Der akkurat gefaltete Plan einer Stadt namens Scheiße.
Du
musst frittierte Maulwurfshoden essen, weil sie eine Spezialität dieser
Drecksgegend sind.
Da
gibt es eine verfickte Kirche im Stadtzentrum, die du unbedingt fotografieren
musst, obwohl du nie in die Kirche gehst.
Noch
schlimmer sind die sogenannten Sehenswürdigkeiten. Das Brandenburger Tor zum
Beispiel ist einfach nur Architekturmüll.
Natürlich
ist der Besuch des Szeneviertels Pflicht, wo aber nur andere Touri-Hurensöhne abhängen. Als Einheimische gelten Möchtegern-Hipster, die erst letztes Jahr in
diesen Abzocker-Puff gezogen sind.
In der
versifften U-Bahn triffst du Musikzerstörer aus Rumänien und
Verwaltungsangestellte aus Mannheim.
Begabungslose
Hackfressen, die Kulturmanagement studieren, bringen dir in der Kneipe ein völlig
überteuertes Craft Beer, das nach Hundepisse schmeckt.
In
Fake-Kneipen gibt es Schweinehaxe mit Erbspüree, einen Pennerfraß, den kein Eingeborener
in diesem aufgeblasenen Drecksnest jemals gegessen hat.
Ich
sollte einen gottverdammten Scheiß-Reiseführer schreiben. Berlin, London, Paris
– völlig egal. Diese Städte sind allesamt runtergekommene Nutten, völlig
verwahrlost, ein einziges namenloses Elend.
Die
Reiseführer sollten eine fette Warnung vor diesen lausigen, nach Hundekacke und
Menschenkotze stinkenden Touri-Fallen sein. Kommt bloß nicht her, bleibt
zuhause! Holt euch keine Filzläuse, keine Depression, keine Hirnfäule, ihr
kleinen Arschmaden.
Madonna - Live To Tell (At Close Range
Extended Version). https://www.youtube.com/watch?v=Qi4Cc_oCEZo
Da hat wohl jemand ein Frühstück ala Hunter S. Thompson genossen ;-)
AntwortenLöschenDanke für die immer wieder guten Texte!
:o)
LöschenBloß nicht vor die Tür gehen oder nur in die Stadt der Bewegung fahren.
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