Man kann es gar nicht fassen,
wie viel Glück die Deutschen nach 1945 hatten. Geradezu unverschämt viel Glück
– und unverdient. Zunächst wurde das Land zerstückelt, um es in den Zustand vor
1871 zurückzuversetzen. Dann wurde die BRD als Frontstaat gegen die imperialen
Machtgelüste Stalins wieder aufgepäppelt und durfte ihre Industrie zu alter Stärke
entwickeln. Die Nazis, die nach dem verlorenen Krieg um ihr Leben gefürchtet
haben, konnten ihre Karrieren nahtlos fortsetzen. Deutschland wurde, trotz
Angriffskrieg und Holocaust, nicht isoliert und geächtet wie nach dem Ersten
Weltkrieg, sondern integriert. Ökonomisch und politisch in der EGKS
(„Montanunion“) 1951, ab 1957 in der EWG, später dann in der EG und schließlich
in der EU; militärisch in der WEU 1954 und der NATO 1955.
Im Kalten Krieg stieg die BRD
zur ökonomischen Großmacht auf, versteckte sich aber militärisch hinter den westlichen
Atommächten, angeführt von den USA. Die Gräueltaten des Dritten Reichs wurden
als Ausrede instrumentalisiert, die „Vergangenheitsbewältigung“ war immer auch
ein Mittel der Außenpolitik. An Kriegen durfte man sich „aus Gründen“ nicht
beteiligen und nach 1990 wurde eilig abgerüstet, um gar nicht erst in der Lage
zu sein, militärische Verpflichtungen zu übernehmen. Scheckbuchdiplomatie war
die Lösung.
Diese selbstgewählte Impotenz,
dieser bequeme Fatalismus, mit dem sich Deutschland seither kleingemacht und zum machtlosen Nebendarsteller erklärt hat, während es politisch Europa beherrscht
und sich als „Exportweltmeister“ in aller Welt die Taschen vollmacht, ist an
Dreistigkeit nicht zu überbieten. Es ist der nackte Egoismus, ein eklatanter
Mangel an Empathie und Verantwortung. Aber wir kommen damit durch. Glück
gehabt.
....wer sind die vier Herren?.....
AntwortenLöschenQuelle: Internet.
LöschenDer KZ-Arzt Dr. Josef Mengele, Rudolf Höss, (der ehemalige Kommandant von Auschwitz), Josef Kramer (der Kommandant von Birkenau) und ein Unbekannter, 1944 auf dem Gelände des SS-Erholungsheims.
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