Dienstag, 5. März 2024

Homeo & Schwulia

 

Blogstuff 926

Ich habe mich nach zwei Jahren erfolgreich in die Frauengruppe Wichtelbach eingeklagt, aber ich glaube, die anderen mögen mich nicht.

Ist im Ruhrgebiet eigentlich die Brieftaube immer noch „das Rennpferd des kleinen Mannes“?

Die Bayern sagen Kinese, aber es heißt Chinese. Sie sagen auch Orkester, Kor und Krist. Ich hingegen spreche alles korrekt aus.

Wer kann noch folgende Beleidigungen aus den siebziger Jahren einer Bevölkerungsgruppe zuordnen? Bimbo, Spaghettifresser, Kameltreiber, Froschfresser, Schlitzauge, Knoblauchfresser.

Ich kenne Daniela Klette noch aus meiner Jugendzeit. Sie war immer sehr anhänglich. Im bevorstehenden Prozess wird sie übrigens von Otto Chili und Horst Mahler verteidigt.

Putin bezahlt den Familien der Gefallenen 50.000 Euro. Das erinnert an die islamistischen Terroristenorganisationen und die Scheichs im Hintergrund, die an die Familien der Selbstmörder, die den „Märtyrertod“ gestorben sind, auch hohe Summen zahlen.

Manche haben es in ihrer Jugend wenigstens bis zum Peripherie-Punk gebracht. In unserer Kleinstadt gab es keine Punks. Ich kannte auch keine Popper, Müslis oder Hippies. Wir waren C&A-Jugendliche, von der Stange, ohne bemerkenswerte Erlebnisse oder Geschichten.

Drink des Monats: Doppelter Wodka mit drei Nikotinpflastern. Zehn Minuten ziehen lassen. Bringt einen richtig nach vorne.

Mir gehen die Fußballertattoos auf die Nerven. Warum muss ein Spieler aus Darmstadt aussehen wie ein Gangmitglied aus der Bronx? Ich plädiere für langärmelige Trikots.

Seit acht Jahren sitze ich für das BKA vor dem Zimmer eines Komapatienten in der Charité. Wenn er jemals wieder aufwacht, wird er als Kronzeuge gegen die Mafia aussagen. Der Mann ist also extrem gefährdet, ich lebe vom Süßigkeiten- und vom Kaffeeautomat.   

Bei Rewe sind sie jetzt komplett ausgerastet und verlangen für ein 180gr-Dose Erdnüsse von Ültje 4,49! Da rechne ich gerne mal um und erinnere mich an die neunziger Jahre, als man für 9 DM bei Aldi noch vier Flaschen Weißwein bekommen hat – und ein Päckchen Erdnüsse.

Erhellendes von Nils Minkmar: „Wären heute noch so viele Menschen mit dem Slogan Je suis Charlie auf der Straße? Oder würden einige in den Killern die Pioniere des antikolonialen Befreiungskampfs sehen?“

6 Kommentare:

  1. Nachzulesen auf der Website der Bundeswehr: "Wird ein Soldat im Einsatz getötet, erhalten die Hinterbliebenen die Entschädigung – je nach Verwandtschaftsgrad zwischen 20.000 Euro bis zu einer maximalen Höhe von 100.000 Euro." Das erinnert an ... ja, an was erinnert das eigentlich?

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    1. Wie viele Bundeswehrsoldaten sind in den letzten zwei Jahren im Einsatz getötet worden? Wie viele Russen und Hamas-Märtyrer?

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  2. Laut aktueller Bundeswehr-Statistik ist z.B. in relativer Ostfront-Nähe (Litauen-Mission der NATO unter deutscher Führung, seit 2017) tatsächlich nur ein einziger deutscher Soldat gestorben. Ob durch Feindeinwirkung, friendly fire, Unfall oder Suizid ist der offiziellen Leichenzählung leider nicht zu entnehmen. Jedenfalls hat da der deutsche Dienstherr bisher bei den Entschädigungen in der Tat super gespart, vergleichsweise. Ob es dabei bleibt, wird sich zeigen. Falls nicht, kein Problem. Ich empfehle die Auflage eines Sondervermögens, Arbeitstitel: Dulce et decorum est pro patria mori. Ist ein bisschen lang und inzwischen leicht in die Jahre gekommen, der Spruch, ich weiß. Aber ich denke, er funktioniert immer noch ganz gut. Meinethalben kann das "pro patria" auch durch "für die Freiheit und unsere europäische Wertegemeinschaft" ersetzt werden. Das krieg ich auf gut Latein leider nicht hin, aber mit dem bin ich angesichts der derzeitigen Entwicklung der herrschenden Verhältnisse ohnehin meist so ziemlich am Ende.

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  3. In Ingelheim gab es in den 80'ern durchaus Punks. Die meisten sind aber vor allem Richtung Wiesbaden gezogen und die aktivere Szene existierte in Bingen.
    Ich (jg 65) als damals ( erste Hälfte der 80'er) Kreuznacher kannte eine Reihe Punks aus Ingelheim. Man traf sich aber immer nur auf den Konzerten in der Umgebung und hatte eher lockeren Kontakt. Später in den 90'ern liefen dann über Umwege in Wiesbaden einige von denen wieder über den Weg.
    Nennenswert war damals in den frühenen 80er das Folk-Hippie-Festival in Ingh., der erste Kontakt mit Canabis. aber fruchtbare Musik (für den Freund des Schrammelpunks)

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    1. Kennst du Peter H.? Der einzige Punk, den ich kannte - und der sah auch nur so aus. Ansonsten ist die Ingelheimer Punkszene wohl komplett an mir vorübergegangen :o)

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    2. P.S.: In Wiesbaden kannte ich damals niemanden, aber in der Batschkapp in Frankfurt gab es jede Menge Punks.

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