Montag, 6. November 2023

Kommt vor, geht aber wieder vorbei

 

Blogstuff 860

„Ich muss viel allein sein. Was ich geleistet habe, ist nur ein Erfolg des Alleinseins.“ (Franz Kafka)

Wohin der ganze Woke-Schwachsinn und die Dogmen der identitären Linken führen, kann man aktuell im Fall des palästinensischen Angriffskriegs sehr genau studieren: Nicht-Weiße haben immer recht, Terror ist Widerstand, Selbstverteidigung ist Kolonialismus, hinter allem steckt der große Satan in Washington. Alte weiße Männer, die das anders sehen, sind Rassisten und sollten mal ihre Privilegien checken. Mit dem Gendersternchen fing es an, mit dem Judenhass hört es auf.

Stell dir vor, du wärst in dieser Welt nicht verrückt. Es wäre nicht auszuhalten.

China baut jetzt in Wichtelbach eine neue Seitenstraße.

Wann kommen die großen Solidaritätsdemos für die Kurden und die Uiguren?

Nichtgefährdete Arten, Teil 593: Die Topf-Ilme.

„Warum haben Sie eigentlich keine Kinder, Herr Bonetti?“ – „Weil sie an ihrem Über-Vater zerbrechen würden. Sie wären nie so erfolgreich und berühmt wie ich.“

Die typische Schriftstellerbiografie: „Rudolph Düsterkamp hatte mit 27 Jahren seinen ersten großen Erfolg. Das Manuskript war zuvor von 49 Verlagen abgelehnt worden. Vorher arbeitete er als Rodeoclown, Tagwächter, Exorzist, Barkassenkapitän, Meerschweinchendompteur, Golfballsucher, Wandwegtestläufer, Bäckereifachverkäufergehilfe, Mofakurier, Limonadensommelier, Telefondesinfizierer, Schafscherer und Beistelltischchen.“

82 Prozent der deutschen Unternehmen nutzen laut einer Umfrage noch ein Faxgerät. Und 100 Prozent der Behörden.

Bei Ausgrabungen in einer Höhle wurden seltsame Fabelwesen gefunden. Halb Mensch, halb Saarländer. Was wollte uns der Künstler damit sagen?

Wie konnte die Hamas glauben, ohne Panzer, Kampfflugzeuge und Artillerie einen Krieg gegen eine gutausgerüstete, kampferprobte Armee zu gewinnen? Ihre Raketen treffen noch nicht mal die militärische Infrastruktur Israels. Sie erinnern mich an die Böller, mit denen ihre Sympathisanten in deutschen Großstädten um sich schmeißen. Das ist Wahnsinn bzw. bewusst gewollter Märtyrertod. Am Ende müssen sich die Palästinenser im Gazastreifen selbst von der Hamas befreien – oder sie werden befreit. 1945 lässt grüßen. Bis zur Kapitulation Nazi-Deutschlands haben Amerikaner und Briten auch keine Care-Pakete abgeworfen, sondern Bomben.

P.S.: Die Hamas-Honks und ihre Supporter wissen seit Wochen, dass sie Gaza City räumen sollen, weil es dort Krieg geben wird. Warum sehe ich diese Spackos dann jeden Abend in den Nachrichten, wie sie jammernd zwischen den Trümmern herumkriechen? Ich meine, wie blöd kann man sein?

8 Kommentare:

  1. Ich schließe mich an.
    PS. In der Höhle, das war ein Pfälzer.

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  2. Ich finde Hamas & Co. brutal und unmenschlich, und den radikalen Teil der Israelis nicht viel weniger zum Kotzen unmenschlich. Die beiden könnten sich gut unentschieden trennen.

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  3. Coudn't agree more. Ein wenig jüdischer Humor dazu.
    @Studio Glumm: Wenn Israel auch nur die Hälfte jenes Vernichtungswillens an den Tag gelegt hätte, wie Teile der Palästinenser, gäbe es dort unten längst keine mehr.

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    1. Hab ich auch auf X gesehen. Sehr geil und auf den Punkt.

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    2. Ich lebe nicht da unten, ich weiß nicht, wer böser ist als der andere. Die Israelis werfen Bomben wie Bonbons auf Gaza, die Hamas ist schlichtweg bekloppt. Normalerweise halte ich einfach die Klappe, wenn ich nicht weiter weiß. Also zurück zum Üblichen.

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