Ich stehe auf dem Bürgersteig
vor unserem Haus in Schweppenhausen. Ich bin schon lange nicht mehr hier
gewesen. Der Bürgersteig ist überwuchert. Es ist der meterlange Strang einer
einzigen Pflanze, den ich in die Einfahrt zur Garage ziehe und in den Vorgarten
werfe. Dann gehe ich zur Haustür. Ich sehe, dass unterhalb des Schlüssellochs
ein USB-Port ist. Ich hole einen Stick aus meiner Manteltasche und stecke ihn
ein. Die Tür öffnet sich und ich trete in den Flur. Auf der anderen Seite der
Tür ist ein weiterer Stick. Ich ziehe ihn hinaus und stecke ihn ein. Den Inhalt
werde ich mir später anschauen. Merkwürdigerweise lässt sich die Tür jetzt
nicht mehr schließen, auch mit dem Hausschlüssel nicht.
Plötzlich höre ich ein Geräusch.
„Ist da jemand?“
Keine Antwort. Ich muss mich
wohl getäuscht haben.
Dann höre ich ein Seufzen.
„Ist da jemand?“
Wieder keine Antwort. Einen
Augenblick später höre ich eine leise Stimme, aber ich kann die Worte nicht
verstehen.
Im Esszimmer geht das Licht an.
Ich gehe durch den Flur auf das Licht zu und betrete das Esszimmer.
Auf dem Sessel in der Ecke, in
dem ich früher immer saß, wenn mich mein Vater besucht hat (der wiederum auf
dem diagonal gegenüberstehenden Sessel saß), sitzt eine Katze. Sie ist so groß
wie ein Mensch, schwarz-weiß gefleckt und hat die Beine übereinandergeschlagen.
Ich komme näher. „Was machen Sie
hier?“
Keine Antwort. Ich stehe ihr nun
direkt gegenüber. Da erhebt sich die Katze. Wir sehen uns in die Augen.
Dann wache ich auf.
... der gestiefelte Kater 2.0 trifft auf Stephen King in der Matrix.
AntwortenLöschenmeint ein (am weiteren Fortgang interessierter) Freund
Die Katze zieht einen hübsch vernickelten Damen-Revolver, nimmt ihr Gegenüber ins Visier und fragt: Seid Ihr der große Zauberer? - Nein, ich bin der Inhaber von Bonetti Media. Und ich mache dir ein Angebot, das du nicht ausschlagen kannst! -
LöschenDie Katze erbleicht, richtet die Waffe gegen sich selbst und drückt ab. Noch bevor der Pulverdampf sich verzogen hat, erscheinen zahllos und von überall her Mäuse, erklimmen den Couchtisch und beginnen zu tanzen.
... fische nicht in den Gewässern des Meisters ...
AntwortenLöschenein ängstlicher Angler
"Alkohol kann auch schlechte Träume und Albträume begünstigen."
AntwortenLöschenChristine Blume, Schlafforscherin am Zentrum für Chronobiologie, Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel
https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/schlaf-warum-alkohol
Ein Euro ins Phrasenschwein werfen, Frau Blume. Wer sich besäuft, kann sich weder an seine Träume erinnern noch an den Abend davor.
LöschenUnd das ist auch gut so. Prösterchen!
LöschenIm Artikel steht, dass selbst ein Glas Wein Einfluss auf den Schlaf hätte. Wenn ich zum Abendessen ein Glas Wein trinke, ist der Alkohol längst abgebaut, wenn ich schlafen gehe.
LöschenDu trinkst zum Abendessen Wein? Interessantes Konzept. Ich esse zum Abendtrinken gelegentlich was dazu. Aber nur kleinste Portionen, ich muss auf meine Linie achten.
LöschenNaja, auch vor und nach dem Essen. Und natürlich eine Winzigkeit mehr als ein Glas. Aldi hat gerade spanischen Rotwein für 1,99 pro Liter im Angebot.
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