Aufgepasst, Kapitalismus! Jetzt sitzt Kevin Kühnert mit
vier Dutzend Jusos im Bundestag. Die Ausbeutung hat endlich ein Ende.
Kleiner Spaß. Wir kennen doch alle das Spiel. Die größten
Kritiker der Elche werden später selber welche. Juso-Chef Gerhard Schröder war
ein aufrechter Sozialist, als er in seiner Jugend gegen Helmut Schmidt und
seine Aufrüstungspolitik kämpfte. Später wurde er bekanntlich zum besten
Kanzler, den die CDU je hatte. Unter Schmidt lag der Einkommenssteuerspitzensatz
noch bei 56 Prozent, Kohl drehte ihn auf die 53 Prozent der Ära Adenauer
zurück. Schröder senkte ihn auf 42 Prozent, schickte die Arbeitslosen in die
Hölle der Sozialhilfe und versilberte anschließend seinen Nord Stream 1-Vertrag
mit Putin. Kein Kanzler war jemals so ein übles Kapitalistenschwein wie
Schröder.
Der fabrikneue Kanzler Scholz (achten Sie auf das
Duftbäumchen „Klimaschutz“, das bei Kilometer 500 abfällt) war auch mal
Juso-Chef. Ein Rebell, ein Nonkonformist. Heute ist er beim Seeheimer Kreis.
Das ist die sozialdemokratische CDU. Die Industrie darf jubeln, denn mit ihm
kommt die aktienfinanzierte Rente. Das ist noch viel geiler als die
Einkommenssteuersenkung. Mit seinen neuen Freunden von der FDP kommt die
Bazooka für Villenbesitzer. In den Konzernzentralen werden die Sektkorken
knallen und die Consulting-Fritzen freuen sich über fette Verträge.
Und Kevin Kühnert? Sie werden ihn am Schweinetrog der Macht
so mit Geld zuscheißen, dass er den Mund gar nicht mehr aufkriegt. Und später
wird er Karriere machen. Zur Parteifolklore gehört es eben, dass man am Anfang
den Chefs ans Bein pinkelt. So markiert man sein Revier und dokumentiert seine
Machtansprüche. In zwanzig Jahren öffnet ein Bodyguard die Tür seiner Limousine
und der kleine Wichser steigt aus, um eine Rentenkürzung zu verkünden. Oder den
Bau neuer Kohlekraftwerke. Die Verschärfung der Asylgesetze. You name it.
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