Montag, 25. Januar 2021

Wissen rettet Leben

 

Die größte Stärke der Wissenschaft ist ihre Offenheit. Ihre Fähigkeit, neue Erkenntnisse aufzunehmen und alte Erkenntnisse zu verwerfen. Ein Wissenschaftler wird von seiner Unwissenheit angetrieben. Er hat Fragen, er hat Zweifel und er begibt sich auf die Suche nach Antworten. Er muss in der Lage sein, im Licht neuer Erkenntnisse seine Meinung zu einer Forschungsfrage zu ändern. Flexibilität und Diskursfähigkeit sind, neben Intelligenz und Ausbildung, für ihn elementar.

Religionen und Ideologien sind im Gegensatz zur Wissenschaft geschlossene Systeme. Ihre Anhänger glauben, sie befänden sich exklusiv im Besitz der Wahrheit. Sie haben keine Fragen, weil sie alle Antworten in ihren heiligen Schriften besitzen. Sie haben auch keine Zweifel. Wer zweifelt, ist für religiöse und ideologische Organisationen untauglich. Ein gläubiger Christ oder Muslim, ein Marxist oder ein Faschist werden ihre Meinung niemals ändern. Sie haben die Bibel und den Koran, Das Kapital und Mein Kampf.

Der Laie hält die Offenheit und Wandlungsfähigkeit der Wissenschaft für eine Schwäche. „Erst war die Erde eine Scheibe, jetzt ist sie plötzlich eine Kugel. Entscheidet euch endlich mal!“ Das Wissen ist für ihn in Stein gemeißelt. Es kann für ihn in der Wissenschaft keine unterschiedlichen Meinungen geben. Er begreift nicht, dass es ohne offenen Diskurs keinen Fortschritt gibt. Was der Laie als Fehler betrachtet, ist in Wirklichkeit einer der größten Revolutionen der Menschheit. Es gibt keine absolute Wahrheit. Jeder kann sich irren. Wir können unser Wissen weiterentwickeln.

Wer hat die rettenden Impfstoffe gegen Covid-19 entwickelt? Waren es Priester oder Politiker, Demonstranten oder Volksverhetzer? Es waren Wissenschaftler aus aller Welt. Ihnen sind wir zu Dank verpflichtet und nicht den Schwätzern, die glauben, sie wären im Besitz der absoluten Wahrheit. Sie haben zur Lösung des Problems nichts beigetragen. Forschungserfolge sind der einzige Weg aus der Krise.

P.S.: Vor vielen Jahren, als ich noch in einem Forschungsinstitut gearbeitet habe, war ich einmal mit einer Frau zum Abendessen verabredet, die bei RTL gearbeitet hat. Als sie mir in vorwurfsvollem Ton erklärte, die Wissenschaftler wüssten auch nicht alles, musste ich sehr lachen. Dann habe ich ihr den Grund meiner ausgelassenen Heiterkeit genannt: Niemand kennt die eigene Unwissenheit und Unzulänglichkeit besser als ein Wissenschaftler. Die größten Vollidioten erkennen Sie zuverlässig daran, dass sie ihre persönliche Meinung für ein unwiderlegbares Naturgesetz halten.

Brand New - The Quiet Things That No One Ever Knows (Official Video) - YouTube

 

26 Kommentare:

  1. Tja, wie sagte es Isaac Asimov: "The strain of anti-intellectualism has been a constant thread winding its way through our political and cultural life, nurtured by the false notion that democracy means that 'my ignorance is just as good as your knowledge.'"

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  2. Erkenne dich selbst!25. Januar 2021 um 09:29

    Das am weitesten verbreitet Naturgesetz in Klein-Bloggersdorf:

    >>> "dass sie ihre persönliche Meinung für ein unwiderlegbares Naturgesetz halten."

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  3. Manche Wissenschaftler, vor allem Astrophysiker und Atomforscher, kommen irgendwann zum Glauben, da Sie irgendwann zu viel wissen, oder eben auch nichts.

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  4. "Geht Religion ganz ohne Wissenschaft?

    https://www.youtube.com/watch?v=pjMaHGORovo

    Knapp 6 Minuten Harald Lesch.

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  5. Mutter Natur schützt nun mal ihre schwächsten Kinder.
    Wessen Geist an der Erkenntnis zerbrechen würde, dem bleibt die Erkenntnis auf ewig verschlossen.

    Schaue den Menschen tief in die Augen und du wirst es erleben, das Licht ist an, aber es ist niemand zu Hause.

    Die Summe der Intelligenz auf einem Planeten ist konstant. Die Bevölkerung jedoch nimmt zu.

    Die Einnahme einer Tablette gegen Kopfschmerzen ist sehr häufig Hohlraumversiegelung.

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  6. Irgendwo am Arsch25. Januar 2021 um 13:10

    »Kolumbus was here!«

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  7. Dank Mechthild Mühlstein schaue ich den DDR-Science-Fiction-Film "Eolomea" aus dem Jahr 1972. Ich kannte den noch nicht. Musste die Raumstation unbedingt "Margot" heissen...?

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  8. Es scheint jedoch mehr als es ist, vgl. https://www1.wdr.de/nachrichten/westfalen-lippe/corona-ausbruch-altenheim-roedinghausen-nach-impfung-100.html
    Da muss sich noch einiges erkenntnistheoretisch verändern. Götter in der Wissenschaft existieren so wenig, wie die anderen Götter.

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  9. Wissen kann Leben retten, es kann aber auch in großem Stil Leben vernichten. Dazu muß man nicht erst auf die Atombombe verweisen, der traurige Gesamtzustand unseres Mutterplaneten ist beredtes Beispiel genug. Wissen pauschal nur positiv und Religion und Mythos pauschal nur negativ zu betrachten ist vielleicht nicht ganz angebracht.

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    1. Der Kapitalismus wurde nicht von Professoren entwickelt, sondern von Bankiers und Kaufleuten ;o)

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    2. Das ist zwar richtig, zieht aber nicht als Einwand. Es ist sogar so, dass das selbe Wissen, das Leben retten kann, auch töten kann. Pauschalisierungen resultieren in eben dem unerfreulichen Schwarz-Weiß-Denken, das hier doch eigentlich kritisiert werden soll.

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    3. Diese Erkenntnis ist banal. Ein Hammer kann ein Werkzeug oder eine Mordwaffe sein.

      Bleiben wir beim konkreten Beispiel im Text: Was ist bei Covid-19 die Alternative zur Wissenschaft?

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    4. Da gibt es keine. Dazu muss man aber nicht erst einen Haufen undifferenzierter Pauschalisierungen bringen. Das ist auch in der Sache wenig hilfreich.

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    5. Aber die Wissenschaft ist doch gar nicht in der Lage, die ganze Komplexität der Probleme, die das Virus aufwirft auch nur ansatzweise zu erfassen. Die Gründe, warum bei diesem Problem die Gesellschaft auseinanderzubrechen droht, ist doch nicht primär einer vermeintlichen Wissenschaftsfeindlichkeit geschuldet. Wissenschaftsfeindlichkeit oder Irrationalität ist ein Symptom, weil der Knackpunkt eben woanders liegt.

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    6. Die Wissenschaft kann nur Impfstoffe entwickeln. Für die gesellschaftlichen Probleme ist die Politik zuständig. Der Lockdown ist von der Bundesregierung und von den Ministerpräsidenten beschlossen worden. Das ist die Arbeitsteilung. Die Wissenschaftler haben kein Mandat, sie können nur beraten. Die Verantwortung für die Corona-Maßnahmen trägt die Exekutive.

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  10. Da fragt man sich doch, wie es der Mensch über 2 Millionen Jahre so ganz ohne Wissenschaft geschafft hat, sich zu entwickeln...

    In Abgrenzung zu Ideologie und Religion will ich dem Text schon etwas folgen, aber finde diese Überbetonung der Wissenschaft doch sehr einseitig und begrenzt.
    Wissen hat auch Leben zerstört (Atombombe) usw.
    Die Aufklärung im Kantschen Sinne wollte ja mal die "selbsverschuldete Unmündigkeit" überwinden. Aber Adorno hat das auch schon versucht geradezurücken, was Auflärung eben noch bedeutet. Technikgläubigkeit hat eine Verwandschaft mit der Wissenschaftsgläubigkeit.

    Seb

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    1. Die Zahl der Opfer der beiden Atombomben 1945 geht in die Hunderttausende. Wie vielen Menschen hat der Fortschritt der Medizin das Leben gerettet? Das Stichwort Kindersterblichkeit soll genügen. Viele Millionen Menschen werden jedes Jahr gerettet, beispielsweise bei der Behandlung von Krebs oder durch den Einsatz von Herzschrittmachern. Ein Kriegsverbrechen der USA gegen die Wissenschaft ins Feld zu führen - das ist schwach. Wissenschaftsfeindlichkeit ist sicher keine Lösung in der aktuellen Situation (z.B. Morddrohungen gegen Drosten).

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    2. Schade, daß die leiseste Kritik gleich als Wissenschaftsfeindlichkeit denunziert wird (ich arbeite übrigens selbst in der Forschung). Der Fortschritt bringt Menschen aber auch in die Lage, die Erde für uns unbewohnbar zu machen. Soviel zu den gezählten Erbsen. Zudem denke ich, daß Sie mehr über den ins Spiel gebrachten Adorno wissen, als Ihre Antwort vermuten lässt.

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    3. Mit Wissenschaftsfeindlichkeit habe ich nicht Sie gemeint, sondern die Querdenker und Leute, die - wie gestern in den Niederlanden geschehen - Corona-Testzentren zerstören.

      Für die Nutzung von wissenschaftlichen Ergebnissen sind nicht die Wissenschaftler allein verantwortlich. Für Ihre Kritik empfehle ich andere Adressaten: Unternehmer und Politiker zum Beispiel. An der Zerstörung der Erde nehmen wir beide in diesem Augenblick übrigens auch gerade aktiv teil ;o)

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  11. Immer wissen, wo es langgeht25. Januar 2021 um 20:14

    Everyday Mysteries Oh ...der angewandte Wissenschaft

    »»» Die Häufigkeit des Zirpens einer Grille je nach Temperatur variiert. Um eine grobe Schätzung der Temperatur in Grad Fahrenheit zu erhalten, zählt man die Anzahl des Zirpens in 15 Sekunden und addiert dann 37. Die Zahl, die man erhält., ist eine Annäherung an die Außentemperatur.«««

    Quelle: https://www.loc.gov/everyday-mysteries/item/can-you-tell-the-temperature-by-listening-to-the-chirping-of-a-cricket/

    Ob's auch Leben rettet ist bisher noch unbekannt.

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  12. Siewurdengelesen25. Januar 2021 um 20:52

    "Ein gläubiger Christ oder Muslim, ein Marxist oder ein Faschist werden ihre Meinung niemals ändern. Sie haben die Bibel und den Koran, Das Kapital und Mein Kampf."

    Wie in vielen Fällen ist z.B. Religion nicht "nur" wissenschaftsfeindlich gewesen, sondern hat sogar selbst zur Erkenntnis beigetragen. Ich bin mir sicher, dass vieles an Wissen nicht umsonst in Klöstern und anderen Archiven verschwunden ist. Da wird es genügend Anhänger gegeben haben, die genau wussten, dass das von ihnen als Dogma Vertretene falsch ist.

    Das Wissenschaft selber auch abhängig ist und viele große Erkenntnisse gerne auch dem Kommissar Zufall zu verdanken waren, den letztendlich aber ein "Wissender" erkannt und genutzt hat, sei am Rande erwähnt. Für vieles ist langes Forschen, Versuch und Irrtum und Grundlagen nötig, die sich eben auch bilden müssen. Speziell jetzt im Fall von Covid-19 gab es bereits 2013 Versuche, einen Impfstoff zu entwickeln. Das wurde aber wegen des Verebbens der Infektion und mangels Aussicht auf wirtschaftlichen Erfolg wieder eingedampft.

    Die jetzt tatsächlich eingetretene Pandemie wurde damals bereits angenommen. Konsequentes Weiterforschen "hätte" viel Dampf aus der Sache nehmen können inklusive des Maßnahmenkatalogs, der oft wenig bringt und stattdessen die Querdenker und deren Umfeld mobilisiert hat.

    Da ich ja nun ein bekennender Anhänger der "Reinen Lehre" bin, noch eine Randnotiz zu Marxisten/Kommunisten:

    Wenn die "ihren" Marx so gelesen hätten, dann wüssten sie, dass ein Bestandteil seiner Kritik die Selbstkritik und ständiges Abgleichen und Hinterfragen ist, um Fehler zu erkennen und zu korrigieren. Insofern stünde jetzt die Frage, ob das was bisher in dessen Namen verbockt wurde, auch nur ansatzweise etwas mit dessen Denkwelt zu tun hatte oder ob da Bemühungen, "Abweichler" kalt zu stellen und Macht solche Blüten trieb. Macht korrumpiert leider immer unabhängig vom Hintergrund.

    Meines Wissens sind diese aber die Einzigen, die als Ursache der Zustände wir jetzt haben, die Frage nach dem Besitz der Produktionsmittel stellen. Solange die vielen progressiven Bewegungen das nicht tun, läuft es auf einen ständigen Reset hinaus mit allen seinen bekannten Folgen.

    Es gibt freilich keinen Plan einer idealen Gesellschaft, weil es diese selbst nicht gibt. Mir schwebte da so etwas vor wie eine Räterepublik auf dem Niveau von Heyms Roman "Schwarzenberg" in der Form, wie sie sich nach der Wende 89/90 zu bilden begannen. Dort sollte unter anderem nämlich der Besitz an Grund, Boden und Fabriken etcpp. als Allgemeingut zumindest eine Weile sogar per Verfassung festgelegt werden. "Dank" des schnellen Intervenierens aus der Alt-BRD hiess das dann ganz schnell "Rückgabe vor Entschädigung" und den Rest, der nicht durch die westliche Konkurrenz platt gemacht wurde, hat dann zu die Treuhand meisterlich erledigt.

    "Welpenschutz" für eine echte Volkswirtschaft oder Angleichen zweier deutscher Staaten über längere Zeit standen ab da nicht zur Debatte.

    Was das mit Wissenschaft zu tun hat?

    Das diese ähnlich wie die kapitalistische Gesellschaft enorme Ressourcen freisetzen kann, wenn der Zwang oder Gewinn dahinter steht, vieles aber genau so untergebuttert wird wie beispielsweise Methadon als ergänzende Krebstherapie, wenn dadurch potentielle Profite zu schwinden drohen. Oder sie wird gleich missbraucht für "Studien" über das angeblich unbedenkliche Glyphosat, obwohl die meisten bisherigen wissenschaftlichen Tatsachen genau das Gegenteil besagen. Aber Rauchen war ja auch mal gesund, weil´s Knete gebracht hat und so ist Wissenschaft gelegentlich doch nur so gut wie der Tropf, an dem sie hängt.

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    1. Wissenschaftskritik ist notwendig, das ist völlig klar. Auftragsforschung ist ein schwieriges Feld. Es hilft immer, die Geldgeber der Studie zu kennen. Das ist aber von der Wissenschaftsfeindlichkeit der Corona-Leugner zu trennen, die glauben, sie könnten über die Doktorarbeit eines Virologen richten und sämtliche Daten als Lüge zu bezeichnen.

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    2. P.S.: Immer diese Marx-Romantik. Die Realität sieht so aus: Weniger als ein Prozent der Bevölkerung möchte im Sozialismus leben, die wenigen, die es wollen, sind keine Proletarier, sondern promovierte Salonbolschewisten wie Flatter. Die Rest-Linke ist zu schwach, um Veränderungen auch nur in die Diskussion zu bringen, und streitet lieber in der Filterblase.

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    3. Siewurdengelesen26. Januar 2021 um 16:01

      "Die Rest-Linke ist zu schwach, um Veränderungen auch nur in die Diskussion zu bringen, und streitet lieber in der Filterblase."

      Jepp;-)

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  13. Religionen sind keineswegs geschlossene Systeme. Religiöse Texte sind durchweg mythologisch und poetisch aufzufassen. Wenn man sie aber als Tatsachenberichte versteht, dann wird daraus Ideologie. Die Überlieferung heiliger Texte wie Tora, Evangelium oder Koran wäre nicht möglich gewesen ohne immer neue Auslegung und Interpretation. Wenn Religion nach Eindeutigkeit streben würde, wozu bräuchte es dann vier voneinander abweichende Evangelien? Auch in der Tradition des Islam waren die Gelehrten stolz darauf, mehrere Auslegungen zu den vielen Koranversen zu kennen, ohne sich auf eine einzige festlegen zu müssen.

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