Sonntag, 28. Mai 2023

Der Reinfall von Schaffhausen

 

Blogstuff 807

„Arbeiten? Ich will mich doch nicht verschlechtern.“ (Arno Dübel)

Jemand kommt durch sämtliche Sicherheitskontrollen und umarmt dann den Bundeskanzler. Was ist denn mit diesem Land los? In anderen Ländern hätte es ein Attentat gegeben. Es erinnert mich an den Typen, der bei Merkel in der Uckermark an der Haustür geklingelt hat. Sie öffnete die Tür und er plauderte mit ihr.

Arno Dübels Leiche ist verschwunden. Der Typ ist zu faul für seine eigene Beerdigung.

Dicke beschleunigen den Klimawandel, weil sie mehr Lebensmittel verbrauchen und ihr Transport aufgrund ihres hohen Gewichts mehr Energie verbraucht. Noch ein Grund mehr für Fat-Shaming. Ich bin die Sophie Scholl des Klimawandels!

Ich habe mir gerade ein E-Auto für 350 Euro gekauft. Neuwagen! Okay, es ist nur 45 km/h schnell. Damit kann ich nicht auf die Autobahn, aber für mein Leben im Hunsrück reicht es. Bis zum nächsten Supermarkt sind es nur zwei Kilometer. Den Führerschein gibt es zusammen mit einer Packung Kellog’s Frosties.

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Wissen Sie, was ein Sakrarium ist? Es ist ein heiliger Ausguss, in dem geweihtes Öl, das ranzig geworden ist, oder Hostien, die zu Boden gefallen sind, entsorgt werden. Schließlich kann man den Leib Christi nicht einfach auf den Müll werfen.

Wohnungsprobleme gab es auch schon in den neunziger Jahren. Ich erinnere mich an vier Leute aus meinem Freundes- und Bekanntenkreis, die damit konfrontiert waren. Da gab es R., der einen Sommer lang in seinem Auto gelebt hat. D., der immer mit seiner Ratte Legolas bei mir aufgekreuzt ist, die Bier aus einem Kronkorken getrunken hat, und der in einer winzigen Holzhütte auf dem Campingplatz in Heidenfahrt gelebt hat. Er ist vor einigen Jahren an Leberzirrhose gestorben. S., die in einer Hütte ihrer Großeltern auf dem Campingplatz in Guldental lebte. Ein Fußball- und Kneipenkumpel aus Schweppenhausen, den seine Frau rausgeschmissen hatte, und der in einem Wohncontainer auf dem Campingplatz an der Aumühle lebte. Solche Phasen gibt es im Leben. Manche ziehen auch bei Freunden ein. Aus einer Woche auf der Couch werden drei Monate. Hatte ich auch schon – in meiner Berliner Einzimmerwohnung. Hauptsache, man lebt nicht auf der Straße.

Was macht eigentlich Heinz Pralinski? Er schreibt gerade den vierten Band seiner Trilogie „Lockdown Forever – Mein neues Leben als Grottenolm“.

CDU/CSU und FDP reden immer von der Rente mit siebzig. Das geht mir nicht weit genug. Warum überhaupt Rente? Erst wenn ein Amtsarzt (mit entsprechendem Parteibuch!) die dauerhafte Arbeitsunfähigkeit einer Person festgestellt hat, wird eine Mindestrente in Höhe des Bürgergelds ausgezahlt. Man kann auch im Rollstuhl an der Supermarktkasse sitzen oder mit dem Rollator die Post austragen. #RageBait

 

3 Kommentare:

  1. "Wohnungsprobleme gab es auch schon in den neunziger Jahren"
    In meiner Erinnerung gabs die in den Achtzigern um Düsseldorf herum nicht so sehr. Wenn man bereit war außerhalb zu wohnen fand man eigentlich immer was.
    Damals hatten z. B. die Wohnungsbaugenossenschaften immer noch 28 Quadratmeter in der Fünfziger-Jahre-Siedlung noch für 100 DM im Angebot (bittebitte nicht in Euro umrechnen).

    Gruß
    Jens

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    1. Was ist denn außerhalb von Düsseldorf? Unna? :o)

      Und wer will da wohnen?

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  2. Da ich heute wieder ein pubertären Tag habe muss ich bei "Sacrarium" natürlich eher an einen Schlafsaal für Eunuchen o. ä. denken.

    Die alternative Bezeichnung "Piscina" ist da leider auch nicht viel hilfreicher.

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