Donnerstag, 14. September 2023

Montag, 11. September 2023

Nach Skandalkuss: Ernst Stavro Bonetti tritt zurück

 

Blogstuff 849

„Die Zeit rast und das kleine Licht des Lebens juckelt wie ein Vorortzug unaufhaltbar dahin.“ (Charly Hübner: Motörhead)

Die Leute saufen, als hätten sie eine zweite Kiste Bier im Kofferraum.

Abnehmen? Erstmal sollen die vielen dicken Chinesen mit einer Diät anfangen. Deutschland ist nur für zwei Prozent des weltweiten Übergewichts verantwortlich.

Ist es Ihnen mal aufgefallen? Bevor die Grünen die Geschichte vom angeblichen Klimawandel in die Welt gesetzt haben, gab es überhaupt keine Hitzerekorde und Überschwemmungen.

Warum sterben Männer früher als Frauen? Punkt 1: Corn Dogs. Man schiebt einem Würstchen einen Holzstock in den Arsch, tunkt es in Maismehlpampe und frittiert es dann. Punkt 2: Frittiertes Snickers mit Schokoladensoße. Suchtfaktor: extrem. Punkt 3. Der Widowmaker. Leider gibt es dieses Berliner Restaurant nicht mehr, in dem ich ihn gegessen habe. Ein großer Cheeseburger wird vor dem Servieren frittiert. Kalorienzahl: gefühlt siebenstellig. Keine Frau hat diese Köstlichkeiten jemals probiert. Sie werden vielleicht neunzig und wir nicht. Na und? Tiere in freier Wildbahn leben auch nicht so lange wie Tiere im Zoo.

Mit dem Kopftuch durch Sachsen – Die ultimative Death Challenge 2023

Lass uns mal die Speisekarte ein bisschen aufmotzen. Nennen wir den Dorsch einfach Seelachs, damit die Leute denken, das wäre was ganz Feines. Wir servieren ihn an einem „Dialog“ von Remoulade und Kartoffelsalat. Dazu gibt es ein paar Blätter Kopfsalat und wir nehmen auch keinen Teller, sondern eine Bowl. Schüsseln sind nämlich der heiße Scheiß. Den Müller-Thurgau nennen wir Rivaner. Was verlangen wir dafür? 25 Euro. Nicht übertreiben. Sagen wir 22. Deutsche Gastronomie.

Wir sind Weltmeister – im Basketball. Ich weiß gar nicht, wann ich zuletzt ein Spiel gesehen habe, aber es war höllisch spannend. Habe ich in den letzten Jahren jemals so einen Puls beim Fußball gehabt? Leider sehr schäbig vom DFB, den Flick-Rausschmiss in der nervenaufreibenden Schlussphase des Endspiels bekannt zu geben. Passt aber auch irgendwie. Jetzt sitzt also Rudi statt Hansi gegen Frankreich auf der Trainerbank. Hoffentlich führt Drei-Weizen-Waldi das Interview nach dem Spiel.

Aus der Kirche kann man austreten, aus dem ÖRR nicht. Ich kenne tatsächlich Leute, die weder Fernseher noch Radio haben. Ich könnte mir vorstellen, dass es bei jungen Leuten noch viel mehr sind. Warum lässt man diese Leute nicht in Ruhe und erhöht dem Rest der Haushalte einfach die Gebühr auf zwanzig Euro?

Sonntag, 10. September 2023

Fachkräftemangel forever


Man liest es jeden Tag. In Deutschland fehlen Fachkräfte. Lehrer, Pflegekräfte, Handwerker. Selbst Kellner oder Arzthelferinnen findet man nicht. Lehrstellen bleiben unbesetzt. Es gibt keine Bewerber.

Der deutsche Stammtisch hat einen „guten“ Rat. Wir haben Millionen Arbeitslose und Millionen unbesetzte Stellen. Schickt die Arbeitslosen dorthin, wo Leute gebraucht werden, und fertig ist die Laube. Leider ist es nicht so einfach.

Was ist eine Fachkraft? Ein Mensch mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung. Nach drei Jahren Lehre im Handwerk bekommt man den Gesellenbrief und darf sich Fachkraft nennen. Vorher nicht. Lehrer, Ärzte oder Rechtsanwälte haben mindestens sechs Jahre studiert, dazu kommen zwei Jahre im Referendariat, bei Ärzten kommt eventuell noch eine Facharztausbildung dazu.

Auf dem Arbeitsamt wird man kaum solche Fachkräfte finden. Warum? Weil Fachkräfte gesucht werden. Deswegen haben wir ja Fachkräftemangel. Man kann nicht einfach einen arbeitslosen Busfahrer in einen Handwerksbetrieb schicken und ihm sagen, ab jetzt würde er als Elektriker arbeiten. Er würde beim ersten Herd, den er anschließt (Starkstrom), sein Leben verlieren. Man kann eine arbeitslose Küchenhilfe nicht in ein Krankenhaus schicken und ihr sagen, du bist jetzt Arzt, mach mal diese Herzoperation. Der Patient würde es nicht überleben.

Arbeitslose sind überdurchschnittlich häufig gering qualifiziert, viele haben überhaupt keinen Schulabschluss oder eine abgeschlossene Berufsausbildung. Arbeitslose über fünfzig finden meistens keinen Job mehr, weil die Betriebe keine älteren Leute einstellen. Dazu kommen die Arbeitslosen mit Handicap. Der Fliesenleger, der nach dreißig Jahren im Job zwei kaputte Knie hat und am Stock geht. Die Krankenschwester mit einem Rückenschaden. Dazu kommen die Alkoholiker, Drogenabhängige und Taugenichtse, die niemand mehr haben will. Klingt hart, ist aber leider Realität. Sie sind nur eine Minderheit unter den 2,7 Millionen Arbeitslosen, aber es gibt sie.  

Dann müssen wir halt mehr Leute qualifizieren, sagt der Stammtisch. Eine Umschulung ist wegen des Alters, Krankheit oder fehlender Schulabschlüsse aber oft nicht möglich. Kein Handwerkermeister gibt einem 55jährigen Kellner eine Lehrstelle. Dazu kommt, dass es keine jungen Leute gibt, die man ausbilden könnte. Die Menschen, die man braucht, sind gar nicht vorhanden. Die Jahrgänge, die aktuell ins arbeitsfähige Alter kommen, sind nur halb so stark besetzt wie die Boomer-Jahrgänge meiner Generation. Für zwei, die von uns gehen werden, kommt nur einer nach. Ein Beispiel aus meinem Bekanntenkreis: Er (Einzelkind) hat eine Frau (Einzelkind) geheiratet und sie haben zusammen – ein Einzelkind. Großelterngeneration: vier Personen, Elterngeneration: zwei Personen, Kindergeneration: eine Person. So sieht es überall in Deutschland aus. Deutsche Frauen bekommen im Durchschnitt 1,3 Kinder im Leben, Männer können aus bekannten Gründen keine Kinder bekommen. Also fehlt inzwischen überall Personal.

Woher sollen die Fachkräfte also kommen? Aus dem Ausland, sagt der Stammtisch. Fachkräftemangel gibt es aber auch in anderen europäischen Ländern. Warum sollte jemand aus Lyon und Mailand nach Duisburg ziehen, um dort zu arbeiten? Er wird zuhause immer Arbeit finden. Dort kann er die Sprache, dort sind seine Familie und seine Freunde. Tischler aus Afghanistan, Zahnärzte aus der Mongolei? Kann man vergessen. Dazu kommt die notorische Ausländerfeindlichkeit in Deutschland. Was viele Deutsche auch nicht wahrhaben wollen: Wir leben hier nicht im Paradies. Marode Infrastruktur, heruntergekommene Schulen, in denen wegen des Fachkräftemangels laufend der Unterricht ausfällt, Nazis, die ausländische Fachkräfte anpöbeln, verschlafene Digitalisierung und und und.

Der Fachkräftemangel bleibt uns für die nächsten Jahrzehnte erhalten. Es gibt keine Lösung für dieses Problem. Wir werden damit leben müssen, dass Wartezimmer und Schulklassen überfüllt bleiben und wir Monate auf einen Termin beim Handwerker warten müssen.

Samstag, 9. September 2023

Space Marshal Bonetti rettet die Welt


Blogstuff 848

„Es ist so geil, dass die Verpflichtung zu einem „(m/w/d)“ in Stellenanzeigen einfach schon Anfang 2019 kam, würde das heute jemand versuchen einzuführen, hätten wir 6 Monate lang die schrecklichste und widerlichste Diskussion an deren Ende die Union endgültig mit der AfD koaliert.“ (El Hotzo)

Neulich in China. Die einzige Fabrik einer Kleinstadt wird geschlossen. Der Staat baut eine Halfpipe und einen Basketballplatz. In die leere Fabrik ziehen Start-ups, die mit EU-Mitteln gefördert werden. Sie entwickeln einen Online-Shop für Affenwindeln und eine App zur Erkennung seltener Sockenarten. Nach einem Jahr sind sie verschwunden. Ach nee, war in Brandenburg, nicht in China.

Die Freien Wähler waren in Bayern Ende Juli noch bei 11 Prozent, jetzt sind sie bei 16 Prozent. Ich wette, Aiwanger hat die Flugblattaffäre selbst inszeniert und das Material über einen Strohmann der SZ geliefert.

In New York wurde Airbnb verboten. Gute Entscheidung. Unsere Eigentümergemeinschaft in Berlin hat das schon vor Jahren beschlossen. Wir hatten schlechte Erfahrung mit Gästen gemacht, die glaubten, an ihrem Urlaubsort grölend auf dem Balkon saufen zu können, um hinterher die leeren Flaschen in unseren Vorgarten zu werfen. Notfalls wird eben ein Rechtsanwalt eingeschaltet. So wie bei unserem russischen Miteigentümer, der glaubte, er könne einfach eine Klimaanlage in seine Wohnung einbauen und das Gerät an der Fassade befestigen. Die Hauswand ist Eigentum von uns allen. Er musste das Gerät wieder abbauen und die Prozesskosten zahlen.

Ich akzeptiere ein E-Auto nur, wenn ich es mit Atomstrom laden kann. Ich will keinen Strom von Windrädern!

Grandpa Bonetti erzählt von der guten alten Zeit: Mitte der Achtziger war ich auf einem Zivildienstlehrgang in Karlsruhe. Da hing in der Eingangshalle des Schulungszentrums tatsächlich ein Bierautomat. Wir haben ihn geliebt. Der Hausi musste ihn wahrscheinlich mehrmals am Tag auffüllen. Auch in Ingelheim gab es damals am Bahnhof einen Bierautomaten. Man konnte heranfahren und ein Bier ziehen, ohne auszusteigen. Warum gibt es das heute nicht mehr?

 

Freitag, 8. September 2023

Wichtelbach – Die Idylle trügt

 

Blogstuff 847

In Deutschland ist jeder Tag wie eine Wagner-Oper. Götterdämmerung. Die Welt geht unter. Die Wirtschaft verzeichnet ein Minus von 0,3 Prozent. Bereuet, das Ende unseres Wohlstands ist nahe. Nächstes Jahr um diese Zeit schlafen wir alle auf der Parkbank. Kann sich noch jemand an die Bankenkrise erinnern? 2009 sank das BIP um 5,7 Prozent. Im ersten Coronajahr 2020 betrug das Minus 3,8 Prozent. Haben wir es damals in unserem Alltag gespürt? Hatte es Einfluss auf unser Leben? In diesem Land leben achtzig Millionen Drama Queens.

Das Problem liegt viel tiefer. Die Fortschrittsfeindlichkeit der konservativen Bevölkerungsmehrheit ist die größte Bedrohung des „Standorts“. E-Autos? Wollen wir nicht. Dann setzt eben ein amerikanischer Hersteller ganz provokant eine Fabrik an den Rand der deutschen Hauptstadt. Wann hat es zuletzt ein ausländischer Konzern gewagt, die deutsche Autoindustrie in ihrem eigenen Land herauszufordern? Jetzt wird das Werk massiv ausgebaut. Die Chinesen zeigen gerade auf der IAA, dass sie den europäischen Markt mit billigen E-Autos aufrollen werden. Erneuerbare Energien? Wollen wir nicht. Wir waren bei dieser Zukunftstechnologie mal ganz vorne, jetzt machen andere das Geschäft. Transrapid? Wollen wir nicht. Eine deutsche Erfindung, die in Deutschland nie eine Chance hatte. Jetzt bauen Japaner und Chinesen Hochgeschwindigkeitszüge, die 600 km/h schnell sein werden.

Der letzte James-Bond-Film mit Roger Moore wurde 1985 gedreht, dem Jahr, in dem ich Abitur machte. Ein IT-Schurke will das Silicon Valley überfluten, um alleiniger Herrscher der Computerwelt zu werden. Heute würde man so ein Drehbuch wortlos in den Müll schmeißen.

Der Bierpinsel in Steglitz, ein Meilenstein der Pop-Architektur, ist für mich das schönste Gebäude der Hauptstadt.

Vor zwanzig Jahren war der Arbeitsbegriff noch ein deutscher Fetisch. Neben Erwerbsarbeit gab es Beziehungsarbeit (Liebe), Erziehungsarbeit (Familie) und Hausarbeit (Spaghetti kochen, staubsaugen). Den nächtlichen Schlaf hat man vielleicht Erholungsarbeit oder Regenerationsarbeit genannt. Auf einer Tagung hat ein Sozialwissenschaftler mal sein Konzept der selbstbestimmten „Eigenarbeit“ präsentiert. Für mich nix anderes als Hobby oder DIY. Sein Slogan lautete „Eigenarbeit macht frei“. Ich habe ihn dann auf die Inschrift über den Toren deutscher Konzentrationslager hingewiesen.

Die gute alte Zeit. Clärenore Stinnes war Mitte der 1920er Jahre die erfolgreichste Rennfahrerin Europas. Sie gewann 17 Autorennen, fast ausschließlich gegen Männer. Sie war der erste Mensch, der in einem Auto die Welt umrundete. In zwei Jahren legte sie 46.000 Kilometer zurück. Noch vor Beginn der Nazi-Herrschaft zog sie nach Schweden und verbrachte nach dem Krieg regelmäßig ihren Urlaub in Irmenach im Hunsrück. Seit Jahrzehnten hat es in der Formel 1 keine Frau mehr gegeben. Wo ist die Clärenore des 21. Jahrhunderts?

Donnerstag, 7. September 2023

Nach dem Verbot

 

Es ist Mitternacht. Die Lagerhalle am Hafen ist voller rostiger Fässer, Schrott und leerer Paletten. Sie wird seit vielen Jahren nur noch zu einem Zweck benutzt: zwielichtige Deals.

Don Klops wartet mit seinen Männern in der Mitte der Halle. Sein Adlatus, alle nennen ihn nur „die Partyfrikadelle“, steht mit einem Aktenkoffer neben ihm. Dazu drei eisenharte Jungs mit automatischen Waffen. Mit diesen Leuten legt man sich besser nicht an.

Eine gepanzerte Limousine rollt langsam in die Halle und bleibt zwanzig Meter vor Don Klops stehen. Ein Mann mit schwarzem gegeltem Haar und Sonnenbrille steigt aus. Dann seine beiden Leibwächter mit Pumpguns. Auch er hat einen Aktenkoffer.

„Sind wir im Geschäft?“, fragt er.

Don Klops antwortet: „Wenn du die Ware hast.“

Der Dealer kommt näher und öffnet den Koffer.

Don Klops nimmt eine Probe aus dem Koffer und knetet sie. „Das ist Frischfleisch. Verabredet war Dry Aged.“

„Du kannst es kaufen oder es bleiben lassen.“

Im Hintergrund hört man, wie Männer ihre Waffen durchladen.

„Na gut.“

Don Klops öffnet seinen Aktenkoffer. Sauber gebündeltes Geld.

Plötzlich schallen Schreie durch die Halle. „Waffen runter! Polizei!“

Ein SEK stürmt in die Halle. Wenige Sekunden später liegen die Gangster gefesselt auf dem Boden und die Rindersteaks werden sichergestellt.

***

Was ist passiert? Am 1. Oktober hat die linksgrün versiffte Bundesregierung ein totales Fleischverbot erlassen. Sämtliche Metzger, Schweinezüchter und Hühnerbarone wurden in Lagern interniert. Die gesamten Fleisch- und Wurstvorräte der Supermärkte wurden beschlagnahmt. Seither lebt Deutschland vegan. Aber es hat nicht lange gedauert, bis die kolumbianische Mafia das neue Geschäftsfeld entdeckt hat. Seither kommen Steaks und Chicken Wings aus Südamerika.     

Auch in anderen Ländern haben findige Händler das heimliche Bedürfnis der Deutschen nach Fleisch entdeckt. Gänsestopfleber wird in Kondome verpackt und geschluckt. Dann fahren die Kuriere über die Grenze. In Spanien und Italien werden All-inclusive-Angebote speziell für Deutsche zugeschnitten. In Clubs kann man den ganzen Tag Fleisch essen, so viel man viel. So mancher Urlauber wurde bei der Einreise nach Deutschland mit einem Bifi im Hintern erwischt.

Am Kotti gibt es kein Heroin mehr, aber Bierschinken. Vierzig Euro für hundert Gramm. Die Vietnamesen am Ostkreuz verkaufen gefälschte „ungarische“ Salami. In Bayern hat sich der Widerstand bereits im Untergrund organisiert, sie nennen sich Weißwurst-Résistance. Friedrich Merz fliegt in seinem Privatjet nach Paris, um Ente zu essen. Ich rieche Menschenfleisch.

 

Mittwoch, 6. September 2023

Tantrawurst

 

Blogstuff 846

„Der Kleinbürger hat drei echte Leidenschaften: Bier, Klatsch und Antisemitismus.“ (Kurt Tucholsky)

Der Mittagsschlaf hat einen Vorteil: Er ist leicht und man kann sich an seine Träume erinnern. Die Träume sind oft auch nicht kompliziert oder bizarr. Neulich träumte ich, ich würde in meinem Schlafzimmer erwachen. Ich erkannte aber an einigen Details, dass es ein Traum war, ein unbekanntes Bild an der Wand zum Beispiel. Ich dachte tatsächlich im Traum: Du schläfst noch, du glaubst nur, dass du wach wärst. Ich versuche aufzustehen und tatsächlich klappt es nicht. Das habe ich im Halbschlaf schon öfter erlebt. Ich genieße es in diesem Augenblick, ich kämpfe nicht dagegen an. Augenblicke später versinke ich wieder in eine tiefere Ebene des Schlafs.

„Ein schöner Hunde. Welche Rasse ist das?“ – „Ein Neunpfundhändler.“

In meiner Jugend hat man sich nicht die Hand gegeben, sondern die nasskalten Wichsgriffel. Aber die Jugendsprache der achtziger Jahre ist leider verloren gegangen.

Rheinland-Pfalz hat keine einzige U-Bahn.

Laut Umfrage wollen 65 Prozent in Bayern eine rechte Partei wählen.

Hätten Sie’s gewusst? Wer seine Notdurft im Wald verrichtet, begeht eine Ordnungswidrigkeit und kann mit einem Bußgeld belegt werden. Natürlich gibt es zu diesem Thema auch ein Fachbuch: How to sh.. in the woods: (Wie man im Wald sch...) (Outdoor Basiswissen) : Ulrike Katrin Peters, Karsten-Thilo Raab: Amazon.de: Bücher

5:30 Uhr. Das erste Auto rollt an meinem Küchenfenster vorbei. Ausrücken zum Dienst am Kapital.  

Bei meiner ersten Beerdigung war ich sechs Jahre alt. Eine Freundin meiner Oma war verstorben. Ich trug ein gelbes T-Shirt und rote Shorts, dazu Sandalen und Socken. Meine Oma hatte mir eingeschärft, dass ich auf keinen Fall lachen dürfte. Raten Sie, was passiert ist. Die Nummer habe ich als Babysitter oft wiederholt. Ich habe den Kindern gesagt: „Das ist ein Spiel. Keiner von uns darf in der nächsten Minute lachen.“ Sie haben jedes Mal sofort losgelacht.

Bierzelt, Wahlkampf – da bricht schon mal der Wahnsinn aus. Aus dem Söderbledl plärrt es heraus: „Die ganze Welt frisst und säuft bayerisch.“ 1,4 Milliarden Inder zutzeln jeden Morgen an ihrer Weißwurst, 1,4 Milliarden Chinesen sind verrückt nach Schweinshax’n und Obazda. Weltberühmt ist auch das Hofbräuhaus in Katmandu. Alice Weidel wird ein Zelt weiter geradezu hysterisch: „Ich lasse mir nicht mein Schnitzel wegnehmen. Niemand geht an mein Schnitzel! Wir werden von Wahnsinnigen regiert!“ Zum Glück habe ich gestern bei meinem Stammitaliener noch ein Bistecca ai porcini bekommen. Schon morgen könnten die Metzger in meiner Gegend ihre Läden schließen. DIE GRÜNEN SIND AN ALLEM SCHULD !!! 

Dienstag, 5. September 2023

Im Land der Deutschen

 

Es gilt als letztes großes Abenteuer: eine Expedition nach Deutschland. Europas Herz der Finsternis. Joseph Conrad hätte seine Freude gehabt. Da die Straßen in diesem Land längst unpassierbar geworden sind, die Züge nicht mehr fahren und die Flughäfen verfallen sind, entschieden wir uns zu einer Reise über das Meer. Über die Möglichkeiten, sich in diesem Land mit Treibstoff zu versorgen, ist nichts bekannt, also charterten wir eine Dreimastbark.

Am frühen Morgen gingen wir in Dover an Bord und ließen die Segel setzen. Bei gutem Westwind brauchten wir nur drei Tage, bevor wir in der Elbmündung vor Anker gingen. Am nächsten Tag näherten wir uns der einstigen Hafenstadt Hamburg. Als die Menschen am Ufer uns sahen, stiegen sie in ihre Kanus und auf ihre Flöße und näherten sich unserem Schiff.

„Lasst keinen von diesen Wilden an Bord“, rief der Kapitän.  

Meine Fachkollegen und ich standen an der Reling und schauten auf die Deutschen hinab. Sie sprachen zu uns mit unverständlichen Lauten und boten uns ihre Waren an. Ein Mann hielt eine weiße Kugel in die Höhe.

„Kaufen Sie keine Nahrungsmittel“, riet uns der Kapitän. „Das sind Kartoffelklöße und sie stellen sie mit ihren bloßen Händen her.“

Ein anderer hatte ein paar schwarze Brocken in den schmutzigen Händen.

„Das ist Kohle“, erklärte der Kapitän, „damit heizen sie im Winter.“

Von einem Floß wurden uns handgeschnitzte Nussknacker und Kuckucksuhren angeboten.

„Der Tinnef taugt nichts. Wollen Sie hier wirklich an Land gehen?“

„Wenn es der Forschung dient“, seufzte ich.

Im Schutz von sechs Matrosen, die mit Donnerbüchsen und Polenböllern bewaffnet waren, gingen wir in St. Pauli an Land. Die Straßen boten ein trostloses Bild. Zerlumpte Kinder, die noch nicht einmal Schuhe hatten, bettelten uns an. Dirnen mit zerzaustem Haar, die vor Dreck starrten, boten ihre zweifelhaften Dienste an.

Wir gingen in einen Ausschank, wo apathische Männer stumm in ihre Bierhumpen schauten.

„Hier können wir es wagen, einen Schluck zu trinken“, sagte der Kapitän. „Seit der Wirt von seinem eigenen Schnaps blind geworden ist, scheint er den Dreh rauszuhaben.“

Wir hatten sicherheitshalber unsere eigenen Pappbecher dabei und ließen uns einschenken. Das Zeug schmeckte widerlich, geradezu brechreizerregend, brannte wie Feuer, aber es wärmte uns.

„Einer meiner Matrosen spricht etwas Deutsch. Wollen Sie den Wirt etwas fragen?“

„Ja“, sagte ich. „Fragen Sie ihn, wie diese Stadt heißt.“

Der Matrose fragte und übersetzte dann die Antwort: „Stadt“.

„Und wie heißt er?“

„Wirt.“

„Welches Jahr haben wir seiner Meinung nach?“

„Er kennt dieses Wort nicht.“

Ich kann Ihnen eine Reise ins Land der Deutschen nicht empfehlen. Ein langweiliges und völlig verblödetes Volk

 

Montag, 4. September 2023

Mandelmilchintoleranz

 

Blogstuff 845

„Das, worauf es ankommt, kann man nicht wollen. Das Unbewusste ist die Kraftquelle der Kunst, um ein großes Wort zu wagen. Die Hoffnung ist, dass es irgendwann zu strömen beginnt, wenn man viele Seiten schreibt, ohne daran zu denken.“ (Martin Mosebach) 

Jesus ist mir in einer Krokette erschienen.

Hätte ich mein Studium nicht wegen der Abschlussprüfung und meiner Magisterarbeit abgebrochen, käme ich jetzt ins 73. Semester.

Seit meiner Kindheit lese ich zum ersten Mal wieder Karl May. Das erste Kapitel von „Der blaurote Methusalem“ beginnt mit den Worten „Mein lieber Leser“. Herrlich altmodisch und natürlich politisch unkorrekt.

Ich arbeite hauptberuflich als Komiker in der U8.

Energiewende / Erneuerbare Energien, feministische Außenpolitik, Ausbau des Sozialstaats, Schuldenbremse – alle grünen Projekte dieser Regierung sind gescheitert. Anfang Mai 2021, bevor Highflyer Baerbock mit ihrem tiefergelegten Lebenslauf die Rallyestreifen verloren hat, lagen die Grünen in den Meinungsumfragen bei 28 Prozent. Inzwischen haben sie sich halbiert (Quelle: Forsa).

Politisch hat es in Deutschland noch nie geschadet, früher ein Nazi gewesen zu sein.

Wie scharf sollte Chili con Carne sein? Wenn du am nächsten Morgen auf der Toilette Johnny Cash singst („Burning ring of fire“), war es richtig.

Er trank wie ein Fisch.

Bonettis neuer Blockbuster: „Die Windräder kommen“. Zombie-Windräder greifen die Menschen an, autonome Autos jagen Fußgänger, die KI bringt alle Kaffeemaschinen zur Explosion, Veganer und Klimafritzen verüben Terroranschläge. Aber Hilfe naht. Space Marshal Bonetti. Neu! Jetzt in jeder guten Videothek.

These: Wir leben in einer Kultur der Gleichgültigkeit. Die Gleichgültigen bilden die Mehrheit, aber niemand spricht über sie. Daneben gibt es zwei Minderheiten: die Wütenden und die Engagierten. Der Wutbürger ist in den Medien immer präsent, gesellschaftliches Engagement wird kaum beachtet. Bitte diskutieren Sie diese These in Ihrer Bezugsgruppe.

Bei uns bekommen die Frauen zur Verlobung einen Ring Fleischwurst.

Früher nannte man ihn „Flimmerkiste“, „Glotze“ oder „Pantoffelkino“. Heute gibt es für den Fernseher keinen Spitznamen mehr.

SPON: „Teilzeitveganer“. Der Begriff ist genial. Abends beim Weißwein bin auch für ein paar Stunden Veganer. Auch im Schlaf oder unter der Dusche.

Sonntag, 3. September 2023

Mc Job

 

Es ist neun Uhr morgens und ich, der Tapferste der Tapferen, sitze seit etwa einer Stunde an meinem Schreibtisch im Eingangsbereich einer Tennishalle. Draußen vor dem Fenster steht ein abgekämpfter älterer Herr im strahlenden Sonnenschein dieses Sonntagmorgens und kippt eine Flasche Cola in seinen aufgeschwemmten Leib – die müde Karikatur eines Fernsehwerbespots. Er kommt in die Halle und fragt mich in bestem Landserdeutsch: "Und Sie halten hier die Stellung?" Ich antworte: "Einer muss ja da sein." Bis heute Abend werde ich hier sitzen, denn heute bin ich ein Pförtner, kein Taugenichts, sondern an diesem Tag eine Respektsperson.

Meistens beschränken sich die Dialoge auf die üblichen Grußformeln und ich tue das, was ich am besten kann: nichts. In meinem Büro gibt es einen Computer, den ich nicht anfassen darf, und Tennisschläger, deren Handhabung mir fremd ist. Vorhin, um 8:55 Uhr, hat mich doch tatsächlich ein Mann gefragt, ob er schon auf den Platz dürfe. Die Spielzeit beginnt jeweils zur vollen Stunde. In welchem Land ist so etwas möglich? Und während sich die vorbeiziehenden Wolken in den blitzblank gewaschenen Mittelklassewagen der Kundschaft spiegeln, steigt in mir die leise Lust auf, in die Umkleidekabine zu gehen und einem dieser feinen Herren gepflegt in die Sporttasche zu scheißen.

Später feiert eine italienische Großfamilie in der Pizzeria im Stockwerk über mir die Kommunion eines kleinen Mädchens. Es ist Mittagszeit, die Plätze leeren sich und die Kinder, die zur Feier eingeladen sind, fragen mich, ob sie hier spielen dürfen. Ich gebe ihnen alle Leihschläger und Bälle, die ich finden kann, und bald bevölkert eine bunte kreischende Horde die gesamte Tennishalle. Das kleine Mädchen kommt in seinem herrlichen weißen Seidenkleid in mein Büro und ich schenke ihr zwei Bälle. Wegen des kostbaren Kleides kann sie nicht auf den Platz, also spielt sie mit den Bällen im Flur. Ganz artig hat sie sich bedankt, ihr Lächeln gibt diesem lausigen verkauften Tag erst einen Sinn. Überraschend taucht der Hallenbesitzer auf. Er ist entsetzt über meine freimütige Vergabe von Schlägern im Wert von über fünftausend Euro, wagt aber nicht, in dieses wunderbare Chaos einzugreifen. Erst eine Woche später werde ich gefeuert.

 

Samstag, 2. September 2023

It’s the economy, stupid

 

Wer hätte gedacht, dass Putins Überfall auf die Ukraine eine so lange Reihe von umfallenden Dominosteinen in Gang setzt? In den ersten Monaten hatte der Krieg nichts mit uns zu tun. Wir nahmen Flüchtlinge auf und diskutierten ein wenig über mögliche Waffenlieferungen. Am Anfang ging es sogar nur um Helme und anderen Plunder, den wir noch im Keller oder auf dem Dachboden liegen hatten.

Dann explodierten im vergangenen Sommer die Energiepreise. Noch nie zu meinen Lebzeiten stiegen die Preise für Benzin, Heizöl, Strom und Gas so schnell. Das betraf natürlich nicht nur die Privathaushalte, sondern auch die Produktion in der Industrie und der Landwirtschaft. Fast alle Preise gingen durch die Decke. Folge: Kaufkraftverlust. Wir haben immer noch das gleiche Geld in der Brieftasche, können uns aber weniger leisten. Wenn weniger gekauft wird, wird auch weniger hergestellt. Willkommen in der Welt der Inflation. Aus diesem Grund wurden die Leitzinsen stark erhöht, was kreditfinanzierte Investitionen, z.B. in der Bauindustrie, abwürgte. Dazu kommt die Schwäche im Export, weil China, einer unserer größten Handelspartner, die Einfuhr deutscher Waren gedrosselt hat.

Wer ist schuld? Laut Opposition und Presse die Regierung. Gehen wir mal die einzelnen Punkte durch: 1. Inflation, 2. hohe Zinsen, 3. Exportschwäche.

1. Die Brotpreise werden bekanntlich nicht im Bundeskanzleramt festgelegt. Möglicherweise ist es in Vergessenheit geraten, dass wir in einer Marktwirtschaft leben. Angebot und Nachfrage, die alte Geschichte.

2. Die Leitzinsen legt die EZB fest, nicht Olaf Scholz.

3. Für die momentane Schwäche der chinesischen Wirtschaft sind die Chinesen verantwortlich. Surprise, surprise.

Was macht die Opposition? Merz will eine Debatte über das Thema Leistung führen. Die Sonntagsreden werden der deutschen Wirtschaft sicher helfen. Natürlich ist aus Sicht der Union auch ein neuer Kanzler aus ihren Reihen eine wünschenswerte Option. Wir tauschen den Mann im Kanzleramt aus und erwachen am nächsten Tag im Paradies. Wirtschaftswachstum, eine funktionierende Infrastruktur, neue Schulen, weniger Bürokratie und eine digitale Verwaltung. Merz würde Merz vorschlagen.

Noch besser sind die Vorschläge der Regierung. Wir haben ja den Zauberlehrling Lindner, der schon in jungen Jahren als Unternehmer ein glückliches Händchen bewiesen hat. Das „Wachstumschancengesetz“ eröffnet den Unternehmen Abschreibungsmöglichkeiten für Investitionen und Verluste, was zu Einnahmeausfällen von 32 Milliarden Euro bis 2028 führen soll – von denen der Bund aber nur zwölf Milliarden tragen möchte. Den Rest bürdet man den Ländern und den klammen Kommunen auf. Das erinnert mich irgendwie an das „Wachstumsbeschleunigungsgesetz“ von Merkel.

Wir brauchen einen radikalen Wandel. Bonettis Zehn-Punkte-Plan:

·       Streichung des Bürgergelds statt Erhöhung. Wasser kommt aus der Leitung und jeder Arbeitslose bekommt einmal in der Woche einen Laib Brot, den er sich im Job-Center abholen kann.

·       Wer arbeitslos wird, verliert automatisch seine Mitgliedschaft in der Krankenkasse. Wenn jemand stirbt, gibt es einen nutzlosen Schmarotzer weniger.

·       Abschaffung des staatlichen Zuschusses zur Rentenkasse (2020: 97 Milliarden Euro!) und des Kindergelds. Kinder sind Privatsache!

·       Komplette Steuerbefreiung für Unternehmen. Wer Arbeitsplätze schafft, sollte keine Steuern zahlen müssen.

·       Befreiung aus der Knechtschaft der Umweltauflagen.

·       Keine schikanösen Betriebsprüfungen mehr durch das Finanzamt, Gesundheitsamt oder die Gewerbeaufsicht.

·       Abschaffung der Erbschaftssteuer.

·       Einführung der 60-Stunden-Woche (Mo-Sa). Damit beenden wir den Fachkräftemangel.

·       Rente mit 75.

·       Verpflichtende Kinderarbeit ab dem vollendeten 14. Lebensjahr (Samstag/Sonntag, komplette Schulferien).

Wir holen uns den Wirtschaftsstandort Deutschland zurück!

Freitag, 1. September 2023

Ich bin der König

 

Blogstuff 844

„Lass Dich, wenn es nur irgendwie möglich ist auf dieser haltlosen Welt, lass Dich nicht abschrecken von mir, auch wenn ich Dich einmal oder tausendmal oder gerade jetzt oder vielleicht immer gerade jetzt enttäusche.“ (Andy Bonetti an Milena Jesenska, 1920)

„König Bonetti. Wo sollen wir nach dem Heiligen Gral suchen?“ – „Blöde Frage. Da, wo ihr ihn zuletzt gesehen habt.“

Das rheinhessische „Losse mer gelde“ ist das Pendant zum Berliner „Da kann man nicht meckern.“

Am Zustand unserer Wälder sind in erster Linie die Biber schuld. Meine Meinung.

Wieso heißt eine populäre Musikrichtung eigentlich Steinmusik?

Ausgelutschte bürgerliche Rituale für Bockwurstgesichter: Rosenmontagszug, Spargelessen, Weihnachtsmarkt. Bitte ergänzen.

Und dann gibt es noch die Menschen, die ihr bedeutungsloses Leben mit Bindestrichen aufwerten müssen. Wladislaw-Hinnerk Kalkofen-Hupfdohle. Geht gar nicht. Richtig guter Name: Marianne Ringfinger, geb. Gräfin von Matuschka-Haumichblau zu Vollmond.

Nach der dritten Corona-Impfung ist mir in der Küche ein Teller runtergefallen. Da bin ich doch nicht selbst dran schuld! Aber man wird natürlich gleich als Schwurbler gebrandmarkt, wenn man die Geschichte erzählt.

Was macht eigentlich Heinz Pralinski? In einer Notoperation wurde ihm ein zwanzig Zentimeter langer Bandwurmsatz aus dem Kopf entfernt. Pralinski und Wurm sind wohlauf.

Die wirtschaftliche Lag hängt ganz eng mit den Bundesjugendspielen zusammen.

Söder steht in der Aiwanger-Affäre vor einem Dilemma. An seinem Kabinettstisch sitzt als stellvertretender Ministerpräsident ein Mann, der in seiner Jugend ein lupenreiner Neonazi war. Die Freien Wähler wollen ihren Parteichef aber nicht fallenlassen. Söder kann Aiwanger so wenig feuern wie Merkel damals den bajuwarischen Mautskandal-Minister Scheuer, da er sonst seinen Koalitionspartner in dieser und in der nächsten Legislaturperiode verliert. Eigentlich ist es für die CSU, die sich selbst als seriöse Staatspartei sieht, unmöglich, mit einem solchen Menschen an einem Tisch zu sitzen. Aber was ist die Alternative? Rein rechnerisch die AfD und die Grünen. Die AfD besteht aus aktuellen Neonazis und die Koalition mit den Grünen hat Söder kategorisch ausgeschlossen. Eventuell noch die SPD, die in Bayern noch nie regiert hat. Was kann er tun? Er muss es aussitzen, Ablenkungsmanöver starten und warten, bis Gras über die Sache gewachsen ist. Außerdem muss der Hubsi auch noch eine Strafarbeit schreiben („25 Fragen“). Ein geschwächter Aiwanger kann Söder ja eigentlich für die zukünftige Politik nur recht sein.