„Es
ist wieder Zeit, sein Lager zu wählen: Freiheit oder Faschismus.“ (Constantin
Seibt)
Russlands Strategie wurde in den
vergangenen Jahren klar formuliert: Die Vorherrschaft des Westens brechen und eine
eurasische Union von Lissabon bis Wladiwostok unter russischer Führung aufbauen.
Keine EU, keine NATO. Dagegen wirkte ja selbst der Kommunismus noch attraktiv.
Wer von uns würde gerne in einer Putin-Diktatur leben? Damit ist auch die
Strategie des Westens klar: Der russische Neoimperialismus muss bereits beim
ersten Angriff, d.h. in der Ukraine, gestoppt werden, bevor er sich neue Ziele
sucht. Naiver Pazifismus ist im Augenblick sicher der falsche Weg.
Daher wird es im Osten der Ukraine
vermutlich zu einem jahrelangen Abnutzungs- und Zermürbungskrieg kommen.
Während die gigantische westliche Rüstungsindustrie mit der unbegrenzten
ökonomischen Macht Amerikas und Europas die Ukraine unterstützen kann, wird es
für Russland von Monat zu Monat schwieriger, Waffen und Munition ins
Kriegsgebiet zu liefern. Auf diese Weise haben die Amerikaner beide Weltkriege
für sich entschieden, übrigens auch mit umfangreichen Waffenlieferungen an
Stalin.
Man muss nur darüber nachdenken,
wieviel Geld Russland heute in einem Jahr noch mit Rohstofflieferungen nach
Europa verdienen wird. Keine Kohle und kein Öl mehr, vielleicht noch ein wenig
Erdgas. Oder man wirft einen Blick auf das russische Pipeline-Netzwerk. Alle
Schlagadern zeigen nach Westen. Dazu kommt die technologische Abhängigkeit von westlichen
Unternehmen. Es wird Jahre dauern, eigene Produktionsstätten zu errichten. Wie
baut man eine moderne Fabrik, wenn man nicht einmal in der Lage ist,
Industrieroboter herzustellen?
Es ist wahr: Wir sind
augenblicklich im Energiebereich noch abhängig von Russland. Aber man muss sich
auch die Kehrseite der Medaille anschauen: Russland ist abhängig von unserem
Geld und unserem Banksystem. Viele hundert Milliarden Euro der russischen
Nationalbank und der Oligarchen sind momentan eingefroren. Damit wird der
ukrainische Wiederaufbau finanziert werden. Russland bombt sich in den Ruin wie
die Amis in Vietnam. Was haben sie bisher gewonnen? Rauchende Trümmerhaufen
ohne jeden Wert. Putin mag den Krieg begonnen haben, sein Ende liegt nicht mehr
allein in seiner Hand. Es ist ein weiter Weg vom Donbass nach Lissabon.
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Die DUNKELHEIT ist ECHT, daß LICHT aber SCHEINT bloß SO.
AntwortenLöschenanonym 🖤🕳️🕯️💡
"Unser Bankensystem"
AntwortenLöschenÄh....So wirklich ist es nicht unseres.
Fühlt sich auf alle Fälle nicht so an.