Freitag, 22. November 2024

1000 – Der Dubai-Blogpost

 

„My favourite Bonetti track.“ (Frank Sinatra)

Sind die roten oder die blauen Pillen gegen meine Farbenblindheit?

Das Leben an sich langweilt mich, obwohl mir an keinem einzigen Tag langweilig ist. Ich kann es mir selbst nicht erklären.

Donald Trump: die tückische Verlockung einfacher Lösungen für komplexe Probleme. Die Wähler lieben es.

Auf der „Best of O-Zone“-CD ist zehnmal Dragostea Din Tei drauf. Ich will mein Geld zurück!

In den späten Achtzigern habe ich, warum auch immer, bei Zweitausendeins eine Doppel-CD mit bulgarischer Volksmusik gekauft („Le Mystere de Voix Bulgares - Das Geheimnis der Bulgarischen Stimmen“). Ich höre diese Musik heute noch. 

„Röhr mich nicht an“, sagte die Hirschkuh.

Spieglein, Spieglein an der Wand, was ist das dümmste Heft im ganzen Land?

Der November gilt kulinarisch ja bekanntlich als Gänsemonat. Wir waren im Gourmettempel unserer Wahl, dessen Namen ich leider nicht nennen kann, da ich ansonsten wieder während des Essens Autogramme schreiben muss. Manche Gäste spüren einfach nur eine Erschütterung der Macht, wenn ich das Lokal betrete. Vorspeise: frische Sardellen (kannte ich bisher nur salzig von der Pizza), Kürbis und Brunnenkresse. Die Gans war wunderbar zart und die Haut war noch einmal extra gebraten. Dazu eine Soße, die nicht aufdringlich den Geschmack störte, zwei Semmelknödel, Grün- und Rotkohl. Wir haben als köstliche Begleiterin eine Flasche Rotwein aus Katalonien ausgewählt. Danach aßen wir noch einen Apfelstrudel mit Vanilleeis, weil man sich ja sonst nichts gönnt. Einmal im Jahr muss es einfach sein. 

„Mit dir rede ich kein Wort mehr. Keine einzige Silbe wird jemals über meine Lippen kommen. Ich werde schweigen wie ein Grab. Das ist überhaupt kein Problem. Das halte ich locker ein oder zwei Tage durch. Es hat ja keinen Zweck, mit dir zu sprechen. Erstens hörst du mir nicht zu und zweitens widersprichst du mir ständig. Irgendwann ist dann auch mal Schluss. Diesen Punkt hast du erreicht. Herzlichen Glückwunsch! Kein Wort, kein einziges Wort werde ich mehr sprechen. Es ist genug. Du hast es dieses Mal zu weit getrieben. Das will ich dir nur sagen. Aber ich werde über diesen Vorfall das allerstrengste Stillschweigen bewahren. Niemand darf von unserer Auseinandersetzung erfahren, die Nachbarn tratschen sowieso viel zu viel.“

Ein junger Mann in Handy-Hypnose auf dem Bürgersteig. Ein anderer Mann muss ihm ausweichen. „You fucking bastard“. Schön, dass wir auch Engländer im Kiez haben.

Viele Menschen weinen heute vor Ergriffenheit. Das große Jubiläum. Andy Bonetti, der Content-Zar Europas, dankt Ihnen für die Lektüre von tausend Blogstuffs. Bleiben Sie uns auch weiterhin gewogen, liebe Lesende.

Donnerstag, 21. November 2024

Making Mad Love With The Sister Of The Devil


Blogstuff 999

Wir wagen uns jeden Tag hinaus, obwohl die Straßen voller Fremder sind. Woher nehmen wir dieses Gottvertrauen und diesen Mut?

Die Speisekarte von Kannva (Schöneberg) ist pure Poesie: „Eine herzhafte Reise für Pilzliebhaber: Tauche ein in die erdige Köstlichkeit unserer Pizza Funghi, bei der jeder Bissen ein Fest der Aromen ist. Belegt mit zartem Käse und großzügigen Scheiben frischer Pilze auf einer reichhaltigen Tomatensauce ist diese Pizza ein Muss für alle, die ein gemütliches, aber dennoch raffiniertes Erlebnis suchen. Reine Pilzmagie erwartet dich.“ Ich nehme an, sie verwenden Magic Mushrooms.

„Ein würziger Biss in den Käsehimmel: Tauche ein in unsere unwiderstehlichen Chili Cheese Nuggets, bei denen würzige Chili auf weichen Käse in jedem knusprigen Bissen trifft. Diese goldenen Nuggets sind perfekt gewürzt und voller Geschmack, ideal als aufregender Snack oder Vorspeise. Serviert mit einer pikanten Dip-Sauce, werden sie deine Geschmacksknospen begeistern und Lust auf mehr machen.“ Ich will Sex. Sofort!

Es ist verrückt: Ich darf wegen meiner Gicht weder Bier trinken noch Schweinefleisch essen. Die beiden Säulen der deutschen Ernährung. Mein Vater hat unsere Familiengeschichte zweihundert Jahre zurückverfolgt. Immer nur Deutsche, Bauern Arbeiter und Handwerker. Einfaches Volk. Diese Krankheit nimmt mir en passant meine kulturelle Identität.

Wie kam die Erzählung von Atlantis in die Welt? Außerirdische erzählten den alten Ägyptern, sie würden auf einer Insel im Atlantik leben. In Wirklichkeit lebten sie natürlich in ihren Raumschiffen und kamen nur auf die Erde, um ihre Akkus aufzuladen. Die Ägypter erzählten es den alten Griechen, die Griechen den Römern und die Römer erzählten es Erich von Däniken, der ein Buch über die Sache schrieb.

USA: Ein Wrestling-Managerin wird Bildungsministerin. Keine Pointe.

Es ist zwanzig Jahre her. Ich war mit einer schönen Blondine unterwegs und wir landeten in dieser Nacht in einer Diskothek. Eine andere Blondine, noch viel schöner, tanzte mich an. Wir sahen uns lange in die Augen und tanzten zusammen. Wir gingen aber nicht zusammen weg, sondern ich brachte meine Begleiterin nach Hause. Es passierte nichts, wir wurden auch kein Paar. Mal wieder in die Falsche verknallt. Das Leben hat mir so viele Bälle zugespielt. Ich habe sie alle fallen lassen.

Ich finde es gut, dass man im Internet endlich auch mal einen Kinderteller bestellen kann.

P.S.: Die „kleine Überraschung für Mädchen“ war übrigens ein Haufen bunter Glasperlen, die man auf eine Schnur aufziehen kann (Die Zeilen des Warnhinweises dieser China-Scheiße sind – nachgemessen – nur einen Millimeter groß, ich brauchte eine Lupe!), und ein „Kraven the Hunter“-Band, das man sich mit einem Metallring an den Arsch hängen darf. Ich will meinen Penis zurück.

Dieses Produkt zählt nicht zum Mindestbestellwert.

Mittwoch, 20. November 2024

Neulich auf der AndyCon

 

Jedes Jahr findet Mitte November die Andy Bonetti Convention auf dem Frankfurter Messegelände statt, zu der Fans aus aller Welt kommen. Für seine vielen Anhänger hat Andy Bonetti endlich mal wieder eines seiner seltenen Interviews gegeben.

F: Wen haben Sie als Kind bewundert?

A: Jerry Lewis und Rainer Bonhof.

F: Wie haben Sie Ihren Beruf gewählt?

A: Ich habe immer gerne geschrieben und würde es nicht als Beruf bezeichnen. Ich würde auch schreiben, wenn ich kein Geld damit verdienen könnte.

F: Welchen Kosenamen würden Sie sich geben?

A: Pontifex Maximus.

F: Was wäre Ihnen lieber: 2500 Euro in bar oder Alkohol im Wert von 5000 Euro?

A: Alkohol. Ganz klar.

F: Wie oft gehen Sie noch ohne festes Ziel vor die Tür?

A: Seit ich über tausend Lieferdienste zur Auswahl habe, gehe ich sowieso nur noch selten vor die Tür. Im Winter überhaupt nicht.

F: Je älter wir werden, desto besser waren wir früher: Ist das der Betrug im Alter?

A: Ja. Bei mir ist es übrigens umgekehrt. Ich werde immer besser, mein Leben ist eine Abfolge von literarischen und finanziellen Höhepunkten. Ein Zenit, der niemals endet.

F: Angenommen, es erscheint eine wahrheitsgetreue Biographie über Sie: Empfehlen Sie das Buch?

A: Nein. Ich würde es auch nicht lesen. Ich erwarte von meinen Biographen hemmungslose Unterwerfung und absurde Lobgesänge, außerdem faustdicke Lügen über meine Affären und Abenteuer. Das steht einer lebenden Legende einfach zu.

F: Wenn die Welt gerechter wird: Würden Sie zu den Verlierern zählen?

A: Natürlich. Zum Glück gibt es keine Gerechtigkeit oder Gleichheit auf der Welt.

F: Haben Sie im Liegen eine andere Meinung als im Stehen?

A: Gegenfrage: Nehmen Sie harte Drogen?

F: Fühlen Sie sich anderen am nächsten, wenn Sie über sich selbst sprechen?

A: Ich fühle mich vor allem mir selbst am nächsten.

F: Ist Zynismus die Waffe der Geschlagenen?

A: Nein, es ist die Waffe der Gewinner, die Rücksichtnahme als Schwäche begreifen.

F: Werden Sie jemals mit dem Schreiben aufhören?

A: Ich schreibe eine halbe Stunde am Tag. Das kann ich auch noch mit hundert.

 

Dienstag, 19. November 2024

The world-famous Black Flamingo Bar

 

Blogstuff 998

„Mann verletzt sich beim Frisbee-Spiel – beide Beine ab.“ (BILD)

Am Samstag hat der Bundestagswahlkampf vor meinem Supermarkt begonnen. Ein junger und ein alter Mann von den Grünen verteilen Flyer. Als Giveaway gibt es nicht, wie in den vergangenen Jahrzehnten, Kugelschreiber, sondern Tee und Flaschenöffner. Jetzt habe ich einen funkelnagelneuen Flaschenöffner in schicker metallic-grüner Öko-Optik aus Panzerstahl und das Team Robert liegt im Augenblick bei mir vorne. Da müsste die CDU schon Piccolöchen verteilen, um mich noch umzustimmen.

Zum Flyer: In drei Regierungsjahren hat man den Anteil erneuerbaren Energien von 42,4 auf über sechzig Prozent erhöht, den Mindestlohn von 9,60 € auf 12,41 € erhöht und das Deutschlandticket eingeführt. Drei Pluspunkte. Leider wird die Wärmepumpe nicht thematisiert, mit der Habeck sämtliche Sympathien verspielt hat. Auch der Plan, Superreiche höher zu besteuern, sieht der Medienmogul Bonetti eher kritisch (*hüstel*).

Ich bin ein großer Fan schlechter Restaurantbewertungen bei Google Maps und Lieferando. „Pathetic food!!! Not even a bloody dime close to how authentic Indian food is prepared!!! Too Germanised!!!“

Den größten Burger in Berlin, den ich kenne, ist der Triple Burger bei Papa Grill in der Feurigstraße (Schöneberg). 450 Gramm Fleisch. 14,30 € - konkret gute Preis. Nur für Leute, die schon mal in der Prärie unter dem Sternenhimmel geschlafen haben.

Das ist der Unterschied zwischen Demokratie und Diktatur: Die Berliner Mauer ist weg, die chinesische Mauer steht immer noch.

Alter Wein in neuen Schläuchen: Was in Douglas Couplands Roman „Generation X“ als platonic shadow bezeichnet wird, nennt man heute Lavendelehe. Wobei der Begriff Generation X auch schon seit den frühen 1950ern existiert.

Gibt es eigentlich eine spezielle Fabrik, die nur wackelnde Tische herstellt?

Hätten Sie’s gewusst? Vor 432.000 Jahren kamen die Annunaki auf die Erde, da sie auf ihrem Heimatplaneten Nibiru, der auf einer 3600jährigen Umlaufbahn um unsere Sonne kreist, Umweltprobleme (sic!) hatten. Sie veränderten den Homo Erectus und schufen sich menschliche Arbeitssklaven, die in ihren Goldminen arbeiten mussten. Nach einer anderen Theorie handelt es sich bei den Annunaki um vampirische Formwandler, die ursprünglich eine reptiloide Gestalt hatten und eine totalitäre Neue Weltordnung errichten wollen. #Trump #Musk

Frauen benutzen Nagellack nur, damit man das Schwarze unter ihren Fingernägeln nicht sieht.

Ab dem 1. Januar 2025 möchte Bonetti nicht mehr mit „Eure Hoheit“, sondern mit „Eure Majestät“ angesprochen werden.

Montag, 18. November 2024

Ich fahre nur bei rot

 

Blogstuff 997

Die Ampel ist übrigens nicht rot, sondern grau. Sie hat drei Lichter, Fußgängerampeln nur zwei, was den Stellenwert von Autofahrern und Fußgängern im Straßenverkehr sehr deutlich macht. Ein Rotlichtverstoß ist übrigens kein Fehler, den man im Puff gemacht hat. Rot ist die Farbe der Liebe und der Sozialdemokratie, was uns klar machen sollte, dass Farben völlig bedeutungslos sind.

Zu Scholz und Lindner fallen mir nur noch justiziable Verbalinjurien ein – und dann kommt Merz. Scheißhaufen-Emoji.

YouTube bietet mir den „Space Age Love Song“ von A Flock Of Seagulls an, ich drücke auf Play und kurze Zeit später springe ich auf, um den einzigen New Wave-Move zu bringen, den ich kann. Abwechselnd Oberkörper und Kopf nach links und rechts, dabei beide Arme in die gleiche Richtung werfen. Sowas lernt man nur vom großen Dave Gahan, dem Sänger von Depeche Mode. Wir haben uns damals nicht nur die Frauen, sondern auch das Spritzbesteck geteilt. Schade, dass ich mich an nichts erinnern kann.

Heinz Pralinski wuchs in schwierigen Verhältnissen auf. Bei seiner Geburt verliebte sich sein Vater noch im Kreissaal in eine Krankenschwester und brannte mit ihr durch. Seine Mutter heiratete ein Jahr später den Schlagzeuger von Phil Collins. Mit dreizehn Jahren rutschte Pralinski in die Cosplay-Szene ab und nannte sich fortan Demon Slayer. Er wurde kriminell, stahl Süßigkeiten in Supermärkten, wurde Maoam-abhängig und besprühte die Wände seines Kinderzimmers mit CDU-feindlichen Parolen. Mit 19 verweigerte er den Zivildienst und kam ins Wachbataillon Heiner Geissler - als Cheerleader. Bonetti griff den herrenlosen Blindgänger bei einer Ausfahrt mit seiner goldenen Kutsche auf und machte ihn spontan zum Pförtner (Dienstboteneingang Nord).

„Hey hey, was macht denn so ein flotter Käfer wie du ganz allein in der Küche?“ Meine Frau fand den Spruch nicht ganz so witzig.

Mal wieder Bock auf „Das Haus am Eaton Place“? Pluto TV. Kostenlos. Upstairs, Downstairs DE on Pluto TV | Season 1 | 1

Gehen Ihnen Ihre Mitbürger auch so auf die Nerven wie mir? Dann kaufen Sie die Bataka Wutkeule. Weicher Schaumstoffkern meets reißfesten Überzug. Einfach zuschlagen. Sparen Sie sich höfliche Fragen und Bitten. Immer voll in die Fresse!

"Wenn keine Angehörigen bekannt oder zu ermitteln sind, die Verstorbenen keine Vorsorge zur Bestattung getroffen haben und auch sonst niemand dafür sorgt, bekommen diese Menschen eine sogenannte ordnungsbehördliche Bestattung, die das jeweilige Gesundheitsamt in die Wege leitet.“ (dpa) Für alle Toten, bei deren Beerdigung keine Angehörigen oder Freunde anwesend waren, gibt es am 24. November in der Gedächtniskirche einen Gedenkgottesdienst. Wie viele es wohl in diesem Jahr in Berlin waren?

Endsong

Sonntag, 17. November 2024

Winterdepression is coming

 

Blogstuff 996

Es gibt keine Kohlenhandlungen in Berlin. Ich sehe eine Marktlücke.

Wenn mir jemand irgendwas mit Technik erklärt, schaltet sich mein Hirn sofort aus. Dann läuft in meinem Kopf Fahrstuhlmusik.

Pünktlich zum Weihnachtsgeschäft gibt es Kiezschreiber endlich auch als Massively multiplayer online real-time strategy game. Übertrieben krass.

Lifehack: Wenn man billigen Wein von Aldi mit SodaStream aufsprudelt, hat man Champagner.

Wieso heißt es eigentlich „Weingummi“? Das biegsame Naschwerk enthält weder Wein noch ist es zum Heulen. Die Gelatine stammt allerdings vom Schwein, daher schlage ich den Namen „Schweingummi“ vor. Sicherheitshalber gibt es ja noch die „Lachgummis.“ Das sind übrigens keine Kondome für kleinwüchsige Menschen.

Beziehungs-Lifehack: Nennen Sie die Schambehaarung Ihrer Frau/Freundin „Bärchen“ und sagen Sie im Schlafzimmer „Darf das Bärchen zum Spielen rauskommen?“ Das ist Erotik pur. Funktioniert immer.

Bonetti Media arbeitet zurzeit an einem Jahrhundertwerk: Robert Musils „Mann ohne Eigenschaften“ als Musical. Unter der Regie der Grimme-Preis-Trägerin Manuela Langreis.

Ich bin gerade am Entrümpeln. Was man da alles findet. Wieso habe ich in den letzten fünf Jahren alle Rewe-Prospekte in Klarsichthüllen abgeheftet?

In meiner Kindheit gab es keine schwarzen Legosteine.

Auf dem Hollywood Walk of Fame sind inzwischen 2790 Sterne, aber Andy Bonetti wird diese Ehrung immer noch verweigert. Bonetti begann seine Karriere 1985 als einer der „Goonies“, es folgten Filme mit Martin Scorsese und „Rambo V – Rache für Wichtelbach“. Der Höhepunkt war sicher seine Rolle als Drunken Master in „Roundhouse-Kick in Santa Fe“ mit Jackie Chan und Chuck Norris, als Bonetti einen zwanzigminütigen Kampf gegen zwölf Shaolin-Mönche austrug. Für seinen letzten Film „Obelix in Australien“ hat er vierzig Kilo zugenommen (#MethodActing), die er immer noch auf seinen Rippen und Hüften hat.

Als ich jung war, nannte man uns noch Halbstarke und wir trugen Nietenhosen, die später Jeans genannt wurden. Eine Lederjacke und ein Moped waren eine Kriegserklärung an den Staat. Wir rauchten und tranken, obwohl unsere Eltern es uns verboten hatten. Die reinste Form der Rebellion. Und heute? Die Kids werden mit Smartphones und Computerspielen sediert.

In Berlin gibt es demnächst Messerverbotszonen: Leopoldplatz, Görlitzer Park, Kottbusser Tor. Dann werde ich eben in Zukunft an anderen Orten Menschen abstechen. Ich bin ein guter Bürger, ich halte mich an die Regeln.

Samstag, 16. November 2024

Neues aus Kalau

 

Mein neuestes Hobby: Drittklassige Bar-Witze mit Prominenten.

Einstein kommt in eine Bar und bestellt einen Cocktail. Der Barkeeper serviert ihn und fragt Einstein: „Wie finden Sie ihn?“ Darauf der berühmte Physiker: „Relativ gut.“

Charles Bukowski kommt in eine Bar. Der Barkeeper fragt ihn: „Was wollen Sie trinken?“ Darauf der berühmte Schriftsteller: „Sie hatten mich schon bei ‚Was‘.“

Samuel L. Jackson kommt in eine Bar. Der Barkeeper fragt ihn, was er trinken möchte. Der berühmte Schauspieler antwortet: „Wenn ich dich reden hören will, schiebe ich dir meine Hand in den Arsch und benutze dich als Handpuppe.“

Descartes kommt in eine Bar und bestellt einen Rotwein. Der Barkeeper serviert ihn und fragt Descartes: „Finden Sie ihn gut?“ Darauf der berühmte Philosoph: „Ich denke schon.“

General Ackbar geht in eine Bar und ruft: „Das ist eine Falle.“

Andy Bonetti geht in eine Bar, bestellt einen Pitcher Bier, trinkt ihn in einem Zug leer und rülpst markerschütternd. Mario Basler, der auch am Tresen steht, sagt zum Barkeeper: „Ich will genau das, was er hatte.“

Luke Skywalker kommt in eine Bar und bestellt einen Drink. Als ihm der Barkeeper den Drink serviert, sagt er: „Möge die Nacht mit dir sein.“

Voltaire kommt in eine Bar. Er sagt, bevor der Barkeeper ihn nach seinem Wunsch fragen kann: „Wenn Schnaps nicht existierte, müsste man ihn erfinden.“

Arnold Schwarzenegger kommt in eine Bar und trinkt sechs doppelte Whiskys kurz hintereinander. Als er geht, dreht er sich noch einmal um und sagt: „Ich komme wieder.“

Friedrich Nietzsche kommt in eine Bar, bestellt einen Drink und starrt vor sich hin. Dann sagt er: „Und wenn du lange in ein Glas blickst, blickt das Glas auch in Dich hinein.“

Der Dude kommt in eine Bar und sagt: „Der Teppich hat die Bar erst richtig gemütlich gemacht.“   

Oscar Wilde kommt in eine Bar. Der Barkeeper fragt ihn, ob wie immer einen Gin Tonic haben möchte. Darauf Wilde: „Ich kann allem widerstehen, nur nicht der Versuchung.“

Robert de Niro kommt in eine Bar. Der Barkeeper fragt ihn, was er trinken möchte. Darauf der berühmte Schauspieler: „Redest du mit mir? Du laberst mich an? Kann es sein, dass du mich meinst? Du redest mit mir?“