Samstag, 10. September 2016

Igitt!

Hier in meinem Kellerverschlag, in dem ich mein Dasein als Blogger friste (“Villa Bonetti”), gibt es unglaublich große Spinnen. Handtellergroß. Gut, es sind die Handteller von kleinen Kindern, aber es sind keine Netzspinnen, sondern äußerst bewegliche Tiere, die des Nachts vermutlich aus meinen Mundwinkeln trinken. Gerade habe ich eine von ihnen erwischt. Sie lief vom Bett hinüber zum Fernseher. Kurz bevor ich über ihr mit meiner bleichen Todeshand auftauchte, hielt sie inne. Was dachte sie in diesem Moment. „Gott der Spinnen, nun trete ich dir gegenüber“? „Vielleicht erwischt der Riese mich nicht, wenn ich mich nicht bewege“? „Was für ein Scheißtag“? „Du kommst in deinem nächsten Leben als Spinne zur Welt – in diesem Zimmer“?

8 Kommentare:

  1. Du bist ein Held! Ich wäre schon aus der Wohnung ausgezogen.

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  2. Du musst mich da rausholen, Süße! Lange halte ich das nicht mehr aus :o)

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    1. Du musst jetzt ganz stark sein: ich brauche natürlich einen Mann, der MICH vor handtellergroßen Spinnen beschützt.

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  3. Staubsauger. Die Atelier-Spinnen flüchten schon wenn ich ihn anschmeiße. Habe wegen der Raben (brave Tiere) allerdings recht wenige. Und notfalls kann der Mit-Künstler im Gegensatz zu mir gut zielen. *Nein, das ist kein Sexismus ihm gegenüber, ich treffe wirklich nicht und er sehr gut*

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    1. Staubsauger dauert zu lange. Ich lag mal auf dem Bett und habe in einem Buch gelesen, da hat sich eine Spinne direkt zwischen meinem Gesicht und dem Buch abgeseilt. Da brauchst du keine Fernsehkrimis ...

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    2. Hier wäre ich freilich gestorben und niemand hätte je herausbekommen, weshalb mich so plötzlich der Schlag getroffen hat. Ich empfehle:
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  4. Spinnen?
    Werter Herr Bonetti, letzte Woche: eine Schlange im Badezimmer, weiss der Teufel, wie da da hin kam. Nicht giftig, aber trotzdem, ein Schreck, wenn Du putzen willst und plötzlich Bewegungen im Augenwinkel.

    Voriges Jahr: giftige Schlange, ca. 1,5 Meter in der Küche. Sohnemann sah sie, Feuerwehr kam nach einer Stunde und 3 maligen Anrufen.

    Bangkok: eine Art Krokodil, kleiner aber artverwandt, liess sich zwischen Gartentisch, Stühlen im Vorgarten nieder. Ein Feuerwehrmann hatte den Kleinen mal eben mit der Hand gefangen, wollte mir dann seine Beute des Tages zeigen: darunter 2 Cobras, lebend. Jedes gefangene Tier wird wieder irgendwo ausgesetzt.

    Jede Menge ziemlich große Echsenarten, ein paar davon sehr unangenehm, weil eine flüssige Substanz absondernd, wenn man sie anfaßt. Die auch Häuser aufsuchen, weil Thais ihre Buden offenstehen lassen, um etwas Durchzug zu schaffen. Türen sind für Thais grundsätzlich nicht zum Schließen vorhanden, nur zum Öffnen.

    Warane zuhauf, geschützte Arten, obwohl die Viecher ernsthafte Bisswunden mit tödlichem Ausgang, durch bakterielle Infektionen verursachen können, wenn sie angreifen und so schnell wie die laufen, ist kein Mensch.

    Nein, ich wohne nicht im Dschungel, aber das ist SO-Asien, Subtropen, Tropen. In solchen Gebieten läßt sich die "Fauna und Flora" auch von Beton nicht besiegen.

    Während der Regenzeit, so bei 90 bis 100% Luftfeuchtigkeit suchen Kakerlaken (Cockroaches) regelmässig Schutz in Häusern. Die kommen überall her, vor allem aus jedem Abfluss, unter jeder Türritze. Ich hasse diese Drecksviecher wie die Pest, wappne mich mit einem Gift, das man auf dem Boden ausbringt, vor Treppen, unter Türen, lege es um Abflüsse herum aus. Die Viecher werden durch den Kontakt vergiftet, jeder Kaltblüter stirbt daran. Aber die Verwandten kommen zur Trauerfeier, auch wenn sie selbst verrecken

    Es ist ein Teil des Lebens.
    Was ich persönlich nur sehr schwer zu akzeptieren lernte.

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    1. Das ist gar nichts. Im Bonetti Tower in Bangkok hatten wir mal einen T. Rex in der Vorstandstoilette.

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