Montag, 18. März 2024

James Bonetti – Der Mann mit der goldenen Cola

 

Blogstuff 932

Nach den "Wahlen": Putin beginnt mit der Zwangskollektivierung der Bloggerszene.

Man liest ja immer, dass sich der Arbeitsmarkt gedreht hat. Saßen seit fünfzig Jahren die Arbeitgeber am längeren Hebel, so sind es inzwischen die Arbeitnehmer. Jetzt ist diese Entwicklung auch in meinem Freundeskreis angekommen. Er, 59 Jahre alt, hat eine neue Stelle bei einer Unternehmensberatung. Sie, 58, hat eine neue Stelle in einer Anwaltskanzlei. Beide mit Festanstellung. Gut bezahlt. Kein Haken dran. Das wäre früher nicht möglich gewesen. Ich habe mit zwei Kollegen von 1998 bis 2000 in einem Projekt über den Arbeitsmarkt und „Die Zukunft der Arbeit in der Stadt“ (so der Titel der Buchveröffentlichung) geforscht, viele Experteninterviews geführt und tonnenweise Daten gesichtet. Damals hieß es noch, du bekommst keinen neuen Job, wenn du über vierzig bist. Die Unternehmen bekamen auf jedes Stellenangebot so viele Bewerbungen wie der Vermieter einer Berliner Altbauwohnung in diesen Tagen. Sollte ich mich auch nochmal bewerben? Schließlich habe ich eine Inselbegabung: Ich bin faul bis zur Bewegungsunfähigkeit, ich kann überall dösen und herumliegen.

Tagsüber bietet er Finanzprodukte an wie eine abgetakelte Hafennutte, abends sitzt er in seiner 40qm-Mietwohnung im Prenzlauer Berg und schwankt abwechselnd zwischen Selbstgerechtigkeit und Selbstmitleid. Er ist fast fünfzig und immer noch Single. Aber einmal im Jahr ist Wacken.

Gab es in Russland in diesem Jahrhundert einen einzigen Streik? In China? In Nordkorea? Dort sind die Arbeiter einfach glücklich und zufrieden.

Toskana 1997. Urlaubsflashback. Wir biegen in einen Waldweg ein, um zu pinkeln. Dort steht ein italienischer Kleinwagen, dessen Scheiben von innen mit Zeitungspapier abgeklebt sind. Sex kann so traurig sein.

Wer hat sich den gruseligen Christenhimmel ausgedacht? Bis in alle Ewigkeit im Nachthemd auf einer Wolke sitzen, Harfe spielen und Manna trinken.

Es gibt 350.000 Käferarten auf der Welt. Brauchen wir die wirklich alle?

Macron entpuppt sich immer mehr als Schaumschläger und Windbeutel. Er will Truppen in die Ukraine schicken? Er ist Präsident eines souveränen Staates. Warum macht er es nicht? Weil er gar nicht vorhat, die Ukraine ernsthaft zu unterstützen. Wenn man die Top Ten anschaut, was finanzielle Hilfe und Waffenlieferungen angeht, kommt Frankreich gar nicht vor. Auf Platz 1 ist die EU mit 85 Milliarden Euro (bis 15.1.2024), dann kommen die USA mit 67,7 Milliarden und dann Deutschland mit 22 Milliarden (plus den Anteil an den EU-Mitteln). Noch Fragen, Emmanuel?

Ist das Wortspiel Putinschnitzel noch frei?

Falls die Ukraine den Krieg verliert, ist der Arbeitskräftemangel in Deutschland behoben. Millionen werden nach Westen flüchten. Und gegen blütenweiße Christen werden auch die AfD-Faschos nichts sagen können.

Sonntag, 17. März 2024

Opel Corsa – Tokyo Drift

 

Blogstuff 931

"In Berlin kommen auf jede Wohnung 13 Personen - drei, die drin wohnen und zehn, die draußen warten, dass sie frei wird." (Kurt Tucholsky)

Reisetipps für die Osterferien: Die National Bowling Hall of Fame in Branston/Missouri und das Manihari-Fest in Varanasi/Indien, bei dem sich einmal im Jahr der Gott des Vollrauschs in einem Bürger der Stadt inkarniert und alle Teilnehmer segnet.

Bei einer Partie Risiko habe ich die Karte „Du musst Island erobern“ gezogen. Das habe ich geschafft und dann sieben Stunden lang meine Armeen dort angehäuft. Ich mag Brettspiele nicht.

Chuck Norris jagt in Pamplona die Stiere durch die Altstadt.

Was macht eigentlich Heinz Pralinski? Er spielt einen unbeaufsichtigten Rucksack im neuen Wichtelbach-Tatort.

Vegane Jagdwurst? Warum nicht gleich Erntewurst?

Neulich auf Pro7: Pro und Contra Dönerpreisbremse.

Bei den Wahlen in Russland stehen vier Möglichkeiten zur Auswahl: Putin, Nowitschok, Fenster und Front.

Trump hat laut einer Zeugenaussage seines ehemaligen Verteidigungsministers gefordert, dass das US-Militär auf Demonstranten schießen soll, die gegen ihn auf die Straße gegangen sind.

„Mann wird nach Schlag auf den Kopf zum Mathe-Genie“ (BILD-Online 4.3.2024). Wäre mir das doch in der achten Klasse passiert.

Die letzten Kriege, die China geführt hat, waren lächerliche Konflikte wie der Grenzkrieg mit Indien 1962, in dem es um Aksai Chin ging, einer menschenleeren Einöde westlich von Tibet, die größtenteils aus einem Salzsee besteht. In der Folge verbündete sich China mit Indiens Erzfeind Pakistan (Stichwort: Kaschmir) und Indien mit Maos Erzfeind UdSSR. 2013 und 2020 flammte der Konflikt wieder auf.

1969 griff China die Sowjetunion auf deren Territorium an. Es ging um eine Insel im Grenzfluss Ussuri (74 ha, unbewohnt). Es war der erste Angriff auf die Sowjetunion seit Hitler 1941. Die chinesischen Verluste gingen in die Hunderte, dennoch siegte Mao. 1991 verzichteten die Russen endgültig auf das Gebiet. Das Scharmützel war der Höhepunkt des Zerwürfnisses im kommunistischen Lager, das 1972 mit Chinas Annäherung an die USA und Nixons China-Besuch endgültig besiegelt war. Heute haben die drei Atommächte Indien, China und Russland ein entspanntes Verhältnis und gute Geschäftsbeziehungen. Das Geld bringt am Ende doch alle zusammen.    

Siehe dazu auch den Konflikt zwischen Hessen und Baden-Württemberg um die Stadt Bad Wimpfen (bisher ohne Tote).

Samstag, 16. März 2024

Der neue Dienst

 

Er trägt eine Sonnenbrille, eine schiefsitzende Perücke und einen aufgeklebten Schnurrbart. Wie eine Katze schleicht er lautlos in den dritten Stock und klingelt. Nach dem zweiten Klingeln öffnet ein alter Mann die Tür. Aber nur einen Spalt. Misstrauisch lugt er durch die schmale Lücke.   

„Der Götterwolf Rongar hat Feuer gefressen und die Sonne ausgeschissen,“ sagt der Mann vor der Tür.

„Ist Ihnen jemand gefolgt?“

„Nein.“

Der Alte öffnet die Tür ganz.

„Kommen Sie rein.“

Sie setzen sich ins Wohnzimmer.

„Haben Sie es dabei?“

„Ja.“

Der maskierte Mann zieht ein Päckchen aus der Innentasche seines Mantels.

Der Alte prüft den Inhalt.

„In Ordnung.“

„‘Unsichtbar‘ von Paul Auster. Wie bestellt.“

„Danke. Es versteht sich von selbst, dass dieses Geschäft unter uns bleibt. Ich gebe Ihnen das Geld in bar.“

Der maskierte Mann lächelt.

„Dieses Gespräch hat nie stattgefunden.“

„Welches Gespräch?“

Jetzt lächelt der Alte auch.

Sie trinken beide ihren Scotch aus. Der maskierte Mann steht auf und geht.

Bonetti Online Service Solutions. B.O.S.S. Nur im Darknet. Wir bieten die gewissen Extras.

Freitag, 15. März 2024

Es war einmal


Zur politischen Nostalgie unserer Tage gehört auch der melancholische Rückblick auf die Zeit des Kalten Krieges, als das „Gleichgewicht des Schreckens“ den Atomkrieg verhindert hat. In der bipolaren Welt der beiden Supermächte war alles klar geordnet, die Einflusssphären waren abgesteckt.

Betrachtet man die Geschichte seit 1945 etwas näher, erweist sich die Metapher vom Kalten Krieg als Lebenslüge ganzer Generationen. In Wirklichkeit war die Zeit bis zum Ende der Sowjetunion 1991 alles andere als friedlich.

Es begann mit der vergleichsweise harmlosen Berlin-Blockade 1948, als die Allianz der vier Siegermächte endgültig zerbrach. Es folgten die Stellvertreterkriege in Korea (50er Jahre), Vietnam (60er / 70er Jahre) und Afghanistan (80er Jahre). Dazu kamen noch viele andere blutige Konflikte wie der algerische Unabhängigkeitskrieg, die Kriege der Araber gegen Israel, der irakisch-iranische Krieg usw.

Auch in den jeweiligen Machtsphären gab es zahlreiche Tote. In Osteuropa wurden die Aufstände in der DDR, in Ungarn, in der CSSR und schließlich in Polen niedergeschlagen, dazu kamen die Toten an der innerdeutschen Grenze. Die USA sicherten sich ihren „Hinterhof“ Lateinamerika mit zahlreichen Militäreinsätzen, weitere Stichworte sind Schweinebucht, Contras und Allende.

In diesen Jahrzehnten sind viele Millionen Menschen ums Leben gekommen. Man kann die Opferzahlen zwar nicht mit dem Zweiten Weltkrieg vergleichen, sicher aber mit dem Ersten Weltkrieg. Ist die Welt nach dem Ende des Kalten Krieges ein friedlicherer Ort geworden? Nein.

Die Amerikaner haben zwei Steilvorlagen, Iraks Einmarsch in Kuwait 1990 und die Terroranschläge von 2001, genutzt, um ihren langgehegten Traum von der militärischen Besetzung der arabischen Ölfelder zu verwirklichen. Die Araber machen weiterhin glänzende Geschäfte, die Amerikaner haben ihre Militärstützpunkte. Außerdem sind ihnen die Länder Osteuropas wie eine reife Frucht in den Schoß gefallen, ohne einen einzigen Schuss abgeben zu müssen.

Die Russen führen aktuell Krieg in der Ukraine, haben im syrischen Bürgerkrieg auf Seiten Assads mitgemischt, ihre Söldnertruppen waren an zahlreichen Kriegen in Afrika beteiligt und sie machen, wie die Amerikaner, glänzende Geschäfte mit ihren Waffen. Es ist nichts besser geworden und es wird auch nichts mehr besser. Immerhin gibt es noch das Gleichgewicht des Schreckens, so dass der große, der letzte Krieg vermutlich nicht stattfinden wird.   

Mittwoch, 13. März 2024

Die Frage ist die Antwort


Blogstuff 930

Erst haben ARD und ZDF abgesagt, jetzt auch noch RTL und Pro7. Dabei habe ich ein geniales Drehbuch geschrieben. „Indianer-Jonas und der Tempel der Todesschlange“. Der Hauptdarsteller hat einen Tirolerhut und eine rote Fliegenklatsche, die dieses typische Peitschgeräusch macht. Erste Szene: Peru. Ich meine Peru in der Oberpfalz. Indianer-Jonas muss in einer Metzgerei ein Stück Fleischkäse von der Waage holen und blitzschnell durch einen Tofuklumpen ersetzen. Damit setzt er eine Kette tödlicher Bedrohungen in Gang und am Ende rollt der Metzgermeister wie eine gigantische Killerkugel hinter ihm her. Sie wollen jetzt mehr wissen, oder?

Ein Gutes hat das Heizungsgesetz gehabt: 2023 hatten die Heizungsbauer und die Handwerker eine fette Sonderkonjunktur.

Bonetti war vom ersten Tag an hochbegabt. Angeblich hat er sich selbst entbunden. Mit acht Jahren hat er das Internet erfunden. Nur mit seinem Legobaukasten.

„Herzblut“ ist der Titel eines Liebesromans und „Blutherz“ der Name eines Horrorromans. So läuft eben das Geschäft.

Wer hat das erste Mammut getötet? Männer. Warum? Weil sie dumm und stark sind. Frauen hätten erstmal endlos diskutiert und dann hätte der „Arbeitskreis Mammut“ mit Mehrheit beschlossen, es gar nicht erst zu versuchen. Als es noch das Patriarchat gab, z.B. im Mittelalter, wurde nicht geredet, es wurde gehandelt. Oft falsch, aber immerhin ist was passiert. Seit Frauen mitreden dürfen, entwickelt sich unsere Gesellschaft nicht mehr. Mammutfleisch? Beyond Meat! Danke.

„Notruf Haferkante“ – die neue Krimireihe aus der Eifel.

Sie hatte faustgroße Tränensäcke und das Hängekinn eines Dromedars. Wem wollte die dicke alte Frau etwas vormachen, als sie den Salat bestellte? Sie bewegte beim Kauen den Unterkiefer wie ein Nilpferd.

„Im Fernsehen heißt es immer, ein Polizist oder ein anderer Beamter würde zur Strafe ins Archiv versetzt werden. Man sieht diese Leute dann nie wieder. Ich bin ins Archiv versetzt worden und Sie machen sich keine Vorstellung, wie öde und deprimierend die Arbeit ist. Höchstens zweimal am Tag kommt jemand vorbei und fordert eine Akte an, die ich ihm raussuche. Ansonsten bin ich völlig allein. In absoluter Stille. Der Computer ist aus Sicherheitsgründen nur mit dem Intranet, aber nicht mit dem Internet verbunden. Außerdem herrscht striktes Handyverbot. Radio habe ich auch keins. Also lese ich die Zeitung, Bücher, mache Ketten aus Büroklammern oder versuche, ein Nickerchen zu machen. Eines Tages fing ich an, in alten Akten zu stöbern.“ (Beginn einer ultralangweiligen Kurzgeschichte)

 

Dienstag, 12. März 2024

Ein prämortales Lächeln

 

Blogstuff 929

Seit über fünfzehn Jahren bin ich Single. Ich überlege ernsthaft, die Pole-Dance-Stange in meinem Schlafzimmer abzubauen.

1856: Johnny Osram erfindet die Innenbeleuchtung für Geschirrspülmaschinen.

Frauen sind nur eins von vielen Geschlechtern. Warum haben sie einen eigenen Feiertag?

Bonetti hat auch den Jakobsweg absolviert – in seinem Privatflugzeug.

Ab nächste Woche im Kino: L.A.W. Filmhandlung: Die Liga der anonymen Weltstars, kurz: L.A.W., übt Selbstjustiz und richtet nacheinander Superschurken wie Al Capone, Fantomas oder den Joker.

Gibt es eine Tierart, die so merkwürdig lebt wie der Mensch? Wir sind doch die Bekloppten des Planeten. Wenn Nacktmulle lachen könnten …

Was macht eigentlich Heinz Pralinski? Er übersetzt gerade Goethes Faust ins Rätoromanische.

Das Klima muss nicht geschützt werden. Dem Klima ist das Klima egal. Wird es wärmer, wird es kälter? Juckt das Klima nicht. Und die Natur? Tierarten und Vegetation kommen und gehen seit Milliarden Jahren. Der Mensch? Hilft sich mit Heizung und Klima (sic!) -Anlage. Alles gut.

Reality-Formate, in denen Bonetti aufgetreten ist: „Supermarkt“, „Bäckerei“, „Bumerang-Fachgeschäft“, Beate-Uhse-Shop“.

Wer glaubt, die Welt sei früher „in Ordnung“ gewesen, hat nur ein schlechtes Gedächtnis.

Früher haben wir nicht nur unsere Schuhe und Klamotten selbst gemacht, sondern auch den Terrorismus: RAF, ETA, IRA. Heute müssen wir alles importieren.   

Die Hamas hat zwei große Fehler gemacht. Erstens hat sie eine Armee angegriffen, die sie niemals besiegen kann. Selbst die Bundeswehr hätte gegen die kampferprobte israelische Armee nicht den Hauch einer Chance. Zweitens hat sie nicht kapituliert. Es ist sinnlos, weiterkämpfen zu wollen. Die Nazis haben es bis zu Hitlers Tod auch nicht kapiert. Wenn es nichts mehr zu gewinnen gibt, höre ich auf. Ähnlich ist es mit Putin. Es war ein Fehler, die Ukraine anzugreifen. Jetzt besitzt er nicht die Kraft, den Krieg zu beenden. Wenn man von den russisch besetzten Gebieten die bereits vorher abtrünnigen Separatistengebiete im Osten und die Krim im Süden abzieht, ist der Zuwachs an Territorium geradezu lachhaft im Vergleich zu den eingesetzten Mitteln. Putin ist ein Lowperformer – genau wie die Hamas-Führer. Ich frage mich immer noch, wie sich im Westen Menschen ernsthaft auf die Seite von Terrororganisationen stellen können, die in Europa und Amerika tausende Zivilisten feige ermordet haben, oder auf die Seite eines europafeindlichen Diktators.

Montag, 11. März 2024

Welches Zitat ist echt?

 

„Die Vorfreude auf den Karls Freizeitpark in Döbeln steigt! Im Frühjahr 2024 eröffnet endlich der erste Karls Freizeitpark in Sachsen mit einem völlig neuen Karls Highlight – einem einzigartigen Bockwurstland. (…) Ein frech, fröhliches Karussell, in dem die Besucher in lustigen Bockwürsten sitzen, wird die kleinen und großen Gäste mit einer einzigartigen Fahrt begeistern. Im Restaurant, natürlich auch passend zum Thema, werden herzhafte Bockwurst-Spezialitäten serviert. (…) Bockwurst verbindet – und das nicht nur in Döbeln! Das Bockwurstland setzt auf die universelle Liebe der Deutschen zur Bockwurst.“ (blog.karls.de) 

„Kinder, nee, es war keine leichte Zeit. Rock’n Roll war in den Achtzigern ein hartes Geschäft. Vor jedem Auftritt eine Flasche Bourbon auf Ex, dann auf der Bühne mindestens sieben Gitarren zertrümmern – und das bei fünf Auftritten am Tag. Mörderische Partys und Skat-Exzesse im Tourbus. Zwischen den Welttourneen ging es ins Studio. Für einen Song brauchte man damals mindestens einen Monat. Sechszehn Stunden am Tag vor dem Mikro, vier Stunden Abmischen, vier Stunden Video drehen, die ganzen Interviews. Und dann kommst du todmüde in dein Hotelzimmer und es ist so voller notgeiler Schlampen, dass du noch nicht mal an dein Bett kommst. In dieser Zeit wurde ich von Hanuta abhängig und brauchte vier bis fünf Stück am Tag, weil mir sonst die Hände und der Arsch zitterten, bis mir die Ukulele aus der offenen Hose fiel. Ich erkrankte an Philatokratie, d.h., ich frankierte meine Briefe falsch. Heute lebe ich in der Chuck-Berry-Seniorenresidenz in Memphis.“ (Heinz Pralinski: Rock’n Roll war mein Leben)