Mittwoch, 13. März 2024

Die Frage ist die Antwort


Blogstuff 930

Erst haben ARD und ZDF abgesagt, jetzt auch noch RTL und Pro7. Dabei habe ich ein geniales Drehbuch geschrieben. „Indianer-Jonas und der Tempel der Todesschlange“. Der Hauptdarsteller hat einen Tirolerhut und eine rote Fliegenklatsche, die dieses typische Peitschgeräusch macht. Erste Szene: Peru. Ich meine Peru in der Oberpfalz. Indianer-Jonas muss in einer Metzgerei ein Stück Fleischkäse von der Waage holen und blitzschnell durch einen Tofuklumpen ersetzen. Damit setzt er eine Kette tödlicher Bedrohungen in Gang und am Ende rollt der Metzgermeister wie eine gigantische Killerkugel hinter ihm her. Sie wollen jetzt mehr wissen, oder?

Ein Gutes hat das Heizungsgesetz gehabt: 2023 hatten die Heizungsbauer und die Handwerker eine fette Sonderkonjunktur.

Bonetti war vom ersten Tag an hochbegabt. Angeblich hat er sich selbst entbunden. Mit acht Jahren hat er das Internet erfunden. Nur mit seinem Legobaukasten.

„Herzblut“ ist der Titel eines Liebesromans und „Blutherz“ der Name eines Horrorromans. So läuft eben das Geschäft.

Wer hat das erste Mammut getötet? Männer. Warum? Weil sie dumm und stark sind. Frauen hätten erstmal endlos diskutiert und dann hätte der „Arbeitskreis Mammut“ mit Mehrheit beschlossen, es gar nicht erst zu versuchen. Als es noch das Patriarchat gab, z.B. im Mittelalter, wurde nicht geredet, es wurde gehandelt. Oft falsch, aber immerhin ist was passiert. Seit Frauen mitreden dürfen, entwickelt sich unsere Gesellschaft nicht mehr. Mammutfleisch? Beyond Meat! Danke.

„Notruf Haferkante“ – die neue Krimireihe aus der Eifel.

Sie hatte faustgroße Tränensäcke und das Hängekinn eines Dromedars. Wem wollte die dicke alte Frau etwas vormachen, als sie den Salat bestellte? Sie bewegte beim Kauen den Unterkiefer wie ein Nilpferd.

„Im Fernsehen heißt es immer, ein Polizist oder ein anderer Beamter würde zur Strafe ins Archiv versetzt werden. Man sieht diese Leute dann nie wieder. Ich bin ins Archiv versetzt worden und Sie machen sich keine Vorstellung, wie öde und deprimierend die Arbeit ist. Höchstens zweimal am Tag kommt jemand vorbei und fordert eine Akte an, die ich ihm raussuche. Ansonsten bin ich völlig allein. In absoluter Stille. Der Computer ist aus Sicherheitsgründen nur mit dem Intranet, aber nicht mit dem Internet verbunden. Außerdem herrscht striktes Handyverbot. Radio habe ich auch keins. Also lese ich die Zeitung, Bücher, mache Ketten aus Büroklammern oder versuche, ein Nickerchen zu machen. Eines Tages fing ich an, in alten Akten zu stöbern.“ (Beginn einer ultralangweiligen Kurzgeschichte)

 

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