Da muss ich unbedingt hin. Keine Ahnung, ob ich überhaupt nochmal zurückkomme.
Immer wissen, was läuft
Blogstuff 849
„Die
Zeit rast und das kleine Licht des Lebens juckelt wie ein Vorortzug unaufhaltbar
dahin.“ (Charly Hübner: Motörhead)
Die Leute saufen, als hätten sie
eine zweite Kiste Bier im Kofferraum.
Abnehmen? Erstmal sollen die vielen
dicken Chinesen mit einer Diät anfangen. Deutschland ist nur für zwei Prozent
des weltweiten Übergewichts verantwortlich.
Ist es Ihnen mal aufgefallen?
Bevor die Grünen die Geschichte vom angeblichen Klimawandel in die Welt gesetzt
haben, gab es überhaupt keine Hitzerekorde und Überschwemmungen.
Warum sterben Männer früher als
Frauen? Punkt 1: Corn Dogs. Man schiebt einem Würstchen einen Holzstock in den
Arsch, tunkt es in Maismehlpampe und frittiert es dann. Punkt 2: Frittiertes
Snickers mit Schokoladensoße. Suchtfaktor: extrem. Punkt 3. Der Widowmaker.
Leider gibt es dieses Berliner Restaurant nicht mehr, in dem ich ihn gegessen
habe. Ein großer Cheeseburger wird vor dem Servieren frittiert. Kalorienzahl:
gefühlt siebenstellig. Keine Frau hat diese Köstlichkeiten jemals probiert. Sie
werden vielleicht neunzig und wir nicht. Na und? Tiere in freier Wildbahn leben
auch nicht so lange wie Tiere im Zoo.
Mit dem Kopftuch durch Sachsen –
Die ultimative Death Challenge 2023
Lass uns mal die Speisekarte ein
bisschen aufmotzen. Nennen wir den Dorsch einfach Seelachs, damit die Leute
denken, das wäre was ganz Feines. Wir servieren ihn an einem „Dialog“ von
Remoulade und Kartoffelsalat. Dazu gibt es ein paar Blätter Kopfsalat und wir
nehmen auch keinen Teller, sondern eine Bowl. Schüsseln sind nämlich der heiße
Scheiß. Den Müller-Thurgau nennen wir Rivaner. Was verlangen wir dafür? 25
Euro. Nicht übertreiben. Sagen wir 22. Deutsche Gastronomie.
Wir sind Weltmeister – im
Basketball. Ich weiß gar nicht, wann ich zuletzt ein Spiel gesehen habe, aber
es war höllisch spannend. Habe ich in den letzten Jahren jemals so einen Puls
beim Fußball gehabt? Leider sehr schäbig vom DFB, den Flick-Rausschmiss in der
nervenaufreibenden Schlussphase des Endspiels bekannt zu geben. Passt aber auch
irgendwie. Jetzt sitzt also Rudi statt Hansi gegen Frankreich auf der
Trainerbank. Hoffentlich führt Drei-Weizen-Waldi das Interview nach dem Spiel.
Aus der Kirche kann man
austreten, aus dem ÖRR nicht. Ich kenne tatsächlich Leute, die weder Fernseher
noch Radio haben. Ich könnte mir vorstellen, dass es bei jungen Leuten noch
viel mehr sind. Warum lässt man diese Leute nicht in Ruhe und erhöht dem Rest der
Haushalte einfach die Gebühr auf zwanzig Euro?
Man liest es jeden Tag. In
Deutschland fehlen Fachkräfte. Lehrer, Pflegekräfte, Handwerker. Selbst Kellner
oder Arzthelferinnen findet man nicht. Lehrstellen bleiben unbesetzt. Es gibt
keine Bewerber.
Der deutsche Stammtisch hat
einen „guten“ Rat. Wir haben Millionen Arbeitslose und Millionen unbesetzte
Stellen. Schickt die Arbeitslosen dorthin, wo Leute gebraucht werden, und
fertig ist die Laube. Leider ist es nicht so einfach.
Was ist eine Fachkraft? Ein
Mensch mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung. Nach drei Jahren Lehre im
Handwerk bekommt man den Gesellenbrief und darf sich Fachkraft nennen. Vorher
nicht. Lehrer, Ärzte oder Rechtsanwälte haben mindestens sechs Jahre studiert,
dazu kommen zwei Jahre im Referendariat, bei Ärzten kommt eventuell noch eine
Facharztausbildung dazu.
Auf dem Arbeitsamt wird man kaum
solche Fachkräfte finden. Warum? Weil Fachkräfte gesucht werden. Deswegen haben
wir ja Fachkräftemangel. Man kann nicht einfach einen arbeitslosen Busfahrer in
einen Handwerksbetrieb schicken und ihm sagen, ab jetzt würde er als Elektriker
arbeiten. Er würde beim ersten Herd, den er anschließt (Starkstrom), sein Leben
verlieren. Man kann eine arbeitslose Küchenhilfe nicht in ein Krankenhaus
schicken und ihr sagen, du bist jetzt Arzt, mach mal diese Herzoperation. Der
Patient würde es nicht überleben.
Arbeitslose sind
überdurchschnittlich häufig gering qualifiziert, viele haben überhaupt keinen
Schulabschluss oder eine abgeschlossene Berufsausbildung. Arbeitslose über
fünfzig finden meistens keinen Job mehr, weil die Betriebe keine älteren Leute
einstellen. Dazu kommen die Arbeitslosen mit Handicap. Der Fliesenleger, der
nach dreißig Jahren im Job zwei kaputte Knie hat und am Stock geht. Die
Krankenschwester mit einem Rückenschaden. Dazu kommen die Alkoholiker,
Drogenabhängige und Taugenichtse, die niemand mehr haben will. Klingt hart, ist
aber leider Realität. Sie sind nur eine Minderheit unter den 2,7 Millionen
Arbeitslosen, aber es gibt sie.
Dann müssen wir halt mehr Leute
qualifizieren, sagt der Stammtisch. Eine Umschulung ist wegen des Alters, Krankheit
oder fehlender Schulabschlüsse aber oft nicht möglich. Kein Handwerkermeister
gibt einem 55jährigen Kellner eine Lehrstelle. Dazu kommt, dass es keine jungen
Leute gibt, die man ausbilden könnte. Die Menschen, die man braucht, sind gar
nicht vorhanden. Die Jahrgänge, die aktuell ins arbeitsfähige Alter kommen,
sind nur halb so stark besetzt wie die Boomer-Jahrgänge meiner Generation. Für
zwei, die von uns gehen werden, kommt nur einer nach. Ein Beispiel aus meinem
Bekanntenkreis: Er (Einzelkind) hat eine Frau (Einzelkind) geheiratet und sie
haben zusammen – ein Einzelkind. Großelterngeneration: vier Personen,
Elterngeneration: zwei Personen, Kindergeneration: eine Person. So sieht es
überall in Deutschland aus. Deutsche Frauen bekommen im Durchschnitt 1,3 Kinder
im Leben, Männer können aus bekannten Gründen keine Kinder bekommen. Also fehlt
inzwischen überall Personal.
Woher sollen die Fachkräfte also
kommen? Aus dem Ausland, sagt der Stammtisch. Fachkräftemangel gibt es aber
auch in anderen europäischen Ländern. Warum sollte jemand aus Lyon und Mailand
nach Duisburg ziehen, um dort zu arbeiten? Er wird zuhause immer Arbeit finden.
Dort kann er die Sprache, dort sind seine Familie und seine Freunde. Tischler
aus Afghanistan, Zahnärzte aus der Mongolei? Kann man vergessen. Dazu kommt die
notorische Ausländerfeindlichkeit in Deutschland. Was viele Deutsche auch nicht
wahrhaben wollen: Wir leben hier nicht im Paradies. Marode Infrastruktur, heruntergekommene
Schulen, in denen wegen des Fachkräftemangels laufend der Unterricht ausfällt,
Nazis, die ausländische Fachkräfte anpöbeln, verschlafene Digitalisierung und
und und.
Der Fachkräftemangel bleibt uns für
die nächsten Jahrzehnte erhalten. Es gibt keine Lösung für dieses Problem. Wir
werden damit leben müssen, dass Wartezimmer und Schulklassen überfüllt bleiben
und wir Monate auf einen Termin beim Handwerker warten müssen.
Blogstuff 848
„Es
ist so geil, dass die Verpflichtung zu einem „(m/w/d)“ in Stellenanzeigen
einfach schon Anfang 2019 kam, würde das heute jemand versuchen einzuführen,
hätten wir 6 Monate lang die schrecklichste und widerlichste Diskussion an
deren Ende die Union endgültig mit der AfD koaliert.“ (El Hotzo)
Neulich in China. Die einzige
Fabrik einer Kleinstadt wird geschlossen. Der Staat baut eine Halfpipe und
einen Basketballplatz. In die leere Fabrik ziehen Start-ups, die mit EU-Mitteln
gefördert werden. Sie entwickeln einen Online-Shop für Affenwindeln und eine
App zur Erkennung seltener Sockenarten. Nach einem Jahr sind sie verschwunden.
Ach nee, war in Brandenburg, nicht in China.
Die Freien Wähler waren in
Bayern Ende Juli noch bei 11 Prozent, jetzt sind sie bei 16 Prozent. Ich wette,
Aiwanger hat die Flugblattaffäre selbst inszeniert und das Material über einen
Strohmann der SZ geliefert.
In New York wurde Airbnb
verboten. Gute Entscheidung. Unsere Eigentümergemeinschaft in Berlin hat das
schon vor Jahren beschlossen. Wir hatten schlechte Erfahrung mit Gästen
gemacht, die glaubten, an ihrem Urlaubsort grölend auf dem Balkon saufen zu
können, um hinterher die leeren Flaschen in unseren Vorgarten zu werfen. Notfalls
wird eben ein Rechtsanwalt eingeschaltet. So wie bei unserem russischen
Miteigentümer, der glaubte, er könne einfach eine Klimaanlage in seine Wohnung
einbauen und das Gerät an der Fassade befestigen. Die Hauswand ist Eigentum von
uns allen. Er musste das Gerät wieder abbauen und die Prozesskosten zahlen.
Ich akzeptiere ein E-Auto nur, wenn ich es mit Atomstrom laden kann. Ich will keinen Strom von Windrädern!
Grandpa Bonetti erzählt von der
guten alten Zeit: Mitte der Achtziger war ich auf einem Zivildienstlehrgang in
Karlsruhe. Da hing in der Eingangshalle des Schulungszentrums tatsächlich ein
Bierautomat. Wir haben ihn geliebt. Der Hausi musste ihn wahrscheinlich
mehrmals am Tag auffüllen. Auch in Ingelheim gab es damals am Bahnhof einen
Bierautomaten. Man konnte heranfahren und ein Bier ziehen, ohne auszusteigen.
Warum gibt es das heute nicht mehr?
Blogstuff 847
In Deutschland ist jeder Tag wie
eine Wagner-Oper. Götterdämmerung. Die Welt geht unter. Die Wirtschaft
verzeichnet ein Minus von 0,3 Prozent. Bereuet, das Ende unseres Wohlstands ist
nahe. Nächstes Jahr um diese Zeit schlafen wir alle auf der Parkbank. Kann sich
noch jemand an die Bankenkrise erinnern? 2009 sank das BIP um 5,7 Prozent. Im
ersten Coronajahr 2020 betrug das Minus 3,8 Prozent. Haben wir es damals in
unserem Alltag gespürt? Hatte es Einfluss auf unser Leben? In diesem Land leben
achtzig Millionen Drama Queens.
Das Problem liegt viel tiefer.
Die Fortschrittsfeindlichkeit der konservativen Bevölkerungsmehrheit ist die
größte Bedrohung des „Standorts“. E-Autos? Wollen wir nicht. Dann setzt eben
ein amerikanischer Hersteller ganz provokant eine Fabrik an den Rand der
deutschen Hauptstadt. Wann hat es zuletzt ein ausländischer Konzern gewagt, die
deutsche Autoindustrie in ihrem eigenen Land herauszufordern? Jetzt wird das
Werk massiv ausgebaut. Die Chinesen zeigen gerade auf der IAA, dass sie den
europäischen Markt mit billigen E-Autos aufrollen werden. Erneuerbare Energien?
Wollen wir nicht. Wir waren bei dieser Zukunftstechnologie mal ganz vorne,
jetzt machen andere das Geschäft. Transrapid? Wollen wir nicht. Eine deutsche
Erfindung, die in Deutschland nie eine Chance hatte. Jetzt bauen Japaner und
Chinesen Hochgeschwindigkeitszüge, die 600 km/h schnell sein werden.
Der letzte James-Bond-Film mit
Roger Moore wurde 1985 gedreht, dem Jahr, in dem ich Abitur machte. Ein
IT-Schurke will das Silicon Valley überfluten, um alleiniger Herrscher der
Computerwelt zu werden. Heute würde man so ein Drehbuch wortlos in den Müll
schmeißen.
Der Bierpinsel in Steglitz, ein
Meilenstein der Pop-Architektur, ist für mich das schönste Gebäude der
Hauptstadt.
Vor zwanzig Jahren war der
Arbeitsbegriff noch ein deutscher Fetisch. Neben Erwerbsarbeit gab es
Beziehungsarbeit (Liebe), Erziehungsarbeit (Familie) und Hausarbeit (Spaghetti
kochen, staubsaugen). Den nächtlichen Schlaf hat man vielleicht Erholungsarbeit
oder Regenerationsarbeit genannt. Auf einer Tagung hat ein
Sozialwissenschaftler mal sein Konzept der selbstbestimmten „Eigenarbeit“
präsentiert. Für mich nix anderes als Hobby oder DIY. Sein Slogan lautete
„Eigenarbeit macht frei“. Ich habe ihn dann auf die Inschrift über den Toren
deutscher Konzentrationslager hingewiesen.
Die gute alte Zeit. Clärenore
Stinnes war Mitte der 1920er Jahre die erfolgreichste Rennfahrerin Europas. Sie
gewann 17 Autorennen, fast ausschließlich gegen Männer. Sie war der erste
Mensch, der in einem Auto die Welt umrundete. In zwei Jahren legte sie 46.000
Kilometer zurück. Noch vor Beginn der Nazi-Herrschaft zog sie nach Schweden und
verbrachte nach dem Krieg regelmäßig ihren Urlaub in Irmenach im Hunsrück. Seit
Jahrzehnten hat es in der Formel 1 keine Frau mehr gegeben. Wo ist die
Clärenore des 21. Jahrhunderts?
Es ist Mitternacht. Die
Lagerhalle am Hafen ist voller rostiger Fässer, Schrott und leerer Paletten. Sie
wird seit vielen Jahren nur noch zu einem Zweck benutzt: zwielichtige Deals.
Don Klops wartet mit seinen
Männern in der Mitte der Halle. Sein Adlatus, alle nennen ihn nur „die
Partyfrikadelle“, steht mit einem Aktenkoffer neben ihm. Dazu drei eisenharte
Jungs mit automatischen Waffen. Mit diesen Leuten legt man sich besser nicht
an.
Eine gepanzerte Limousine rollt
langsam in die Halle und bleibt zwanzig Meter vor Don Klops stehen. Ein Mann mit
schwarzem gegeltem Haar und Sonnenbrille steigt aus. Dann seine beiden
Leibwächter mit Pumpguns. Auch er hat einen Aktenkoffer.
„Sind wir im Geschäft?“, fragt er.
Don Klops antwortet: „Wenn du
die Ware hast.“
Der Dealer kommt näher und
öffnet den Koffer.
Don Klops nimmt eine Probe aus
dem Koffer und knetet sie. „Das ist Frischfleisch. Verabredet war Dry Aged.“
„Du kannst es kaufen oder es
bleiben lassen.“
Im Hintergrund hört man, wie Männer
ihre Waffen durchladen.
„Na gut.“
Don Klops öffnet seinen
Aktenkoffer. Sauber gebündeltes Geld.
Plötzlich schallen Schreie durch
die Halle. „Waffen runter! Polizei!“
Ein SEK stürmt in die Halle.
Wenige Sekunden später liegen die Gangster gefesselt auf dem Boden und die
Rindersteaks werden sichergestellt.
***
Was ist passiert? Am 1. Oktober
hat die linksgrün versiffte Bundesregierung ein totales Fleischverbot erlassen.
Sämtliche Metzger, Schweinezüchter und Hühnerbarone wurden in Lagern
interniert. Die gesamten Fleisch- und Wurstvorräte der Supermärkte wurden
beschlagnahmt. Seither lebt Deutschland vegan. Aber es hat nicht lange
gedauert, bis die kolumbianische Mafia das neue Geschäftsfeld entdeckt hat.
Seither kommen Steaks und Chicken Wings aus Südamerika.
Auch in anderen Ländern haben
findige Händler das heimliche Bedürfnis der Deutschen nach Fleisch entdeckt. Gänsestopfleber
wird in Kondome verpackt und geschluckt. Dann fahren die Kuriere über die
Grenze. In Spanien und Italien werden All-inclusive-Angebote speziell für
Deutsche zugeschnitten. In Clubs kann man den ganzen Tag Fleisch essen, so viel
man viel. So mancher Urlauber wurde bei der Einreise nach Deutschland mit einem
Bifi im Hintern erwischt.
Am Kotti gibt es kein Heroin
mehr, aber Bierschinken. Vierzig Euro für hundert Gramm. Die Vietnamesen am
Ostkreuz verkaufen gefälschte „ungarische“ Salami. In Bayern hat sich der
Widerstand bereits im Untergrund organisiert, sie nennen sich Weißwurst-Résistance.
Friedrich Merz fliegt in seinem Privatjet nach Paris, um Ente zu essen. Ich
rieche Menschenfleisch.
Blogstuff 846
„Der
Kleinbürger hat drei echte Leidenschaften: Bier, Klatsch und Antisemitismus.“ (Kurt
Tucholsky)
Der Mittagsschlaf hat einen
Vorteil: Er ist leicht und man kann sich an seine Träume erinnern. Die Träume
sind oft auch nicht kompliziert oder bizarr. Neulich träumte ich, ich würde in
meinem Schlafzimmer erwachen. Ich erkannte aber an einigen Details, dass es ein
Traum war, ein unbekanntes Bild an der Wand zum Beispiel. Ich dachte
tatsächlich im Traum: Du schläfst noch, du glaubst nur, dass du wach wärst. Ich
versuche aufzustehen und tatsächlich klappt es nicht. Das habe ich im
Halbschlaf schon öfter erlebt. Ich genieße es in diesem Augenblick, ich kämpfe
nicht dagegen an. Augenblicke später versinke ich wieder in eine tiefere Ebene
des Schlafs.
„Ein schöner Hunde. Welche Rasse
ist das?“ – „Ein Neunpfundhändler.“
In meiner Jugend hat man sich nicht
die Hand gegeben, sondern die nasskalten Wichsgriffel. Aber die Jugendsprache
der achtziger Jahre ist leider verloren gegangen.
Rheinland-Pfalz hat keine
einzige U-Bahn.
Laut Umfrage wollen 65 Prozent
in Bayern eine rechte Partei wählen.
Hätten Sie’s gewusst? Wer seine
Notdurft im Wald verrichtet, begeht eine Ordnungswidrigkeit und kann mit einem
Bußgeld belegt werden. Natürlich gibt es zu diesem Thema auch ein Fachbuch: How to sh.. in the woods: (Wie man im Wald sch...)
(Outdoor Basiswissen) : Ulrike Katrin Peters, Karsten-Thilo Raab: Amazon.de:
Bücher
5:30 Uhr. Das erste Auto rollt
an meinem Küchenfenster vorbei. Ausrücken zum Dienst am Kapital.
Bei meiner ersten Beerdigung war
ich sechs Jahre alt. Eine Freundin meiner Oma war verstorben. Ich trug ein
gelbes T-Shirt und rote Shorts, dazu Sandalen und Socken. Meine Oma hatte mir
eingeschärft, dass ich auf keinen Fall lachen dürfte. Raten Sie, was passiert
ist. Die Nummer habe ich als Babysitter oft wiederholt. Ich habe den Kindern gesagt:
„Das ist ein Spiel. Keiner von uns darf in der nächsten Minute lachen.“ Sie
haben jedes Mal sofort losgelacht.
Bierzelt, Wahlkampf – da bricht
schon mal der Wahnsinn aus. Aus dem Söderbledl plärrt es heraus: „Die ganze
Welt frisst und säuft bayerisch.“ 1,4 Milliarden Inder zutzeln jeden Morgen an
ihrer Weißwurst, 1,4 Milliarden Chinesen sind verrückt nach Schweinshax’n und
Obazda. Weltberühmt ist auch das Hofbräuhaus in Katmandu. Alice Weidel wird ein
Zelt weiter geradezu hysterisch: „Ich lasse mir nicht mein
Schnitzel wegnehmen. Niemand geht an mein Schnitzel! Wir werden von
Wahnsinnigen regiert!“ Zum Glück habe ich gestern bei meinem Stammitaliener
noch ein Bistecca ai porcini bekommen. Schon morgen könnten die Metzger in
meiner Gegend ihre Läden schließen. DIE GRÜNEN SIND AN ALLEM SCHULD !!!