Friedrich Merz hat mal wieder recht, wenn er sich über die
vorgeschlagene Neidsteuer beschwert. Der Kanzler der Herzen, der am Samstag als
erster digital gewählter Parteivorsitzender die schnöde Welt analoger Analogien,
um nicht zu sagen: Analorgien … aber ich schweife ab.
Deutschland 2021: Neid und Missgunst beherrschen das Land. Jedes
klitzekleine Privatflugzeug, jeder gebrauchte italienische Sportwagen, jede Villa am Tegernsee, jeder Nerzmantel wird zum Gegenstand des
Zorns. Es reicht, wenn man heute zum gehobenen Mittelstand gehört, wie der Visionär
aus dem Sauerland, um sich seines Lebens im Sterne-Restaurant nicht mehr sicher
zu sein.
Aber was trägt denn der Pöbel zum Steueraufkommen bei? Ein
Lieferfahrer oder eine Krankenschwester zahlen vielleicht ein paar tausend Euro
Einkommenssteuer im Jahr. Bei einem Vorstandsvorsitzenden wie Bonetti oder
einem Spieler des FC Bayern sind es Millionen. Millionen! Auf Immobilien wird
eine Grundsteuer fällig, obwohl mir das Land doch schon gehört. Unternehmen
zahlen Gewerbesteuer, Umsatzsteuer und Körperschaftssteuer. Ohne Merz und
Bonetti gäbe es überhaupt keine Straßen und keine Schulen, keine Kultur und
keinen Sozialstaat.
Ich fordere: Senkung des Spitzensteuersatzes auf 30 Prozent
und eine Neidsteuer für jede Anfeindung der Leistungsträger in den sozialen
Medien. Die Quandts haben sich ihren Platz in der Mittelschicht hart erarbeitet. Leistung muss sich wieder lohnen.
AntwortenLöschenDer Neid ist die aufrichtigste Form der Anerkennung.
Wilhelm Busch
.... war schon immer so und wird´s auch bleiben !!! *ichmirdaganzsicherbin*
um nicht zu sagen: Analorgien … aber ich schweife ab
AntwortenLöschenDavon ist aber nichts bekannt, er heißt doch nur Fotzenfritz.