„Ich (…) könnte, wenn ich wollte, allerlei Historien zum Besten geben, zur Erheiterung wackerer Männer, zur tränenseligen Rührung empfindsamer Seelen.“ (Herman Melville: Bartleby)
„Bartleby“. Die wunderbare Novelle von Herman Melville kann ich Ihnen nur ans Herz legen. Bartleby ist ein stoischer Verweigerer und einsamer Träumer, den es im 19. Jahrhundert an die Wall Street verschlägt. Er nimmt am modernen Leben einfach nicht teil – und stirbt schließlich im Gefängnis.
http://gutenberg.spiegel.de/buch/bartleby-2754/1
Als ich im Internet ein wenig nach Bartleby recherchierte, weil mich die Interpretationen anderer Menschen zu dieser merkwürdigen Figur, die mich an Kafkas Protagonisten erinnert, interessierten, bin ich auf das „Haus Bartleby“ gestoßen, das „Zentrum für Karriereverweigerung“.
Ich bin nirgends Mitglied, weder in einer Kirche, einer Partei oder einem Verein, aber das Haus Bartleby erscheint mir in ausreichendem Maße exzentrisch, um mich für eine Mitgliedschaft zu bewerben. Im nächsten Jahr werde ich fünfzig Jahre alt - höchste Zeit also, mich an einer soliden Verschwörung gegen den Kapitalismus zu beteiligen. Es versteht sich von selbst, dass ich von dieser skurrilen Organisation auf meine Anfrage unter der Betreff-Zeile „Meine Teilnahme an Ihrer Verschwörung“ keine Antwort erhalten habe.
Schauen Sie doch selbst mal rein: http://hausbartleby.org/
Werbung: Ho´oponopono, das hawaiianische Vergebungsritual für den Weinkeller.
Der Weinkeller ist von zentraler Bedeutung für den menschlichen Körper, er gibt uns Halt und dennoch ist er so flexibel, dass wir uns täglich in ihm bedienen, ihn füllen und leeren können. Er ist aber noch viel mehr, er ist ein Spiegel für unser physisches und psychisches Wohlbefinden. Durch leere Regale zeigt er uns sehr deutlich, dass wir mal wieder zu viel getrunken haben. Manchmal kann es auch der Durst, das leere Portemonnaie oder die Ehefrau sein, die uns im Nacken sitzen. Mit dem Ho´oponopono schaffen wir gemeinsam neue Energie speziell für Ihren Weinkeller. Durch das Auflösen von gestauten Energien bekommt der Weinkeller wieder mehr Halt. Dieser Halt zeigt sich häufig auch in einer neuen, entspannten und freudigen Haltung zum Trinken.
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