Blogstuff 746
“Wer den Tag nicht begrüßt, muss nicht Abschied von
ihm nehmen.“ (Andrzej Szczypiorski)
Ich habe 1974 meine erste Fußball-WM gesehen. Bei fünf Turnieren waren wir viermal im Finale und wurden zweimal Weltmeister. Wir wurden als Fans verwöhnt. Bei den acht WMs nach 1990 wurden wir nur einmal Weltmeister. „Wir hatten uns das alles ganz anders vorgestellt.“ (Thomas Müller in Katar)
Nur
noch vier Prozent der Berliner Bäume sind gesund. Wir müssen umdenken und
andere Bäume pflanzen. In fünfzig Jahren heißt es nicht mehr „Unter den
Linden“, sondern „Unter den Palmen“.
Ich
habe mal als Privatdetektiv gearbeitet, aber der Job war nicht gut für meine
Gesundheit. Mein erster Auftrag war die Beschattung eines Kellners. Tagsüber
war es kein Problem, aber wenn er um 18 Uhr sein Restaurant betrat, musste ich
ihm folgen. Ich bestellte eine Vorspeise, ein Hauptgericht, einen Nachtisch und
immer so weiter, bis der Kellner Feierabend hatte. Ich habe in vier Wochen
zwanzig Kilo zugenommen. Danach musste ich zwei Monate einen Barkeeper
observieren.
Immerhin
haben wir für unsere Todsünde nur lebenslänglich bekommen.
Mein
Autoaufkleber „Döner an Bord“ verkauft sich nur schleppend.
Firma
Zaun-König.
Gegendarstellung:
The Billie Jean is not my lover.
Ist
„Moor“ nicht ein rassistischer Begriff? Wie wäre es mit Feuchtbiotop*in?
Werbung:
Riecht es streng aus deinem Schuh, hilft er garantiert im Nu: Shoemaster. Jetzt
auch als Shoemaster forte.
Nichts
ist für die Mächtigen gefährlicher als der Augenblick, in dem seine Untertanen
seine Machtlosigkeit erkennen. Merkels Tiefpunkt war 2015, als sie bekannte,
gegenüber den Flüchtlingen machtlos zu sein und die Grenzen nicht schützen zu
können. Machen ist Macht, Nicht-Machen ist Ohnmacht. Diese Ohnmacht können wir
als Akt der Befreiung, als Emanzipation betrachten. Wir müssen die Dinge selbst
in die Hand nehmen.
Immer
wenn ich eine Seite in einem Buch gelesen habe, reiße ich sie mit einem Schrei
heraus und werfe sie hinter mich. Nur so kann gelesen werden.
Dieser
lebenslange Kampf zwischen Kontrolle und Kontrollverlust. Das Unerwartete, der
Zufall, tritt in unseren Alltag. Harmlose Dinge wie eine Programmänderung im
Fernsehen oder die überraschende Begegnung mit einem alten Schulkameraden in
einem Ferienhotel, große Einschläge wie die Pandemie oder Arbeitslosigkeit oder
der plötzliche Unfalltod eines Familienmitglieds. „Unser Leben gehört im Grunde
nicht uns – es gehört der Welt.“ (Paul Auster).
Insomnia (Monster Mix) -
YouTube
Neun von zehn Enten empfehlen Rinderfilet zu Weihnachten...
AntwortenLöschenMein Vater hat vor über vierzig Jahren mal Quiche Lorraine am Heiligabend serviert. Es war vermutlich die erste Quiche, die dieses Dorf je gesehen hat. Wir dachten erst, es wäre ein Kuchen.
LöschenMeine Frau hatte erst neulich von einer Quiche geschwärmt. Ich kannte das bisher nicht. Ist wohl ähnlich wie der elsässische Flammkuchen.
LöschenIch kommentiere diese Woche übrigens nur deshalb häufiger, weil ich eine Darmgrippe durchmachte. Nach vier Tagen Durchfall (sorry) geht es mir seit gestern wieder etwas besser. Nächste Woche muss ich wieder raus an die Arbeit. Keine Ahnung, wann ich die verpassten Termine nachhole. Wahrscheinlich zwischen Weihnachten und Neujahr. Nächste Woche habe ich noch 4 Tage Urlaub im Schwarzwald, schon vor Monaten gebucht. Freue mich schon auf den Weihnachtsmarkt in St. Blasien.
https://www.stblasien.de/stadt-handel/webcams
Bei Durchfall hilft Bonetti Media immer zuverlässig. Auch bei Fracksausen und Moppelkotze.
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