„Es
werden Zivilisten, Babys, Frauen und alte Menschen bombardiert und getötet. Es
gibt keine Rechtfertigung dafür, Zivilisten anzugreifen. Wir fordern Israel
dazu auf, damit aufzuhören“, sagt der französische Präsident in einem Interview
mit der BBC und fordert einen Waffenstillstand. Inhalt und Duktus sind komplett
von der Hamas übernommen. Einen Monat nach dem Massaker an israelischen
Zivilisten wird der Aggressor nicht einmal mehr benannt. Täter-Opfer-Umkehr.
Wie konnte Macron der einzigen Demokratie im Nahen Osten in den Rücken fallen? Hat
er die islamistischen Terroranschläge von Paris und Nizza vergessen? Warum war
er gestern nicht auf der Demo gegen Antisemitismus?
Die
Gründe sind einfach. Zum einen gibt es viele Araber in Frankreich, v.a. aus
Nordafrika, den ehemaligen Kolonien. Erst vor kurzem stand die Banlieue in
Flammen, als ein Jugendlicher von der Polizei erschossen wurde. Muslime sind
eine durch hohe Fertilität und Migration schnell wachsende Minderheit, die kein
Politiker vernachlässigen kann. Zum anderen geht es Macron natürlich um seine
Kontakte zur arabischen Welt, zu den rohstoffreichen Scheichtümern. Das Öl der
Diktatoren ist allemal wichtiger als das vergossene Blut der Juden.
In
London kamen am Wochenende 300.000 Menschen zu einer pro-palästinensischen
Demonstration. So viele Leute kommen normalerweise nur, wenn die Königin
stirbt. Das setzt Premierminister Sunak unter Druck, der französischen Linie zu
folgen. Auch Israels engster Verbündeter, die USA, zeigt erste
Absetzbewegungen. Und Deutschland? Baerbock hat den Palästinensern gerade neue
Hilfsgelder zugesagt. Genschers gute alte Scheckbuchdiplomatie. Die arabische
Minderheit ist auch in Deutschland durch Einwanderung aus Syrien, Nordafrika
und dem Irak in den vergangenen Jahren stark gewachsen. Nach dem Abbruch der
Gaslieferungen aus Russland sind die gigantischen Gasreserven Qatars für die
deutsche Industrie unverzichtbar. Qatar gehört zu den wichtigsten Unterstützern
der Hamas. 1973 lässt grüßen. Judenhasser Erdogan wird mit allen Ehren
empfangen, Scholz braucht ein neues Flüchtlingsabkommen mit der Türkei. Auch
die deutsche Solidarität wird bald Vergangenheit sein.
In
Zweifelsfall können sich die Juden in Israel auf niemanden verlassen. Aber
diese Erfahrung machen sie seit tausenden von Jahren. Welche Alternative zur
Verteidigung ihres eigenen Staates haben sie? Eine zweite Diaspora? Zurück nach
Deutschland, Frankreich oder Polen? Die letzten Wochen haben gezeigt, dass sie in
Europa nicht in Sicherheit leben können. Aus der Politik kommen ein paar müde
Lippenbekenntnisse, aber im Alltag sind die europäischen Juden verraten und
verkauft – wie immer. Nie wieder ist jetzt? Immer wieder ist jetzt und bis in
alle Ewigkeit. Israel hat keine andere Chance, als sich gegen die arabische
Aggression zu wehren. Die Araber haben schon viele Kriege gegen Israel
verloren, Israel muss nur einen Krieg gegen die Araber verlieren und es
verschwindet von der Landkarte.
Einmal
mehr zeigt die westliche Welt ihr wahres Gesicht. Werte wie Menschenrechte oder
Demokratie? Füllmaterial für Sonntagsreden. Es geht, wie immer und
ausschließlich, um Interessen. Das große ICH und das kleine wir. Ich will Öl,
ich will Gas, ich will meine Ruhe. Was sind ein paar Millionen Juden gegen eine
Milliarde Muslime, mit denen man glänzende Geschäfte macht?
Leider stimmt jedes Wort.
AntwortenLöschenDann wird Israel eben wenn gar nichts mehr geht die Atombombe werfen und das Problem des Nahen Osten ist erledigt
AntwortenLöschenDas ist natürlich dummes Zeug. Wenn im Gazastreifen eine Atombombe gezündet wird, wären auch weite Teile Israels atomar verseucht. Der Gazastreifen ist nur 360 Quadratkilometer groß. So kleine Atombomben gibt es gar nicht. Ich empfehle Ihnen, sich erst zu informieren, dann nachzudenken und erst anschließend zu kommentieren. Bullshit auf diesem Niveau lösche ich ansonsten.
LöschenAndy, doch, so kleine Atombomben gibt es. Mini Nukes, Aber das wird dennoch nicht passieren. Klar.
LöschenHab's gerade nachgeguckt. Taktische Atomwaffen. Hatte ich ganz vergessen. Waren schon Kalten Krieg in Dichtelbach (in der Nähe von Schweppenhausen) und in Wackernheim (in der Nähe von Ingelheim) stationiert.
LöschenAber einen Massenmord können sich die Israelis nicht leisten. Schon jetzt bläst Ihnen auf der halben Welt der Wind ins Gesicht.
Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.
AntwortenLöschenDass der Staat Israel seine Bürger zu schützen versucht durch den Iron Dome, durch Luftschutzbunker, durch sein Militär, während die Regierung der Palästinenser im Gazastreifen,
AntwortenLöschenalso die Hamas, sich einen Dreck um die Bevölkerung kümmert und beides den Israelis zum Vorwurf gemacht wird, das finde ich wahnsinnig. Bisher hat Israel die Kriege, die es geführt hat, gewonnen. Bei der weltweiten jetzigen Feindseligkeit Israel gegenüber, bin ich mir schrecklich unsicher, ob das noch einmal gelingt.
.......das war Ironie mit der Bombe......
AntwortenLöschenAs always: It's the economy, stupid...
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