Dienstag, 23. November 2021

Vierteilung

 

Im Mittelalter wurden Verbrecher gevierteilt, 1945 Deutschland. Was wäre passiert, wenn man es dabei belassen hätte? Gut, die DDR wäre immer noch die DDR. Wie die Nachbarländer wäre sie vermutlich heute Mitglied der EU. Aber Restdeutschland? 

Die britische Besatzungszone umfasste NRW und Norddeutschland, also den industriellen Kern im Westen und die bedeutenden Häfen Hamburg und Bremen im Norden. Klingt nach einer Erfolgsgeschichte. 

Die französische Besatzungszone bestand aus dem heutigen Rheinland-Pfalz und dem Süden von Baden-Württemberg, zu der später noch das Saarland gekommen wäre. Ein rückständiger Agrarstaat, vermutlich bis heute ein Armenhaus. 

Die amerikanische Besatzungszone: Bayern, der BaWü-Norden und Hessen. Automobilindustrie und Banken. Hört sich gut an.

Jedenfalls würden alle vier deutschen Staaten in der EU nicht dieselbe dominante Rolle spielen wie das wiedervereinigte Deutschland. Hätte man es doch nur bei der Vierteilung belassen. Die Alliierten hatten damals die richtige Idee. Schließlich war Deutschland bis zur ersten Wiedervereinigung 1871 nie ein Problemfall gewesen.

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5 Kommentare:

  1. Kleiner Klugschiß am Rande:
    Das Bundesland Bremen war amerikanischer Sektor, aber mit der Vierteilung gebe ich dir natürlich recht.

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  2. .....na ja, mit Trizonesien hat es doch bis 1989 ganz gut geklappt.....

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    1. Aber dann ist der Biedermeier-Sozialismus am Bananenmangel zugrunde gegangen.

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  3. Die französische Zone wäre heute ein Gourmetland.

    Guter Wein und gutes Essen, dazu gute Luft und weniger verbittert.

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    1. Die Vorstellung gefällt mir. Savoir-vivre statt Hamsterrad.

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