Blogstuff 848
„Es
ist so geil, dass die Verpflichtung zu einem „(m/w/d)“ in Stellenanzeigen
einfach schon Anfang 2019 kam, würde das heute jemand versuchen einzuführen,
hätten wir 6 Monate lang die schrecklichste und widerlichste Diskussion an
deren Ende die Union endgültig mit der AfD koaliert.“ (El Hotzo)
Neulich in China. Die einzige
Fabrik einer Kleinstadt wird geschlossen. Der Staat baut eine Halfpipe und
einen Basketballplatz. In die leere Fabrik ziehen Start-ups, die mit EU-Mitteln
gefördert werden. Sie entwickeln einen Online-Shop für Affenwindeln und eine
App zur Erkennung seltener Sockenarten. Nach einem Jahr sind sie verschwunden.
Ach nee, war in Brandenburg, nicht in China.
Die Freien Wähler waren in
Bayern Ende Juli noch bei 11 Prozent, jetzt sind sie bei 16 Prozent. Ich wette,
Aiwanger hat die Flugblattaffäre selbst inszeniert und das Material über einen
Strohmann der SZ geliefert.
In New York wurde Airbnb
verboten. Gute Entscheidung. Unsere Eigentümergemeinschaft in Berlin hat das
schon vor Jahren beschlossen. Wir hatten schlechte Erfahrung mit Gästen
gemacht, die glaubten, an ihrem Urlaubsort grölend auf dem Balkon saufen zu
können, um hinterher die leeren Flaschen in unseren Vorgarten zu werfen. Notfalls
wird eben ein Rechtsanwalt eingeschaltet. So wie bei unserem russischen
Miteigentümer, der glaubte, er könne einfach eine Klimaanlage in seine Wohnung
einbauen und das Gerät an der Fassade befestigen. Die Hauswand ist Eigentum von
uns allen. Er musste das Gerät wieder abbauen und die Prozesskosten zahlen.
Ich akzeptiere ein E-Auto nur, wenn ich es mit Atomstrom laden kann. Ich will keinen Strom von Windrädern!
Grandpa Bonetti erzählt von der
guten alten Zeit: Mitte der Achtziger war ich auf einem Zivildienstlehrgang in
Karlsruhe. Da hing in der Eingangshalle des Schulungszentrums tatsächlich ein
Bierautomat. Wir haben ihn geliebt. Der Hausi musste ihn wahrscheinlich
mehrmals am Tag auffüllen. Auch in Ingelheim gab es damals am Bahnhof einen
Bierautomaten. Man konnte heranfahren und ein Bier ziehen, ohne auszusteigen.
Warum gibt es das heute nicht mehr?
Als ich in der Nähe von Limburg meinen Zivildienst leistet gab es im einzigen Kino der Stadt
AntwortenLöschenkeinen Snack-Stand, aber einen Automat und der führte ebenfalls Bier. Komisch, dass das Kino bei Jugendlichen nicht beliebt war, aber vielleicht saß ich auch nur in den falschen Vorstellungen.
Limburg habe ich als Kind in sehr guter Erinnerung. Meine Oma wohnte am Stadtrand von Diez und wir spazierten oft am Gefängnis vorbei nach Limburg. Manchmal hat meine Oma in einem Fachgeschäft nur ein paar Knöpfe gekauft oder beim Schuster ein Paar Schuhe vorbeigebracht, das neue Sohlen brauchte.
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