Mittwoch, 15. November 2023

Will write for food

 

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„Statt zu klagen, dass wir nicht alles haben, was wir wollen, sollten wir lieber dankbar sein, dass wir nicht alles bekommen, was wir verdienen.“ (Dieter Hildebrandt)

Die britische Außerministerin Braverman, die gerade gefeuert wurde und durch den Brexit-Verursacher Cameron ersetzt wurde, ist Buddhistin. Sie hat ihren Amtseid auf das Dhammapada, eine Art Best-of von Buddhas Sprüchen, abgelegt. Da frage ich mich doch: Wäre das in Deutschland möglich? Könnte man hierzulande auf den Koran oder die Thora schwören? Soweit ich informiert bin, gibt es bei uns nur die Bibel und die Möglichkeit, auf den Spruch „So wahr mir Gott helfe“ zu verzichten. Aber falls 2025 die CDU wieder ins Kanzleramt kommt, stellt sich die Frage sowieso nicht. Özdemir hat es 2021 jedenfalls nicht thematisiert.

Hamburg: 755 qkm. Gazastreifen: 360 qkm. Einwohnerzahl etwa gleich. Wie kann so ein kleiner Flecken Erde so viel Ärger machen? Singapur hat 728 qkm. Eine ökonomisch erfolgreiche Stadt. Im Ranking der Exportnationen auf Platz 15, noch vor Indien, Saudi-Arabien und vielen europäischen Ländern, einen Platz hinter Großbritannien. Ohne Fördermilliarden aus aller Welt. Die Stadt war im Zweiten Weltkrieg von den Japanern besetzt, die sehr viel schlimmer gewütet haben, als es die Israelis je im Nahen Osten getan haben. Nach der Unabhängigkeit hatte der Stadtstaat mit Massenarbeitslosigkeit und Versorgungsschwierigkeiten zu kämpfen. Trotz dieser immensen Startschwierigkeiten haben es die Bewohner geschafft, sich aus der Armut zu befreien. Aber die Palästinenser hocken immer noch in ihren Zelten und spielen die verfolgte Unschuld. Seit 75 Jahren haben diese Leute nicht ein einziges Mal ihren selbstverliebten Arsch in Bewegung gesetzt – außer um wehrlose Menschen zu ermorden. Geschichten vom Aufstieg und vom Fall.

Apropos Aufstieg und Fall: Greta Thunberg. Sie hat ihren Namen verbrannt. „How dare you“ war ihr Spruch als moralische Instanz und Ikone der Klimabewegung. Die Zeit, in der viele Medien sie hofiert haben, ist abgelaufen.

Nächster Greta-Skandal: Wann zieht die Klimabewegung endlich die Reißleine? - Volksverpetzer

Wer denkt eigentlich an die armen Ladendiebe, wenn der Einzelhandel in den Innenstädten stirbt? Sollen Sie jetzt etwa Lieferwagen überfallen?

Seibersbach hat 1235 Einwohner, das Dorf ist nicht weit von Schweppenhausen entfernt. Jetzt sollen dreihundert Flüchtlinge in einer ehemaligen Sportschule einquartiert werden. Das werden lustige Debatten, ich bin gespannt.

Was iranische Milizen im Libanon, in Syrien und im Irak gegen Israel und die USA unternehmen, nennt man Geplänkel. Eine Kriegstaktik aus der Antike. Die Plänkler sind nur leicht bewaffnet, würden im offenen Kampf nicht bestehen und wollen den Gegner nur ärgern, beschäftigen und seine Kräfte binden. Es ist so lachhaft wie aussichtslos. Da hinter den Plänklern keine echten Streitkräfte stehen, wie in der Antike üblich, ist es mitleiderregend und ein Zeichen von militärischer Schwäche.

5 Kommentare:

  1. @ »Arsch in Bewegung gesetzt«:
    Beim Tunnelgraben waren die ja durchaus umtriebig. Gewiss hätte sich der ungeheure Arbeits- und Materialaufwand in konstruktiver Weise dem Allgemeinwohl nachhaltig zuträglicher umsetzen lassen.

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    1. Man hätte natürlich auch Wohnungen und Schulen bauen können - und welche Regierung logiert in Luxushotels in anderen Ländern?

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  2. Man kann wohl sagen, die Palästinenser sind die absoluten Pfeifen und die Easys (Israelis) blicken es voll.
    Woran das liegt ??
    Mir fällt auf, daß die Schiiten allg. fitter sind. Siehe Iran, die ja schon einiges gebacken kriegen.
    Die Sunniten sind im Gegensatz dazu doch etwas träger in der Birne.
    Ist ja im Christentum auch so.
    Die Protestanten haben es eher mit Arbeiten und Kohle (USA, protestantische Schwaben), die Katholiken (Südamerika) sind da etwas, ja, wie soll man sagen, näher am Leben und so....
    Könnte man meinen. Bonetti, bitte helfen Sie.

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    1. Das ist billiger Schubladen-Rassismus. Was ist mit den katholischen Bayern und den sunnitischen Saudis?

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  3. Nicht zu vergessen überwiegend katholische Landstriche wie Rheinland oder Frankreich.

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