Freitag, 25. April 2025

Kants Kakophonie komatöser Kokotten

 

Blogstuff 1105

„In Berlin haben sich viele Verlierer versammelt.“ (Kai Diekmann)

In gebildeten Kreisen hat sich der Begriff Handy nie durchgesetzt. Wir sagen immer noch bewegliche Fernsprechanlage.

Anfang 1969 hat Bonetti ein Praktikum bei der NASA gemacht und Wernher von Braun wertvolle Tipps für die Apollo-11-Mission gegeben. Den Stein, den der berühmte Fitness-Millionär aus Wichtelbach als Briefbeschwerer nutzt, hat ihm Neil Armstrong persönlich vom Mond mitgebracht. Aber er hängt die Story nicht an die große Glocke.

„Mit ihm ist nicht gut Kirschen essen.“ Was bedeutet das? Wie erklärt man einem Ausländer diese Redewendung?

Früher habe ich über den dicken Oliver Hardy gelacht. Heute denke ich: Eigentlich hat er eine gute Figur.

Speisekartenfundstück der Woche: „Schittlauch.“ Danke, Dolden Mädel in Kreuzberg.

Ein Feuerzeug kostet höchstens einen Euro, aber in einer Welt ohne Feuer bist du damit der König.

Bonetti ist durch eine harte Schule gegangen, bevor er diese märchenhaften Erfolge hatte. Das vergessen viele. Er hat in seiner Jugend als Löwenbändiger gearbeitet, fällte Mammutbäume mit bloßen Händen und war der einzige Lieferfahrer, der nach dem GAU in Tschernobyl den Mut hatte, den Arbeitern Pizza und Borschtsch zu bringen. Um ein Schwert zu schmieden, braucht man einen Hammer – und keine Zuckerwatte.

An diesem Punkt müssen wir auch über Bonettis größten Flop sprechen, seinen ersten Film Space Trouble, der zwei Monate nach Star Wars in die Kinos kam.

Vor über einem Jahr gab Hamilton seinen Wechsel zu Ferrari bekannt. Nach fünf gefahrenen Rennen sagte er, es sei „schrecklich“, es gäbe "derzeit keine Lösung" für seine Probleme. "Es wird das ganze Jahr so bleiben" und "Es wird schmerzhaft." (zitiert nach motorsport-total.com). Es sieht so aus, als ob er denselben Fehler wie Schuhmacher macht, der nach seiner fabelhaften Zeit mit Ferrari und fünf Titeln in Folge seinen Nimbus als Ausnahmetalent in drei Mercedes-Jahren ohne einen einzigen Sieg ruiniert hat. Ferrari hat den Superstar „womöglich zu einem überteuerten Preis und mit einem bereits überschrittenen Mindesthaltbarkeitsdatum“ engagiert, schrieb Christian Nimmervoll schon im März 2024. Jetzt ist Hamilton ein Mittelfeldfahrer geworden, weit von Siegen und Titeln entfernt.

„Winnetou – Ein Franzose in Jugoslawien“. Jetzt in Bonetti’s Mediathek.

P.S.: Hat es nicht in Blogstuff geschafft: Nuttingham Forest, aktuell Tabellensechster in der Premier League. Und: „Xaomi in die Augen, Kleines.“

The Waterboys – The Whole of the Moon (Official Lyric Video)

 

Donnerstag, 24. April 2025

Ein Märchen aus unserer Zeit

 

Der Streit mit seinen Eltern war nicht schlimmer als sonst, aber in dieser Nacht beschloss Chris, das Haus für immer zu verlassen. Er kletterte aus dem Fenster und ging in den nahen Wald. Es war Vollmond und er lief eine Stunde zwischen den alten Eichen und Buchen, bis er müde wurde und sein Haupt auf kühles Moos bettete, wie es in alten Erzählungen gerne beschrieben wurde.

Als er am nächsten Morgen aufwachte, wusste er nicht, wo er war. Sein Handy hatte keinen Empfang und bald darauf war der Akku leer. Er ging weiter, aber es dauerte Stunden, bis er auf einen Wanderweg traf. Bald darauf stand er einem Riesen mit einem schwarzen Metallica-Shirt und finsterem Blick gegenüber, der ihn fragte, wohin er wolle. „Rewe“, sagte er und der fürchterliche Koloss ließ ihn passieren. So hatte er die erste Prüfung bestanden.

Chris lief den ganzen Tag, ohne auf einen Menschen zu treffen. Montags war im Wald noch nie viel los gewesen. Die Wege wurden schmaler, dann waren es nur noch Trampelpfade und selbst die hörten irgendwann auf. Er ging einfach weiter, Hunger und Durst quälten ihn. Schließlich kam er auf eine kleine Lichtung, auf der ein alter moosbewachsener Wohnwagen mit zwei platten Reifen stand.

Es dämmerte schon und in seiner Not klopfte er an die Tür. Niemand öffnete. Er klopfte ein zweites Mal und wollte schon gehen, als die Tür einen Spalt geöffnet wurde. Eine Greisin mit zerzaustem schlohweißem Haar lugte heraus und betrachtete ihn misstrauisch. „Was willst du von mir?“ Chris sah sie flehend an. „Bitte, Großmütterchen, habt Erbarmen und gebt mir ein Stück Brot. Ich habe schrecklichen Hunger.“

Sie schien einen Augenblick zu grübeln, dann öffnete sie die Tür und ließ ihn hinein. Das düstere Innere war ein einziges Durcheinander von Kisten, Trödel und Klamotten. Auf dem Herd brodelte es in einem gusseisernen Topf und es stank grauenhaft. War es die Suppe, die Alte oder der ganze Wohnwagen? Er nahm seinen ganzen Mut zusammen, deutete auf den Topf und bat um einen Teller Suppe. Ein krähendes Gelächter aus einem zahnlosen Mund war die Folge.

Die Alte öffnete den Kühlschrank und gab ihm einen Energy Drink. Aus einer Schublade holte sie einen Schokoriegel, den Chris hastig hinunterschlang. „Auf dem Herd koche ich gerade Crystal Meth. Ich bin eine Kräuterhexe. Das Rezept habe ich von meiner Schwester in Gütersloh." Dann erzählte sie ihm von ihren Geschäften und zum Beweis öffnete sie einen großen Koffer, der voller Geldscheine war.

Der Rest der Geschichte ist schnell erzählt. Chris wurde ihr Mitarbeiter und lief einmal in der Woche in die Stadt, um den Stoff auf Schulhöfen, in Kneipen und in Clubs zu verkaufen. Auf dem Rückweg ging er einkaufen und brachte seiner Chefin Wein und Kuchen mit. Er überredete sie, in zwei Kessel Meth zu kochen, und ein Jahr später zogen sie zusammen in eine schicke Penthouse-Wohnung mit Waldblick.  

Und so lebten sie glücklich bis ans Ende ihrer Tage.   

 

 

Mittwoch, 23. April 2025

Trump eröffnet Disneyland Shanghai


Blogstuff 1104

Was mich an Deutschland fasziniert, ist diese Leichtigkeit, dieses Unbürokratische. Da man seine alten Klamotten nicht mehr in die schwarze Tonne werfen darf, suche ich für eine alte Jeans und eine Jacke einen Altkleidercontainer in meiner Nähe. Natürlich gibt es keine Karte, wo alle Organisationen des Altkleidersammelns zu finden sind. Jeder hat seine eigene Webseite. Den Vogel schießt ein Anbieter an, der möchte, dass ich „in drei einfachen Schritten“ für diese Info ein Konto erstellen soll. Schon bei Schritt 2 möchte man meine Kreditkartennummer. Weiter geht’s: Der nächste DRK-Container ist nur drei U-Bahnstationen entfernt. Nach einer Viertelstunde Recherche streiche ich als Bewohner der Berliner Innenstadt die Segel. Meine Klamotten fallen sowieso unter die Rubrik „Textilmüll“ und der darf weiterhin in die Restmülltonne. Er muss nur dreckig und kaputt genug sein. Könnt ihr haben.

Weinempfehlung des Monats: Der 2015er Beaujolais Niveau Grand Cru, gekeltert und abgefüllt in den lieblichen Hügeln der Sorbonne.

Trump hat Zölle in Höhe von bis zu 3.521 Prozent auf Photovoltaik aus Südostasien angekündigt. Wie will er diesen ganzen Irrsinn in seinem zweiten Amtsjahr noch toppen? Denk doch mal an die Dramaturgie, Donny!

Dieses ständige Gelaber über Artenvielfalt. Reden wir doch mal über Monotonie.

Fachkräftemangel? Wir brauchen eine Arbeitspolizei. Erst werden Bürgergeldempfänger auf die Spargelfelder geschickt, dann werden die ganzen Leute eingesammelt, die tagsüber herumlungern. Hohe Zölle führen dazu, dass alles wieder in Deutschland hergestellt wird. Wir brauchen Gewächshäuser für deutsche Bananen und Fabriken, in denen Jeans genäht werden.

Ich bin inzwischen so alt, ich setze mich manchmal in meine U-Bahnstation und mache eine halbe Stunde Trainspotting, ohne mitzufahren.

Es ist immer wieder erstaunlich, wie Menschen einer Fiktion nachjagen und dabei sogar ihr Leben riskieren. Wer ist der erste Mensch am Südpol, einem unsichtbaren Punkt in einer endlosen Eiswüste? Eigentlich ist es bedeutungslos, aber es war vor über hundert Jahren ein großes Medienereignis. Der Südpol unterscheidet sich nicht vom Schnee um ihn herum. Warum bezahlen heute noch Luxustouristen viel Geld, um bequem an diesen ungastlichen Ort zu reisen und sich fotografieren zu lassen? Ich habe es nie begriffen.

Es gibt zwei berühmte Tibeter: den Dalai Lama und Dr. Fu Man Chu. Von beiden hat man schon lange nichts mehr gehört.  

Die Schweizer kamen nie auf die Idee, ihre höchsten Berge zu besteigen, bis die Engländer kamen.

Bio-Mineralwasser im KaDeWe. Ist das aus Freilandhaltung, oder was?

Sylt-Aufkleber auf dem Lastenrad – das wäre mal ein Statement.

Dienstag, 22. April 2025

Gang of Four – Paralysed (1981)


Blinkered, paralysed
Flat on my back

They say our world is built on endeavour
That every man is for himself
Wealth is for the one that wants it
Paradise, if you can earn it

History is the reason
I'm washed up

Blinkered, paralysed
Flat on my back

My ambitions come to nothing
What I wanted now just seems a waste of time
I can't make out what has gone wrong
I was good at what I did

And I'm the dupe

***

Geblendet, gelähmt
Flach auf meinem Rücken

Sie sagen, unsere Welt sei auf Anstrengung aufgebaut
Dass jeder für sich selbst ist
Reichtum ist für den, der ihn will
Das Paradies, wenn man es sich verdienen kann

Die Geschichte ist der Grund
Ich bin am Ende

Geblendet, gelähmt
Flach auf meinem Rücken

Meine Ambitionen scheitern
Was ich jetzt wollte, scheint einfach Zeitverschwendung zu sein
Ich kann nicht erkennen, was schief gelaufen ist
Ich war gut in dem, was ich tat

Und ich bin der Betrüger


Paralysed

 

Bonetti – Vom Greenhorn zum Charmebolzen


Blogstuff 1103

„Ich lebe nicht radikal genug. Ich lebe, als erwarte mich ewiges Dasein, und nicht völlige Vernichtung.“ (Peter Esterhazy)

Bonetti wartet auf den Anruf aus Rom. Da ist gerade eine Stelle frei geworden.

Nach über zwölf Jahren und zum ersten Mal nach dem Umbau war ich wieder mal in der Feinschmeckerabteilung des KaDeWe, wo ich früher fast jede Woche italienischen und spanischen Schinken, französisches Brot und Schweizer Schokolade gekauft habe. Was für eine Katastrophe! Die Etage ist zu einer Fressmeile verkommen, die bei meinem Erscheinen um 12:30 Uhr kaum besucht ist. Ein paar Touristen irren zwischen den Tischen und Theken herum, ich finde nichts mehr wieder. Ich unterhalte mich mit einer Verkäuferin und erzähle ihr, dass ich früher einmal Stammkunde gewesen sei und jetzt sehr enttäuscht wäre. Sie arbeitet seit dreißig Jahren in dieser Abteilung und sagt mir, die Angestellten seien mit der Entwicklung auch nicht zufrieden. Vorbei. Wie die D-Mark, meine Jugend, meine Hoffnungen und Kleidergröße L. Ich werde dieses deprimierende Kaufhaus nicht noch einmal betreten.

Viele Leser fragen mich, warum ich immer schwarze T-Shirts trage. Es ist ganz einfach: Man sieht auf ihnen weder Rotwein-, Bratfett- noch Sojasoßenflecke.

Bis 2021 gab es keinen glatzköpfigen Kanzler, dann kam Scholz und jetzt kommt Merz. Seitdem geht es in diesem Land bergab. Es wird Zeit, dass Bonetti sein ungebändigtes Haupthaar, seine Löwenmähne im Kanzleramt schüttelt.

Soll ich wegen Erdogan jetzt eigentlich auch keinen Döner mehr essen? Was ist mit Burgern, Hot-Dogs, chinesischem Essen, Boeuf Stroganoff und meinen heißgeliebten Pelmeni?

Ich lasse meine Wäsche in einer Wäscherei um die Ecke waschen. Ich mag diesen unauffälligen Geruch, den ich von Hotelbettwäsche kenne. Dieser aufdringliche „Duft“ der Supermarktwaschmittel hat mich schon immer genervt.

Plot: Heinz Pralinski hat alles hinter sich gelassen: Das Doppelleben, die Lügen, die tödlichen Missionen. In Wichtelbach führt er mit seinem Hund Lumpi ein scheinbar ruhiges Leben als Tulpenzüchter. Doch die Vergangenheit holt ihn ein.

Warum nennen die Einheimischen die Badstraße im Wedding eigentlich Bratstraße? Weil hier die beste Wurst der Stadt verkauft wird, in der Curry Baude am Bahnhof Gesundbrunnen. Reina Lehmann, geboren und aufgewachsen im Wedding, belieferte als gelernter Metzger seit 1982 Imbissbuden mit seiner Wurst. Im Frühling 1989, ein halbes Jahr vor dem Mauerfall, eröffnete er unweit der Grenze seinen eigenen Imbiss. Als der Grenzübergang Bornholmer Straße geöffnet wurde, brummte der Laden natürlich ohne Ende. Baude kommt aus dem Schlesischen und heißt Schutzhütte, meine Oma hat noch diesen Dialekt gesprochen. Auf der Bratstraße, die natürlich keiner so nennt, gibt es auch noch viele Dönerläden, Schawarma und Chicken Kebap, so dass es überall herrlich nach gebratenem Fleisch duftet.

Montag, 21. April 2025

Ostergedanken

 

Feiertage? Ich bin so froh, diesen Familienhorror endlich hinter mir zu haben. Ich könnte jetzt seitenweise Geschichten erzählen, beschränke mich aber auf die drei schlimmsten in Kurzform, da ich Sie mit meinen Erinnerungen nicht deprimieren möchte.

Seit die neue Frau meines Vaters 1992 in sein Haus gezogen war, wurde das Weihnachtsfest in großer Runde mit acht oder neun Personen begangen. Da diese Frau am 23. Dezember Geburtstag hatte und jedes Jahr darauf bestand, dass dieser Tag auch gebührend begangen wird, waren es immer vier Tage am Stück in derselben Besetzung.

Fall 1: Angeblich reicht am 1. Weihnachtsfeiertag ihre Pute nicht für alle und eine halbe Stunde vor dem Essen brüllt die Frau wie eine abgestochene Sau „ES REICHT NICHT!!!“ Immer und immer wieder. Ein hysterischer Anfall; sie beginnt, Koteletts zu braten. Als alle am Tisch sitzen, drückt sie sich mit dem Rücken an die Esszimmerwand, anstatt sich zu uns zu setzen, und beobachtet uns schweigend und mit weit aufgerissenen Augen. Wir nehmen alle ein paar Alibibissen, loben die Mahlzeit und verdrücken uns schnell ins Wohnzimmer. Natürlich hat die Pute auf diese Weise locker gereicht.

Fall 2: Mein Neffe, vier Jahre alt, rennt um den Tisch herum. Mein Vater will ihn aufhalten, Tränen, Geschrei. Meine Schwester verlässt das Haus mit ihrem Kind und schreit noch an der Tür: „Dieses Haus betreten wir nie mehr!“ Und der Kleine kräht noch hinterher „Nie mehr!“ Meine Schwester knallt die Haustür zu, Totenstille.

Fall 3: Im Untergeschoss, direkt neben meinem Schlafzimmer, fängt mein Vater an Heiligabend um fünf Uhr morgens an, in seiner Werkstatt zu hämmern und anderen Lärm zu veranstalten. Ich werde natürlich wach. Beim Frühstück weise ich ihn höflich darauf hin, dass man diese Arbeit auch später erledigen könne. Er brüllt mich an, ich solle sofort das Haus verlassen. Seine Frau fährt mich zum Binger Bahnhof, den Abend verbringe ich allein in Berlin.

Ich erspare Ihnen weitere Details, die ganzen Streitigkeiten, Schreianfälle, Beleidigungen und Tränen. Als ich einmal mit meiner Schwester ein Spielzeug für die Kinder zusammengebaut habe, stand unser Vater neben uns und sagte: „Ihr seid die größten Idioten, die ich je gesehen habe.“ Natürlich hat sich nie jemand für sein Verhalten entschuldigt und beim nächsten Geburtstag (Vater, Februar) und an Ostern saßen alle wieder zusammen. In ohnmächtiger Erwartung der nächsten Katastrophe.

Es ist vorbei. Am Ostersonntag sehe ich mir den Formel 1-Grand Prix an, genieße die köstliche Pizza von Portofino, trinke badischen Wein und gelegentlich ein Gläschen Grasovka. Ruhe. Niemand ruft an, niemand will etwas von mir. Die Geister der Vergangenheit sind für immer verschwunden.

Sonntag, 20. April 2025

Like a hendl in the wind

 

Blogstuff 1102

„Sei einfach nur du selbst.“ Das hätten Trumps Eltern nicht zu ihrem Kind sagen sollen.

Was macht eigentlich Heinz Pralinski? Er arbeitet gerade an seinem Drehbuch „Der nackte Wahnsinn“. Plot: Der verrückte Wissenschaftler Dr. Kinski experimentiert in seinem verborgenen und extrem unterirdischen Labor mit einem selbst entwickelten Serum. Dieses Serum verwandelt seine Opfer in rasende, nach Unterwäsche dürstende Bestien. Doch die Experimente verlaufen nicht nach Plan: Seine Patienten brechen aus dem Labor aus und machen Jagd auf vollbusige kreischende Frauen, denen sie die Kleider vom Leib reißen. Auftritt Bonetti. Der furchtlose Retter stellt sich den Monstern in den Weg, nur mit einem Kleiderbügel bewaffnet. - Eine Fortsetzung ist auch schon in Planung. Arbeitstitel: „Sie nannten ihn Socke“. Da Pralinski nur Filmmaterial für zwanzig Minuten hatte, spielt der Film hauptsächlich bei Stromausfall in völliger Dunkelheit.

Meine Schule war asbestverseucht und wurde auf einem Massengrab mit russischen Kriegsgefangenen gebaut, aber die heutigen Kids beschweren sich über den Zustand der Toiletten oder den schlechten Handyempfang.

Bonetti fordert: Safe Places für AA (adipöse Alkoholiker).

Beschissener als beschissen kann es nicht mehr werden, das ist das Schöne an beschissen.

Bonetti vs. Dr. No. „Er war gerade in diesem Frühstückslokal“, sagt er. Dann fasst er mit der flachen Hand in ein Rührei. „Es ist noch warm. Er muss ganz in der Nähe sein.“ Er springt mit seinem Team in einen Maserati und sie fahren mit quietschenden Reifen in irgendeine Richtung los. So funktioniert Hollywood.

Take One Two. Was für ein bescheuerter Name für eine Form der Selbstverteidigung.

Ist die USA auf dem Weg zum Faschismus? Trump soll am Mount Rushmore verewigt werden, ein neuer Geldschein soll sein Porträt tragen, sein Geburtstag soll ein Feiertag werden und der Flughafen in Washington soll seinen Namen tragen. Das kennt man von Ländern in der Dritten Welt – oder aus dem Dritten Reich. Selbst Putin und Xi sind nicht so durchgedreht wie der Orange-Utan.

Zu Sartres Beerdigung kamen 50.000 Menschen. Welcher lebende Philosoph oder Schriftsteller würde so viele Menschen versammeln können? 

Red Bull hat jetzt seinen ersten Spielfilm gedreht: „Der Name der Dose.“ Alter Finne, ich hau hier ein Brett nach dem anderen raus. Im Augenblick tüftele ich an einem Musikerwitz mit der Pointe „Basstafari.“

„Es war mal eine gelbe Telefonzelle, die hatte einen Hörer, eine Wählscheibe und ein Telefonbuch.“ – „Ich verstehe kein Wort, Opa.“

Ich habe jetzt aus 87 kleinen To-Do-Zetteln fünf große gemacht. Läuft.

Samstag, 19. April 2025

Die Einheit der Gegensätze

 

Blogstuff 1101

„Wenn du in Deutschland eine Revolution verhindern willst, musst du einfach das Formular dafür verstecken.“ (Till Reiners)

„Make America Great Again“ habe ich nie begriffen. Es ist doch schon groß. Wer das Land kleinredet, ist kein guter Patriot. War es früher besser? Was ist denn in der Zwischenzeit passiert? Wo ist die Fehleranalyse? Und wenn ich Kanada, Grönland, Panama und Gaza annektieren will, muss es doch „Make America Greater“ heißen, oder?

Früher gab es die abfällige Bemerkung, Fußball sei eine Veranstaltung, bei der 22 Leute hinter einem Ball herrennen. Heute habe ich bei manchen Spielen den Eindruck, 22 Schauspieler rennen einem Schiedsrichter hinterher. Die neue Regel der FIFA ist auf jeden Fall eine Verbesserung, auch wenn sich immer noch nicht alle Spieler daran halten.

Wozu die Bundeswehr aufrüsten, wenn man mit dem Einsatz von Lachgas gegen die russische Infanterie dieselbe Wirkung erzielen könnte?

2015: In Peking wird die Sanyuan-Brücke in 43 Stunden abgerissen und neu gebaut. 2025: Berlin versucht, eine Autobahnbrücke abzureißen und neu zu bauen. Werden wir das Ende des Projekts noch erleben? Gnade uns Gott, wenn auch noch eine Haubenlerche (stark gefährdet) auf der Baustelle brütet.

Musk hat nach aktuellem Wechselkurs ein Vermögen von 328 Mrd. Euro (370 Mrd. Dollar). Eine Cent-Münze wiegt 2,3 Gramm. Sein Vermögen in Cent-Münzen hätte ein Gewicht von 75.440.000 Tonnen. Das weltweite Durchschnittsgewicht eines Erwachsenen liegt bei 62 kg. Das Vermögen in Cent würde also so viel wiegen wie 1.216.774 Menschen. Zum Vergleich: Das Saarland hat eine Million Einwohner, allerdings sind viele von ihnen übergewichtig.

Bonetti ist so reich, an seinem Swimmingpool sitzt ein Bademeister. Er hat jetzt auch einen Extra-Getränkekühlschrank auf dem Weg zwischen Wohnzimmer und Küche.

Ziviler Ungehorsam und Generalstreik, wenn der Russe kommt? Der dreht uns einfach eine Woche das Wasser ab und schließt die Supermärkte, dann ist der Widerstand gebrochen. Um den Handel mit Lebensmitteln zu unterbinden, reicht die Anweisung an die wenigen Eigentümer, den Betrieb einzustellen. Der Erste, der sich nicht an den Befehl hält, wird mitsamt seiner Familie vor laufenden Kameras hingerichtet. Ab dann ist hier Ruhe im Karton. Putin hat schon Schlimmeres getan. Gandhi hat in den dreißiger Jahren ernsthaft den Juden im Dritten Reich zivilen Ungehorsam als Methode des gewaltlosen Widerstands empfohlen. Völliger Schwachsinn. Wir wissen, wie die Nazis reagiert hätten und später reagiert haben. Martin Buber hat Gandhi in dieser Frage aufgeklärt. Ziviler Ungehorsam funktioniert nur in einer Demokratie gegen die Regierung, nicht gegen Diktatoren, Imperialisten und aggressive Eroberer. Die Ukraine würde gar nicht mehr existieren, wenn sie diese woke Kifferscheiße ausprobiert hätte.



Freitag, 18. April 2025

Goethe III – Ein Faust geht nach Westen


Blogstuff 1100

Advent, Advent

Die KleiKo brennt

Fritz und Lars können nix dafür

Jetzt steht der Höcke vor der Tür

Erst gestern hat mich die Kassiererin im Supermarkt darüber informiert, dass heute Karfreitag ist und ich nicht einkaufen gehen kann. Wieso warnt uns niemand vor diesem religiösen Blödsinn, der unseren Zugang zu günstigem Wein blockiert?

Was wurde eigentlich aus dem SPD-Politiker Heiko Maas? Er ist jetzt Präsident des Verbandes der Saarhütten, ein Arbeitgeberverband der Stahlindustrie. Genau mein Humor.

„Onkel Dieter“. In diesem Dramolett geht es um die blinde Filmvorführerin Okroschka Pelmenikow, die nach einer Odyssee mit der Deutschen Bahn in einem sizilianischen Dorf landet, wo sie wegen ihres Holzbeins von Kindern mit Steinen beworfen wird. – Beruht auf einer wahren Geschichte, die von Bonetti Media behutsam erweitert wurde. Demnächst bei den Theaterfestspielen in Oberhausen.

„Cola Leid – 250 Jahre amerikanische Außenpolitik“. Erscheint bei Bonetti Media pünktlich zum Jubiläum 2026 – mit vielen Bildern.

In Berlin gibt es über 1.600 Dönerläden. Bei mir um die Ecke kostet der Döner sechs Euro, im Adlon 37. Damit gibt’s den teuersten Döner Deutschlands am Brandenburger Tor.

Nacht. Regen. Leere Straße. Bonetti. Blues. Saxophon-Solo. Klischee. Banalität.

“Trump bricht diplomatische Beziehungen zu Trans-Sylvanien ab.“ Mörder-Gag, oder? Ich hab’s immer noch drauf. Sowas zieh ich mir schon vor dem Frühstück aus dem Arsch.

Um die anregende, um nicht zu sagen euphorisierende Wirkung meiner Blogposts zu neutralisieren, empfehle ich im Anschluss an die Lektüre eine Tasse Kamillentee.

Ich bin strikt gegen eine Umverteilung von oben nach unten. Was machen die Armen mit dem Geld? Gleich wieder ausgeben. Das kurbelt vielleicht die Wirtschaft an, ist aber schlecht für die Umwelt. Reiche Leute horten das Geld auf der Bank, die Banken investieren es irgendwo auf dem Kapitalmarkt, wo es nicht in unsinnigem und klimaschädlichem Konsum endet. Deswegen: FDP wählen. Eat the poor.

Der 8. Mai ist in Berlin – und nur in Berlin – ein gesetzlicher Feiertag. Wir können ausschlafen und Der Doofe Rest muss arbeiten gehen. So könnte es doch das ganze Jahr sein. Auch der 8. März ist nur in Berlin (und McPomm) ein Feiertag – sogar für Frauen.



Donnerstag, 17. April 2025

Wann kommt die Russin?

 

Blogstuff 1099

„Kommt die Russin, bleiben wir

Kommt sie nicht, geh’n wir zu ihr“

Dürre in Deutschland. Aber im Mai kommt der warme Geldregen des Sondervermögens. Alles wird gut. Black Rocker & Red Sucker. Abschiebeflüge für Faxgeräte in sichere Herkunftsländer!

Meine Eltern haben mich in einem Maislabyrinth verloren, als ich fünf Jahre alt war. Immer wenn ich ein Maisfeld sehe, höre ich sie nach mir rufen.

Der Spitzenverband der deutschen Blogger-Industrie fordert: kein Soli für Spitzenverdiener wie Andy Bonetti, Zuschüsse vom Bundeskulturministerium für Künstler wie Andy Bonetti, Aufenthalte in Goethe-Instituten (Las Vegas, Acapulco) für Andy Bonetti.

Brücken statt Brandmauern. Jens Spahn, ungekrönter König des Maskenballs vor einigen Jahren sieht sich als Brückenbauer von rechts nach ganz rechts. Dann haben wir endlich wieder nur die zwei Geschlechter, die wir aus der Bibel kennen, und Österreich kommt heim ins Reich. Gysi und Ramelow kommen in den Knast – und zwar in El Salvador.  

Neuregelung: Deutsche ohne Migrationshintergrund heißen ab jetzt Eingeborene. Für Akademiker: autochthone Bevölkerung.

Ist es unmoralisch, wenn man ein gestohlenes Fahrrad mit Falschgeld bezahlt?

In der Hölle war ich schon / Tausend Grad mit Vollpension.

Udo Jürgens war noch niemals in New York, ich war noch nie in einer WhatsApp-Gruppe.

Spargelzeit ist Dönerzeit. Bei Kebap with attitude in der Gipsstraße in Mitte gibt es jetzt den Döner Beelitzer Art mit Spargel und Sauce Hollandaise. Für schlappe 15,90 Euro. Als Dreingabe noch eine perfekt harmonierende Knoblauchsoße, da klingelt sicher beim Schlucken das Zäpfchen.

Deutsche machen alles gründlich. Wir trennen nicht nur Glas von anderem Müll, wir trennen auch Pfandflaschen von anderen Flaschen, die wir wiederum nach Farben in unterschiedliche Behälter sortieren, um anschließend die Verschlüsse in einer weiteren Tonne zu entsorgen. In Asien schmeißt man den ganzen Scheiß einfach in den Fluss oder ins Meer. Aber wir haben ja auch „Gleitsichtwochen“ bei Fielmann.

Typisch deutsch sind auch die Moralapostel, die ständig betonen, den stationären Handel zu unterstützen. Alter, an meinen Online-Bestellungen hängen auch Arbeitsplätze. Oft sind es dieselben. Ist ja auch eigentlich egal, ob der Plastik-Dino aus Vietnam im Laden steht (wo ich auch noch den Vermieter reich mache) oder im Paket kommt.

Geht es hier mit rechten Dingen zu? #USA




Mittwoch, 16. April 2025

Pit Lane Pete’s Latest News

 

Die Silly Season, die Gerüchteküche um Fahrerwechsel in der Formel 1, beginnt dieses Jahr sehr früh. Red Bull verabschiedet sich gerade aus der Spitzengruppe der Teams, der Grand Prix von Bahrain war ein Menetekel. Seit letztem Sommer stimmen die Leistungen nicht mehr, schon vorher begann das Jahr 2024 mit dem Skandal um Teamchef Horner und seine sexistischen Eskapaden, der unersetzbare Design-Papst Newey und andere Top-Leute verließen das Team, Motorenlieferant Honda hat sich ebenfalls verabschiedet.

Nächstes Jahr gibt es ein komplett neues Regelwerk für die Dienstfahrzeuge und Red Bull will zum ersten Mal im Alleingang einen Motor bauen, um gegen Mercedes-, Ferrari-, Renault-, und (ab nächstem Jahr) Audi-Triebwerke anzutreten – schon ohne die technische Herausforderung des 26er Reglements ein Himmelfahrtskommando. Also wird Verstappen gehen. Aston Martin will ihn mithilfe eines dreistelligen Millionenbetrags von Teamchef Lawrence Stroll (Beruf: Milliardär) und den Saudis (Aramco ist Hauptsponsor) ins Team holen, wo er auf seinen alten Weggefährten Newey treffen könnte. Aber das wäre angesichts der aktuellen Leistungen des Teams ein hohes Risiko.

Der beste Motor im Feld kommt von Mercedes, aktuell liegt das Kundenteam McLaren vor dem Werksteam, in der Fahrerwertung liegen die beiden McLaren-Fahrer vorn. Schon Hamilton, dem gerade bei Ferrari ein unrühmliches Karriereende droht, hat 2013 mit dem Wechsel zu Mercedes die beste Entscheidung seines Lebens getroffen. Russells Vertrag endet bekanntlich am Ende der Saison. Wird Max seinen fünften Titel für die Marke mit dem Stern holen? Kann er seiner Karriere neues Leben einhauchen?

Auf der anderen Seite gibt es das Gerücht, Mercedes würde nach seinen großartigen Leistungen in den bisherigen Rennen den Vertrag mit Russell verlängern. Das Ausnahmetalent Antonelli, ein achtzehnjähriger Schüler, der gerade seinen Führerschein gemacht hat und sich bereits in seinem vierten Grand Prix als jüngster Fahrer aller Zeiten, der ein Rennen angeführt hat, in die Geschichtsbücher eingetragen hat, gilt ohnehin als gesetzt. Er hat den Rennwagen von keinem geringeren als Lewis Hamilton übernommen und ist die Zukunft des Teams.

Auch bei McLaren ist man offenbar mit den aktuellen Fahrern zufrieden. Blüht Verstappen also dasselbe Schicksal wie Vettel und Alonso? Selbst Ferrari ist keine Option, Hamilton wird auch nach einer schlechten Saison nicht das Handtuch werfen und auf das neue Auto 2026 hoffen. Wenn Russell einen neuen Vertrag bekommt, sind alle Türen der Top-Teams zu. Dann bleibt nur die Hoffnung auf ein Comeback der Bullen.   

  

Dienstag, 15. April 2025

Die Thermomixierung des Küchenwesens

 

Blogstuff 1098

Für die Benutzung der Toilette gilt die alte Regel des Adels: Wer vor dem Thron steht, ist ein Knecht, wer auf dem Thron sitzt, ist ein Herr.

Wichtelbach zur Prohibitionszeit. Andy Bonetti (Robert De Niro) verdient sich mit dem Verkauf geklauter Pointen eine goldene Nase. Um sein Imperium zu verteidigen, schreckt der Verbrecher vor nichts zurück. Als bei einem Bombenwitz ein Leser stirbt, hat FBI-Agent Holgi (Fabian Köster) genug. Er will Capone fassen, muss aber feststellen, dass der inzwischen das ganze Dorf regiert.

Hätten Sie’s gewusst? Die Titelmusik von „Wetten, dass …?“ wurde von Mike Batt komponiert, der zahlreiche Hits, u.a. für Andrew Lloyd-Webber, schrieb. Wetten Dass...? Titelmusik

Wieso träumen wir von Menschen, die wir noch nie gesehen haben?

Wer kann sich noch an die müllsammelnden Recycling-Öko-Freaks aus den Siebzigern erinnern? So wurden wir von den linksradikalen öffentlich-rechtlichen Medien zu Grün-Wählern erzogen! #Gehirnwäsche Die Wombels – Folge 1: Der unsichtbare Wombel (1973)

Dazu die Sesamstraße voller unkrimineller Schwarzer und wegen der „Sendung mit der Maus“ habe ich bis heute keine Angst vor schädlichen Nagetieren.

Bundesbürger 2025: Gefangener der „Bewegung Fauler Zauber“.

Wieder mal die BILD-KI: Welche Farbe passt zu mir? Sie wollen nur meine Haut-, Haar- und Augenfarbe wissen. Ergebnis: „Ein hellblaues oder mintgrünes Hemd“ und „Dunkelgraue oder bequeme Chinos“. Was heißt denn hier „oder“? Was ist mit String-Tangas und den ganzen schönen Cocktail-Farben?

Es ist immer wieder schön zu sehen, wie sich die Koalitionäre schon im Vorfeld der Regierungsbildung zerlegen. Die Union hat ganz pragmatisch ihre blumigen Wahlversprechen einkassiert. Sie vertraut darauf, dass der Urnenpöbel bis zur nächsten Wahl alles vergessen hat. Selbst die heilige Kuh Schuldenbremse, im vergangenen Jahr noch voller Empörung vor dem Verfassungsgericht eingeklagt, wurde von Merz eigenhändig zur Schlachtbank geführt. Aber die SPD muss jetzt das Trotzköpfchen spielen und will an Petitessen wie Mindestlohn 15 € und Lohnsteuersenkungen für die Schlechterverdienenden festhalten. Liebe Funktionäre von der Bonzenpartei, die Arbeiterschaft wählt inzwischen die AfD. Schon der neureiche Brioni-Kanzler Schröder, von seinen konservativen Fans liebevoll als „Genosse der Bosse“ tituliert, hat das Tischtuch zwischen der ehemaligen Arbeiterpartei und seiner Klientel erfolgreich und für alle Zeiten zerschnitten. 

Katy Perry ist zehn Minuten im All und küsst nach der Landung den Boden wie der Papst. Geht’s noch?

Nomophobie ist die Angst, ohne Handy zu sein. Neue Technik, neue Krankheit.




Montag, 14. April 2025

Quo vadis, Neukölln?

 











Make Angelika Great Again


Blogstuff 1097

Wenn die schwarz-rote Koalition geschieden wird – wird das Sondervermögen dann geteilt?

In jeder Kirche hängt ein grausam entstelltes Hinrichtungsopfer, das die Menschen anbeten. Dann doch lieber ein dicker Buddha mit Kifferlächeln.

Der Idealist hängt ein Schild mit der Aufschrift „Betreten verboten“ an seine Tür, der Realist baut ein Sicherheitsschloss ein.

Den ersten entdecke ich schon auf dem Parkplatz hinter einem Baum, der Qualm seiner Zigarette verrät ihn. Der nächste kauert hinter einer Palette Alpina-Weiß. Im Gang mit den Werkzeugen scheuche ich einen ganzen Schwarm auf, der in alle Richtungen davonrennt.

Auf dem Boden meines Zimmers sitzt ein großes schillerndes Insekt, etwa zehn Zentimeter lang und ebenso hoch. Es hat einen schlanken libellenartigen Körper und einen vogelartigen Kopf. Ich will es fotografieren, als es plötzlich hochfliegt, eine Runde durchs Zimmer dreht und dann auf meiner linken Schulter landet. Ich will es verscheuchen, aber es gelingt mir nicht. Es gurrt in mein Ohr. Zum Glück wache ich auf.

„Dieser oder Jena.“ Vom örtlichen Stadtmarketing mit der Begründung „himmelschreiender Unsinn“ abgelehnt.

Perfektes Timing. Ich setze mich auf meine Lieblingsparkbank und schon geht’s los. Zehn Meter entfernt. Auch perfekt. Ich kann alles hören und bin doch in Sicherheit. Ein Mann, ich schätze ihn auf Mitte zwanzig, startet seine Brüllorgie. „Ich schulde diesem Land nichts. Gar nichts. Freiheit und Gerechtigkeit. Ihr könnt mir meine Freiheit nicht nehmen“ usw. Ein anderer junger Mann geht an ihm vorüber. Der Psycho schreit ihn an. Was er von ihm wolle. Er zieht Jacke und Pullover aus, krempelt sich die Ärmel hoch und geht in Kampfposition. Der andere droht, die Polizei zu rufen. „Ich habe drei Jahre Jura studiert“, ist die gebrüllte Antwort. Danke für die Info. Eine winzige Oma geht dazwischen und drängt den Schreihals ab. Er zieht sich wieder an, nimmt sein Fahrrad und brüllt noch eine Weile „Feigling“, während er sich entfernt. Klaus Kinski wird uns nie verlassen.

Ich habe immer vom Paradies geträumt, aber nach meinem Tod musste ich feststellen, dass ich es mir gar nicht leisten kann.

Zwei Uhren stehen auf meinem Schreibtisch. Eine mit der „Sommerzeit“, eine mit der echten Zeit. Ich habe keine Lust, meinen Lebensrhythmus wegen ein paar Monaten voller behördlicher Schwachsinnsvorgaben umzustellen.

Die Fußgängerbrücke „Walter Ulbricht“ in Lichtenberg ist wegen Einsturzgefahr gesperrt, nachdem ich sie überquert habe.

#Übergewicht. Habe den Betreiber meines Fitnessstudios verklagt.




Sonntag, 13. April 2025

Götterdämmerung


Ich sitze am Ufer des Rheins auf einer Bank und genieße die Wärme des beginnenden Frühlings. In meinem Glas funkelt der Wein, und ich nehme einen tiefen Schluck. Ich bin allein, die Menschen sind beschäftigt. Arbeit, Schule, Haushalt, Einkäufe. Was für ein Leben. Ich brauche das alles nicht. In meinem Alter ist man bescheiden geworden. Ich kann mich gar nicht mehr erinnern, wie alt ich schon bin. Es müssen Jahrtausende sein.

Ein Mann mit schlohweißem Haar und einer durchscheinenden Pergamenthaut nähert sich langsam der Bank und setzt sich neben mich.

„Wohin des Wegs?“ frage ich ihn gutgelaunt.

Mühsam hebt er den Kopf und wirft mir einen gequälten Blick zu. Er hat nur ein Auge, die andere Augenhöhle ist vernarbt.

„Ich war immer ein Wanderer, aber ich habe keine Kraft mehr. Asgard ist mein Ziel. Am Flughafen sagte man mir, es gäbe keine Flüge an diesen Ort. Als ich fragte, welche Stadt in der Nähe lag, bot man mir Reykjavík an. Aber ich hatte weder Geld noch einen Pass, also konnte ich kein Ticket kaufen.“

„Das ist traurig. Auch meine Heimat ist fern. Ich bin der Sohn des Zeus, er lebt auf dem Olymp, viele Tagesreisen von hier entfernt. Trink einen Schluck Wein, das kräftigt deinen Geist und deinen Körper.“

„Ich trinke nur Skaldenmet, das ist ein Honigwein, den es in meiner Heimat gibt.“

Ich zauberte ein Glas Riesling, der mit Honig gesüßt war, in seine Hand. Er trank vorsichtig einen kleinen Schluck, verzog angewidert das Gesicht und trank das Glas in einem Zug leer.

„Mein Name ist Odin.“

„Angenehm, Dionysos.“

Und so tranken wir den ganzen Nachmittag und erzählten uns Geschichten.

Seit die Menschen nicht mehr an mich glauben, bin ich schwach und alt geworden. Aber sterben kann ich nicht. Kein Gott kann das. Meine göttlichen Kräfte sind fast völlig vergangen. Fruchtbarkeit? Dünger und Viagra. Wahnsinn? Politik und Wirtschaft. Ekstase? Drogen. Nur der Wein ist mir geblieben. Auch wenn ich keine ausschweifenden Feste mehr veranstalten darf, denn der Genuss des Rebensafts gilt als ungesund und ist der Arbeitsleistung abträglich.

Walhalla wurde geschlossen, lange bevor das Clubsterben in Berlin begann, wie Odin mir erzählte. Ich schilderte ihm meine Dionysien, fünftägige Feste mit Prozessionen, Chören, zahlreichen Aufführungen von Komödien und Tragödien, geschmückten Tafeln voll edler Köstlichkeiten, in leuchtenden Farben. Heute liegen die Proleten beim Oktoberfest in ihrem eigenen Erbrochenen.

Wehe euch, die ihr den Göttern der Ausschweifung entsagt habt, um euch mit nutzlosen Dingen zu umgeben und eure Zeit mit unsinnigen Tätigkeiten zu vergeuden.

Samstag, 12. April 2025

Ich habe Schrödingers Katze getötet


Blogstuff 1096

“We'll be as we are
When all the fools
who doubt us fade away”

(The Icicle Works: Hollow Horse)

Trump stürzt mit seinem Zoll-Roulette die ganze Welt ins Chaos und hat zum Glück ein neues Thema entdeckt: der angeblich mangelnde Wasserdruck in amerikanischen Duschen.

Bonetti steht den ganzen Tag im Weinberg der Kultur, um Ihnen, liebe Lesende, die Früchte seiner Arbeit zu kredenzen.

Was die meisten Menschen nicht verstehen: Selbst, wenn es ein gottähnliches Wesen gäbe, das an der Erschaffung des Universums beteiligt war, muss es trotzdem kein Interesse an der Verkehrssituation auf der A 7 oder einem möglichen Lottogewinn von Ingeborg Gimpel haben.

„Prostadont forte – für einen satten Strahl am Urinal.“ Abgelehnt.

Warum sagt niemand mehr Körnerfresser? Oder Krötenversteher?

Sobald die CSU an der Macht ist, heißt es wieder Bundesverkehrsmysterium.

Fußball-WM 2026 in den USA, Mexiko und Kanada. Trump verhängt nach Gutdünken Straf-Elfmeter und rote Karten an andere Nationalmannschaften. Beim Grenzübertritt in die USA geraten ganze Kader plus Trainerstab in Abschiebehaft. Schiedsrichter werden gezielt eingeschüchtert, sodass der größte Präsident aller Zeiten den Pokal an die US-Mannschaft überreichen kann.

Was früher konservativ war, übernahm die AfD in ihr Programm und wurde dafür als faschistisch bezeichnet: Ablehnung der doppelten Staatsbürgerschaft, Zurückweisung an der Grenze ohne Asylantrag, Abschiebung in autoritäre Staaten ohne Menschenrechte. Jetzt übernimmt die CDSU diese Positionen und sie sind wieder konservativ, aber nicht faschistisch. Und dann wundert sich Merz, warum die Menschen einfach gleich die AfD wählen.

Es ist wie das Rennen zwischen Hase und Igel. Egal, welche Position die CDSU besetzt, die AfD ist immer schon da.

Die Leute treten reihenweise aus der Kirche aus, nur um bei spirituellen und esoterischen Abzockern das Vielfache der Kirchensteuer abzudrücken. Keine Beichte, ist ja auch unangenehm, aber ein Channeling zu deiner Zeit als Prinzessin, schon klar, oder irgendeine Reiki-Scheiße, über die der letzte Schamane der Inkas noch gelacht hätte. Der historische Schamanismus im Vergleich zum modernen Neoschamanismus – Onkel Michaels kleine Welt

In der Bananenmilch sind 0,14 Prozent Bananenextrakt. Das ist genug Obst für heute.

 

Freitag, 11. April 2025

Taube füttern

 

Blogstuff 1095

„Versteinerte Mienen / Danken es ihnen.“ (Sinnspruch des Kantinenpersonals)

Nächstes Jahr werde ich sechzig. Dann spiele ich auf dem Computer Taubenfüttern im Park.

Sollte es tatsächlich einen dauerhaften Waffenstillstand im Ukraine-Krieg geben, lösen sich die deutschen Debatten um Aufrüstung und Wehrpflicht sofort in Wohlgefallen auf. Dieses Land, dass noch nicht mal seine Infrastruktur instand halten kann, hätte es doch sowieso nicht geschafft, wehrfähig zu werden.

Statt der Riester-Rente hätte ich gerne die Rente von Riester.

Morgens verkatert in einem Anfall von Alkoholhass den Whisky in den Ausguss schütten und es abends bereuen. Sie kennen das.

Seine Hoffnungen lösten sich auf wie billige Espadrilles im Regen.

Hätten Sie’s gewusst? Der Henninger-Turm der gleichnamigen Brauerei, 1961 eingeweiht, war bis 1974 das höchste Gebäude Frankfurts und überragte sogar den Kaiserdom. Heute wäre der längst abgerissene Turm nur auf Platz 32.

4. April. Ich habe mir einen monoklonalen Antikörper injiziert. Verwandle ich mich in einen Grufti Mutant Ninja Turtle? Ich lese das Kleingedruckte. Häufige Nebenwirkung (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen): Fußpilz!

Ich fahre im Ärztehaus mit einer winzigen Oma genau ein Stockwerk mit dem Fahrstuhl und sie schafft es, mir in dieser Zeit zwei Witze zu erzählen. „Was ist der Unterschied zwischen dem Funkturm und dem Bundestag? Beim Funkturm sind die Nieten außen.“ Den zweiten habe ich vergessen. Beim Abschied duzt sie mich bereits. Das muss der Frühling sein.

Wer jung ist, hat Träume. Im Alter sind Traum und Alltag das gleiche. Man wünscht sich nichts mehr und dann stirbt man.

Politiker wie Trump gab es doch in unserer Kindheit gar nicht, oder? Höchstens in der Dritten Welt. Auch die Unternehmer waren eher unauffällig und nicht komplett durchgeknallt wie Elon Musk.

Wie feiern Holländer Weihnachten? „An Heiligabend stellen sie einen Holzschuh vor die Windmühle, und morgens liegt ein Hering drin. Am ersten Feiertag versammelt sich die Familie an der Gracht um einen mit Tulpen geschmückten Edamer. Dann rauchen sie kiloweise Hasch aus langen weißen Tonpfeifen.“ (Hänschen aka Chiem van Houweninge in einem Schimanski-Tatort 1988)

Hätten Sie’s gewusst? Konjunktivitis betrifft nicht Ihre Rechtschreibung, sondern Ihre Augen.

Ich trage seit zwanzig Jahren Umstandsmode.





Donnerstag, 10. April 2025

Untere Muhl 1, Ingelheim

 

Ich stehe vor dem Haus meiner Mutter, vor dem Haus, in dem ich aufgewachsen bin. Seit Jahrzehnten bin ich nicht mehr hier gewesen. Soll ich klingeln? Ich hole meinen Schlüsselbund hervor und finde einen Schlüssel, der passen könnte. Tatsächlich öffne ich mit ihm die Haustür. Ich gehe die Treppen hinauf, den Weg, den ich tausende Male gegangen bin. Ganz bewusst nehme ich jede Stufe wahr. Im ersten Stock schaue ich wie immer aus dem großen Fenster auf die Wiese zwischen den Häuserblocks und auf das Dach über dem Eingang. Als Kind habe ich dort mal einen toten Vogel gesehen. Wie alt meine Mutter jetzt wohl ist? Über achtzig, schätze ich. Ich stehe vor der Wohnungstür im zweiten Stock. Mein Schlüssel öffnet auch diese Tür. Sie steht in der Küche, im ersten Raum auf der linken Seite. Auf dem Herd steht eine Pfanne, in der sie mit einem langen Holzlöffel rührt. Sie ist Mitte fünfzig, so wie ich sie von meinem letzten Besuch in Erinnerung habe. Ich frage, wie es ihr geht. Sie klagt über Rückenschmerzen, ohne mich anzusehen. Ich wende den Kopf Richtung Flur. „Sieh da nicht hin“, sagt sie zu mir. Ich tue es trotzdem. Alles ist wie immer. Nach dem Aufwachen fällt mir ein, dass man dort vor knapp dreißig Jahren ihre Leiche gefunden hat.



Nach einer Stunde am Computer lege ich mich wieder ins Bett und habe den nächsten Traum. Ich bin ein junger Mann und habe eine Geschäftsidee: Ich möchte Rotweinschorle in Flaschen verkaufen. Beim Mittagessen erzähle ich meinem Vater davon, der einen Geschäftsfreund anruft und für mich den Kontakt herstellt. Als ich Herrn Huf („Huf“ hieß früher ein Kaufhaus in Ingelheim) in seinem Büro besuche, habe ich ein paar Kisten als Muster dabei. Er zieht sich einen grauen Kittel an und wir tragen die Kisten in ein Lager im Keller. Danach machen wir mit seinem Motorboot eine Fahrt auf dem Rhein. Wir fahren gemeinsam mit seiner rechten Hand und einem Geschäftspartner eine Stunde an malerischen Ufern und Felsformationen vorbei. Der Angestellte von Herrn Huf bringt das Thema Lebensmittelrecht und Hygiene ins Spiel, der Geschäftspartner äußert sich zum Vertrieb und ich kenne die Preise für Glasflaschen, Abfüllung, Etikettierung und die Großhandelspreise für argentinischen Rotwein. Wir werden uns einig und fahren zum Haus der Familie Huf, um dort bei einer Flasche Sekt das Geschäft zu besiegeln. Vor dem Haus liegt seine Tochter nackt auf einer Sonnenliege; sie verzieht sich, als sie uns sieht. Der Sohn kommt heraus, er trägt einen dunkelblauen Anzug, lächelt und ist sehr höflich. Die zweite Tochter kommt, sie ist so groß wie ich und hat ein hübsches Gesicht. Sie möchte mir die Hand geben, aber ich zeige ihr, wie schmutzig ich von den Getränkekisten und vom Keller bin. Sie lacht und schüttelt sie trotzdem. Dann fasst sie sich an ihr blütenweißes T-Shirt und beschmutzt es. Ich sage, ich wäre wie der Junge bei den Peanuts, der immer in einer Staubwolke unterwegs ist. Sie kennt die Peanuts nicht. Im Gespräch merke ich, dass sie debil ist. Ihr Vater sagt, sie würde von einer Hausdame unterrichtet und betreut. Trotzdem ist es Liebe auf den ersten Blick. Dann wache ich auf.

 

Mittwoch, 9. April 2025

Carpe the fucking diem

 

Blogstuff 1094

“Für mich ist die Welt ein großer Arsch. Die rechte Arschbacke sind die Amerikaner, die linke Arschbacke sind die Russen. Und wir sind das Arschloch.“ (Götz George als Schimanski im Tatort „Der Tausch“ von 1986)

Wie Trump die dritte Amtszeit antreten könnte: Vance tritt für die Republikaner zur Präsidentschaftswahl 2028 an, wird gewählt und macht Trump zu seinem Vize-Präsidenten; dann tritt er zurück und Trump kann seine dritte Amtszeit antreten.

Folgende Informationen dürfen den Bereich dieses Blogs nicht verlassen und müssen von Ihnen, liebe Lesende, streng vertraulich behandelt werden. Sie haben ab jetzt eine Level-4-Sicherheitseinstufung. In den frühen Morgenstunden werden meine geliebten Bonettistas, tapfere und furchtlose Kamikaze-Praktikanten, die Regierungen aller Atommächte übernehmen. Der Meister wird zum Herrscher der Welt gekürt, Wichtelbach zur globalen Hauptstadt und alle Abweichler bekommen sogenannte Harmonie-Spritzen, um sie von der Neuen Ordnung zu überzeugen. Wer vor einigen Jahren gegen Covid-19 geimpft wurde, hat den Stoff bereits in seiner Blutbahn. Nur so kann die Welt von diesem Elend erlöst werden.

Was passiert, wenn Trump Taiwan als 51. Bundesstaat von China bezeichnet?

Als Zweckoptimist habe ich alles zweckoptimiert. Kein überflüssiger Handgriff verunstaltet meinen Tagesablauf.

Früher gab es keinen Feinstaub, höchstens mal Puderzucker auf Omas Kuchen.

Silberreifen am Horizont. Ich mag deutsche Redewendungen.

Charlie Harper sitzt mit einem Bier in der Hand vor dem Fernseher und sagt seinem Neffen, er würde gerade arbeiten. „Ich warte auf eine Inspiration.“ Das mache ich praktisch den ganzen Tag.

Hätten Sie’s gewusst? Der Flugzeugträger USS Gerald R. Ford ist mit 13 Milliarden $ Baukosten und 36 Milliarden $ Forschungskosten das teuerste Schiff der Weltgeschichte.

1851: Kevin Singer erfindet den Nähroboter mit Igelschutz.

Filmidee: Schwärme von KI-gesteuerten Nano-Bots fallen wie fliegende Ameisen über Geräte her und zerlegen sie. Der Held dieses SF-Action-Thrillers heißt Tobias Griebel (gespielt von Mark Wahlberg) und muss das Hauptquartier des Bösewichts, eines wahnsinnigen Wissenschaftlers namens Tobacco Rodriguez (gespielt von Antonio Banderas), erreichen, verliert aber nacheinander sein Flugzeug, seinen Sportwagen, sein Motorrad und seinen E-Scooter an die Bots-Schwärme. Schließlich erreicht er sein Ziel auf einem Pferd. Unbewaffnet überwältigt er fünfzig Wachleute und tötet Rodriguez mit einem Handkantenschlag vom Allerfeinsten.

In der chinesischen Provinz Hunan wurden Knochen aus der Kreidezeit gefunden. Die kommunistische Regierung nennt die ausgestorbene Tierart Sinosaurier.