Dienstag, 28. Oktober 2014

Wunderwelt Deutsche Bahn

Am nächsten Montag werde ich mich, wenn Gott und der Arbeiterführer Weselsky es zulassen, mit der Bahn von Bingen nach Berlin begeben, um einige Wochen in der Stadt zu verbringen, die zwanzig Jahre meine Heimat gewesen ist. Um den benötigten Fahrschein zu erwerben, klicke ich die entsprechende Internetseite des mächtigen Konzerns mit seinen etwa dreihunderttausend Mitarbeitern an.
http://reiseauskunft.bahn.de/bin/query2.exe/dn?ld=9647&seqnr=1&ident=l3.0696647.1414493439&rt=1&newrequest=yes&HWAI=~QUERY;~JS;~CONNECTION;~GLOBALAPPLICATION;&HWAI=JS!ajax=yes!&
Ich gebe Start- und Zielort ein und wähle zusätzlich die Option „Sehenswürdigkeiten“. In Bingen am Rhein weist man mir den Weg zum Friedhof und zur Fachhochschule, immerhin auch noch zum Chinarestaurant Lotus. Na gut, denke ich mir, mehr ist in dieser zweitausend Jahre alten Stadt Hildegards von Bingen wirklich nicht zu sehen. In Berlin allerdings, wo ich als Zielbahnhof das Südkreuz angegeben habe, darf ich zwischen „Sehenswürdigkeiten“ wie der Freien Waldorfschule Kreuzberg, einer Bowlinghalle, der Botschaft Südkoreas und dem Hallen- und Sommerbad in Spandau auswählen. Dunkel erinnere ich mich an das Brandenburger Tor, den Fernsehturm oder die Gedächtniskirche. Vorbei … - die Bahn weist mir den Weg zu den Orten, die nicht so sehr von Touristen überlaufen sind, beispielsweise der Squash-Insel Süd oder der Jugendherberge Berlin am Ostkreuz. Einen herzlichen Dank meinerseits an das legendäre Transportunternehmen für diesen innovativen und vorzüglichen Service.
P.S.: Link der Woche, bereits von Heinz Strunk durch öffentliche Lesungen geadelt: http://de.wikipedia.org/wiki/Penisverletzungen_bei_Masturbation_mit_Staubsaugern

5 Kommentare:

  1. Berlin grüßt schon mal.
    Hubert

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  2. Bei mir schon......
    Und wie sieht es bei dir aus.....
    Hoffe doch genauso.....

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    1. Sehr gut. Nach einem beschissenen Jahr 2013 fühle ich mich wieder großartig und bin so kreativ wie noch nie. Der Tapetenwechsel hat mit gut getan.

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  3. Hey Matte..
    Das hört sich doch gut an.....
    Das freut doch einen....

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