Samstag, 10. September 2016

Bonusinformation für Payreader: Hikikomori

Hikikomori sind in Japan Einsiedler, also Menschen, die keiner Arbeit nachgehen und einfach nur in ihrer Wohnung Computerspiele machen, keine persönlichen Kontakte pflegen oder sonstige erwünschte Aktivitäten (Vereine, Fitnessclubs usw.) haben. Insgesamt gibt es nach neuesten Erhebungen der Regierung 540.000 Hikikomori in der Altersgruppe der 15- bis 39-jährigen.
Sie glauben mir nicht? Lesen Sie die Studie doch selbst:
http://www8.cao.go.jp/youth/kenkyu/life/h27/index.html
Was machen wir mit diesem ganzen Taugenichtsen? Ich will auch gar nicht wissen, wie es in ihren Wohnungen aussieht. Wie viele Hikikomori gibt es in Deutschland? Mich eingeschlossen?!
P.S.: Außerdem mag ich im Japanischen noch das Wort „Shitamachi“. Es bedeutet „Unterstadt“, hier wohnt der hart arbeitende und trotzdem arme Teil der Bevölkerung.

1 Kommentar:

  1. Du erliegst doch nicht etwa dem völlig usinnigen Drang, Menschen in Kategorien einteilen zu müssen?

    Wie "Taugenichtse", "Tunichtgut" "faul, blöde, unproduktiv"
    und
    "bestens verwertbar, weil fleissig, strebsam, obrigkeitshörig, wählend, gesellschaftlich wertvoll weil Fresse haltend"
    und natürlich die Creme de la Creme: Leistungsträger, Steuerhinterzieher, Politiker, Banker, Vorstände, Aufsichtsräte, Berater, Medien usw.

    Letztgenannte Gruppe hat keine eigene "Schublade" sondern sortiert die Vorgenannten in die SchubladenSchubladen.

    Nein, ich weiss, da Du den fein versteckten Versuch unternommen hast, auf diese Unsinnigkeiten menschlichen Handelns zu verweisen.

    Hoffe ich...

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