Dienstag, 19. Dezember 2023

Das Schlechteste kommt noch

 

Blogstuff 899

„Der Ewige verheißt den Kindern Israels das Gelobte Land, wo »Milch und Honig« fließen, und zwar eines von beachtlicher Ausdehnung: vom Schilfmeer (Rotem Meer) bis zum Meer der Philister (Mittelmeer), von der Wüste bis zum Euphrat (Exodus 23,31). Die Engel protestieren: »Ist das nicht zu viel des Guten für dieses halsstarrige Volk?« Gott lächelt maliziös: »Wartet mal ab, welche Nachbarn ich ihnen dazugebe.«.“ (Juedischer Humor @ X)

Die Natur ist schon clever. Je älter man ist, desto weniger Lebenszeit also übrig ist, desto weniger Schlaf braucht man auch. Zwanzig Stunden wach statt sechzehn, das macht knapp 61 Tage extra pro Jahr. Das Jahr der Alten hat plötzlich 14 Monate.

Vielleicht überrascht uns Brandmauer-Fritze ja nach den drei Landtagswahlen im Osten 2024 mit einer CDU-AfD-Koalition in Sachsen, Brandenburg oder Thüringen? Als Versuchsballon für den Bund nach der Wahl 2025? Ansonsten bliebe ja in Berlin nur Schwarz-Rot oder Schwarz-Grün. Da würde es mit dem Einkassieren der Ampelbeschlüsse ungleich schwieriger werden.

Ich würde mich im nächsten Wahlkampf konsequent auf Rentner fokussieren: „Die jungen Leute wollen nicht mehr arbeiten“, „Treppenlifter auf Rezept“, „Baden-Baden ist nur einmal im Jahr“, „Seniorenspur auf der Autobahn“, „Kostenlose Windeln ab 65“.

Die Bundesregierung sitzt größtenteils in Berlin, ein Teil ist aber immer noch am Rhein. Bei mir ist es umgekehrt.

Warum müssen Bauern eigentlich immer ihren Traktor zur Demo mitbringen? Ist das eine Zwangsneurose? Und warum müssen sie den kompletten Verkehr lahmlegen? Die Leute wollen zur Arbeit, nach Hause oder ihr Kind von der Kita abholen. Dafür wurden die Straßen gebaut – und nicht für den marodierenden Ackerpöbel. Wenn es die Klimadeppen machen, ist es kriminell, wenn es die Bauern machen, ist es ein heroischer Widerstandsakt. Das ist mir wirklich zu primitiv. Aber die Union kommt wie immer in der Öffentlichkeit damit durch.  

Hätten Sie’s gewusst? Nach dem Zweiten Weltkrieg versuchten die Niederlande, Teile Niedersachsen, des Münsterlands und des Rheinlands in ihren Staat einzugliedern. Die Alliierten erlaubten nur die Annexion eines kleinen Gebiets, das 1963, nach Zahlung von 280 Millionen DM, an Deutschland zurückgegeben wurde.

 Im vergangenen Monat starb im Alter von 96 Jahren Ernesto Garzón Valdés, bei dem ich in Mainz studiert habe. Er wurde in Argentinien politisch verfolgt und lebte in Deutschland im Exil. Er forschte u.a. über den Schutz des Individuums gegenüber staatlicher Willkür und lehnte gruppenbezogene Rechte ab. In Zeiten identitärer Ideologien durchaus ein heute noch aktuelles Thema.  

Dieser Blogpost wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.

 

2 Kommentare:

  1. Ööööh... Skrietsch ... Skrätsch ...19. Dezember 2023 um 09:22

    Ööööhlen! Ölen hast Du mal wieder vergessen!

    (Dieser Zwischenruf wurde von dem Maschinisten noch von Hand erstellt.)

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  2. "Ich würde mich im nächsten Wahlkampf konsequent auf Rentner fokussieren: „Die jungen Leute wollen nicht mehr arbeiten“, „Treppenlifter auf Rezept“, „Baden-Baden ist nur einmal im Jahr“, „Seniorenspur auf der Autobahn“, „Kostenlose Windeln ab 65“.

    Weitere Vorschläge: "MAKE LOVE in Seniorenheimen gestatten, "Mehr Hunde als freie Mitarbeiter in der Altenpflege".

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