Donnerstag, 14. Januar 2021

Besteuert endlich den Neid!

 

Friedrich Merz hat mal wieder recht, wenn er sich über die vorgeschlagene Neidsteuer beschwert. Der Kanzler der Herzen, der am Samstag als erster digital gewählter Parteivorsitzender die schnöde Welt analoger Analogien, um nicht zu sagen: Analorgien … aber ich schweife ab.

Deutschland 2021: Neid und Missgunst beherrschen das Land. Jedes klitzekleine Privatflugzeug, jeder gebrauchte italienische Sportwagen, jede Villa am Tegernsee, jeder Nerzmantel wird zum Gegenstand des Zorns. Es reicht, wenn man heute zum gehobenen Mittelstand gehört, wie der Visionär aus dem Sauerland, um sich seines Lebens im Sterne-Restaurant nicht mehr sicher zu sein.

Aber was trägt denn der Pöbel zum Steueraufkommen bei? Ein Lieferfahrer oder eine Krankenschwester zahlen vielleicht ein paar tausend Euro Einkommenssteuer im Jahr. Bei einem Vorstandsvorsitzenden wie Bonetti oder einem Spieler des FC Bayern sind es Millionen. Millionen! Auf Immobilien wird eine Grundsteuer fällig, obwohl mir das Land doch schon gehört. Unternehmen zahlen Gewerbesteuer, Umsatzsteuer und Körperschaftssteuer. Ohne Merz und Bonetti gäbe es überhaupt keine Straßen und keine Schulen, keine Kultur und keinen Sozialstaat.

Ich fordere: Senkung des Spitzensteuersatzes auf 30 Prozent und eine Neidsteuer für jede Anfeindung der Leistungsträger in den sozialen Medien. Die Quandts haben sich ihren Platz in der Mittelschicht hart erarbeitet. Leistung muss sich wieder lohnen.

2 Kommentare:



  1. Der Neid ist die aufrichtigste Form der Anerkennung.


    Wilhelm Busch

    .... war schon immer so und wird´s auch bleiben !!! *ichmirdaganzsicherbin*

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  2. um nicht zu sagen: Analorgien … aber ich schweife ab

    Davon ist aber nichts bekannt, er heißt doch nur Fotzenfritz.

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