Montag, 11. Mai 2015

Das bisschen Rechtsbruch

„Das bisschen Rechtsbruch macht sich von allein, sagt mein Mann.“ (Dr. „Treudoofe Tomate“ Merkel)
Man muss sich den deutschen Michel so vorstellen: mit einer Schlafmütze auf dem Kopf, einem Teddy im Arm und in einem Schlafanzug mit gezeichneten Katzenbaby-Motiven. Er wird seit Jahr und Tag überwacht. Daten, die über Satelliten gesendet werden, gelten nicht mehr als schützenswerte Informationen, da sie ja für einige Millisekunden den Geltungsbereich des Grundgesetzes verlassen haben. Deutsche Staatsbürger, die für ausländische Unternehmen arbeiten, gelten beim Abhören nicht mehr als Deutsche. Der BND, der gerade mit deutschen Unternehmen an einer Strategie zum Schutz vor Wirtschaftsspionage arbeitet, verkauft in Wirklichkeit Unternehmensdaten an die NSA. Und die Nachbarstaaten werden für unseren amerikanischen Lehnsherren auch noch ausspioniert. Die Politiker bis hinauf in höchste Staatsämter lügen und vertuschen, dass die Heide wackelt.
"We kill people based on metadata" (Michael Hayden, früherer Leiter von NSA und CIA)
Wie reagiert der deutsche Michel?
„Na und? Mein Gehalt kommt regelmäßig. Es ist immer genug Schokolade im Supermarkt.“ Ein mir persönlich gut bekannter Professor meinte anlässlich einer Diskussion zur Korruption in der deutschen Politik nur: „Es gibt Länder, die sind noch korrupter als wir.“ Dem Charme dieser Argumentation kann man sich nur schwer entziehen. Sie haben einen Mord begangen? Na und? Neulich stand in der Zeitung was von einem Doppelmord.
Leider nicht das Original von Johanna von Koczian: https://www.youtube.com/watch?v=7ynzJmMy120

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