Samstag, 18. Februar 2023

Nach dem Einschlag

 

Wir befinden uns im Bundeskatastrophenbunker, scherzhaft auch Obersalzberg II genannt. Hier sind etwa einhundert Personen untergebracht: Politiker, Wissenschaftler, Spezialisten. Nur die wichtigsten Regierungsmitglieder haben es geschafft: Scholz, Baerbock, Lindner und Faeser. Die Opposition durfte drei Überlebende auswählen: Merz, Söder und Scheuer. Warum Scheuer, werden Sie jetzt fragen. Weil er jung ist und eine überwältigend große Spermienanzahl pro Kubikzentimeter Sperma aufzuweisen hat. Niemand weiß zu diesem Zeitpunkt, dass die Probe eine Fälschung und Scheuer zeugungsunfähig ist.

Ein junger Mann eilt ins Vorzimmer von Kanzler Scholz.

„Ich muss sofort Herrn Scholz sprechen.“

„Um was geht es denn?“

„Wir haben ein Problem mit der Lüftung.“

„Welches Problem?“

„Sie funktioniert nicht mehr richtig. Ein Handwerker sollte sich das mal ansehen.“

„Wir haben leider keine Handwerker mit in den Bunker genommen.“

„Warum nicht?“

„Der Kanzler hat in letztem Augenblick den Handwerkermeister gegen die Gleichstellungsbeauftragte der Universität Oldenburg ausgetauscht.“

„Das ergibt doch überhaupt keinen Sinn!“

„Nicht so voreilig. Jetzt stimmt die Frauenquote wieder und Frau Wüpper-Dingeling hat einen IQ von 141.“

„Haben wir denn keinen Spezialisten?“

„Wir haben zwei IT-Profis, sechs Fachärzte und einen Redenschreiber.“

„Wozu denn einen Redenschreiber?“

„In fünf Jahren wollen wir den ersten Spähtrupp an die Oberfläche schicken. Irgendwann geht es für Deutschland wieder weiter. Und dann braucht der Kanzler eben einen Redenschreiber.“

Und so starben die Deutschen aus.

 

3 Kommentare:

  1. Köstlicher Text.

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    1. Danke! Die Schweiz hatte ja jede Menge Bunker und muss auch keinen Tsunami fürchten.

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  2. IT´ler sind schon brauchbar. Sie könnten die Lüftung mal neu starten.

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