Seit
einer Stunde warteten sie vor dem Haus und sahen dem Regen auf ihrer
Windschutzscheibe zu. Dann kam sie aus dem Haus. Rocco stieg aus und ging
hinter ihr her. Er packte sie im Genick und hielt ihr ein Tuch mit Chloroform
vor Mund und Nase.
Sandro
hielt neben ihm und Rocco legte die bewusstlose Frau in den Kofferraum.
„Klebeband,
Seil, Wasser, Müsliriegel. Hast du an alles gedacht?“ fragte Sandro.
„Sehe
ich aus wie ein Idiot?“ fragte Rocco.
Sie
fuhren auf ein verlassenes Fabrikgelände und stiegen aus.
„Wo
ist das Klebeband?“
„Scheiße,
das liegt noch zuhause.“
„Dann
müssen wir nochmal zum Baumarkt.“
Als
sie aus dem Markt zurückkamen, hörten sie dumpfe Schreie und Klopfgeräusche aus
ihrem Auto. Nicht weit entfernt stand ein Rentner, der an seinem Hörgerät
herumfummelte.
„Ich
dachte, du hättest sie betäubt.“
„Das
dachte ich auch.“
Sie
fuhren wieder auf das Fabrikgelände. Dort fesselten und knebelten sie die Frau.
Auf
dem Weg in ihr Versteck fuhr Sandro über einen rostigen Nagel und sie hatten
einen Platten. Als sie gerade den Reifen wechselten wollten, fiel ihnen ein,
dass er im Kofferraum unter der Frau lag. Die Straße war stark befahren.
Ein
Streifenwagen hielt hinter ihnen. Ein Polizist stieg aus.
„Was
wird das hier?“
„Wir
haben eine Panne“, sagte Rocco.
„Warum
haben sie kein Warndreieck aufgestellt?“
„Wollten
wir gerade machen“, sagte Sandro.
Natürlich
lag das Warndreieck auch im Kofferraum.
Plötzlich
hörte man ein Handyklingeln. „Waterloo“ von ABBA. Es kam aus dem Kofferraum.
schön, die beiden bekommen eine goldene handschelle für dummies, hoffentlich kann die frau sich revanchieren.
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