Blogstuff 476
„Außerdem fühl ich
mich über lange Zeit sowieso allein am wohlsten. Mir genügt, wenn ich ab und zu
ins Caféhaus geh und zuschaue, wie die anderen reden.“ (Thomas Bernhard)
Es ist
viel zu heiß für die boshafte Freude am Weltuntergang, aber das Wetter passt sehr
gut zu Resignation und Nihilismus.
Wenn
Gott einen armen Menschen glücklich machen will, so lässt er ihn erst sein
Handy verlieren und später wiederfinden.
Als
Kind sprach ich noch perfekt indianisch: Tomahawk, Wigwam, Squah, Pemmikan,
Skalp, Manitu, Kriegspfad, Bleichgesicht, Marterpfahl und ewige Jagdgründe.
Chemtrails nannten wir damals „Spur des Donnervogels“.
Das
Frauenbild der ganzen toten Dichter und Denker ist von gestern. Die alten
Bücher können weg. Wir brauchen neue Denkanstöße. Von Frauen. Aber nicht von
weißen Frauen, denn die sind privilegiert. Sondern von Women of Color (Wok).
Natürlich auf farbigem Papier – sonst sehe ich schwarz für unsere Zukunft.
Die
Aufklärung forderte mehr Licht und wir bekamen Siemens.
Auf
einer Haushaltsleiter sind schon mehr Menschen gestorben als auf dem Mount
Everest.
BLACK
WIVES SCHNATTER. Bekomme ich jetzt endlich auch mal einen Shitstorm?
Fünfzig
Jahre habe ich als Matrose gearbeitet und war jeden Tag seekrank. Ich weiß gar
nicht, wie viele Tonnen Reis und Bohnen ich über die Reling gekotzt habe, aber
hätte ich den Berufsberater ins Unrecht setzen sollen?
Hätten
Sie’s gewusst? 1975 erfindet Elmar Z. (Name von der Redaktion gekürzt) das
Abendbrotei. Produzenten von Frühstückseiern geraten in eine Krise, Kurzarbeit
in der Branche ist die Folge.
Apropos
Mohrenstraße. Was ist mit der Mohrrübe? #gemüserassismus
Sommerphilosophie:
liegen und liegen lassen.
Neulich
war es endlich so weit: Ein Radfahrer hat innerorts meinen Vater überholt –
links! Er fährt inzwischen auf Landstraßen 40 km/h und bremst am Ortseingang
ab. Er ist 86 und ich bin gespannt, wann die ersten Jogger an ihm vorbeirennen.
Bescheidenheit
ist langweilig, Demut ist würdelos, Genügsamkeit ekelt mich an. Söder war ganz
unten, als er für ein Foto einen Baum umarmt hat. Er zeigte Größe, als er sich
breitbeinig wie ein Mafiaboss in einer Lagehalle voller Klopapier ablichten
ließ, während die Supermarktregale leer waren.
Prefab Sprout – Bonny. https://www.youtube.com/watch?v=fWRgHVamt7g
Von Prefab Sprout hatte ich einen Lieblingssong. Machine Gun Ibiza. Wegen dem Titel. Und wegen dem Lied.
AntwortenLöschenIn Österreich, besser Vorarlberg, gibt es seit langer Zeit eine Brauerei mit Namen Mohrenbräu.
AntwortenLöschenNicht mal sooo schlecht, man hat bei div. Skiurlauben schon einige Flasche geleert.
Die Brauerei heißt so, weil die Besitzerfamilie Mohr heißt.
Als Logo hat man einen, uhaa, wie schreib ich`s jetzt, Mohrenkopf ??, die Siluette eines Menschen aus Afrika, die den heiligen Mauritius darstellen soll, gewählt.
Deutlich sichtbar durch wulstige Lippen und angedeutetes Kraushaar.
Jetzt machen manche Leute Front gegen die Brauerei und geißeln dieses Logo als Rassismus.
Ich habe mir dabei nie etwas negatives gedacht, wenn ich so eine Flasche geöffnet habe.
Jede zweite Kneipe im Österreichischen Teil des oberen Rheintals ziert dieses Logo, es gehört zum Stadtbild, egal ob Bregenz, Dornbirn oder in den Skigebieten am Arlberg. Ist das jetzt wirklich Rasissmus ??
Ich weiß es nicht. Soll man den einen der 3 Weisen aus dem Morgenland jetzt auch als Weißen darstellen ? Alle Krippenfiguren wegschmeißen ?
Wenn man doch so ein Bier mit einem solchen Bild ziert ist das doch eher eine Wertschätzung als eine Herabwürdigung von Menschen mit Schwarzafrikanischer Herkunft/Wurzeln.
Zumal der derzeit beste Österreichische Kicker, Alaba, auch so aussieht.
Ich versteh`s nicht. Man sollte ihn mal fragen.
In Mainz haben wir den Dachdeckerbetrieb Neger. Das ist noch schlimmer!
LöschenAch ja, im Donautal gibt es eine Kletterroute, die heißt Hexenloch.
AntwortenLöschenWenn man von unten den Felsen hoch schaut blickt man regelrecht in eine Vagina.
Die Natur hat den Felsen einfach so geformt.
Ist der Felsen jetzt ein Rassist ? Was fällt dem ein ?
Oder soll man die Route jetzt Vaginafelsen nennen ? Auch scheiße ?
In Honau gibt es eine Route, bei der man bei einem Griff immer in eine kleine Schlammpfütze reingreift. Von unten sieht man das nicht, es ist immer wieder sehr überraschend.
Sofern es vorher etwas geregnet hat.
Der Erstbegeher nannte die Route Via Vagina.
Rasissmus ?? Die Kletterrinnen lachen auch darüber.
Indianisch sprechen ist kulturelle Aneignung, dafür würde man dich heute sowas von wegcanceln.
AntwortenLöschenzwischen Korruption und Kapitulation fehlt noch Kopulation...
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