Donnerstag, 18. April 2024

Ihr kleiner familiengeführter Bergbauernblog

 

Blogstuff 943

Das Haus ist voller stehengebliebener Uhren.

Vor zwanzig Jahren wurde ich von Außerirdischen entführt. Ich sage nur: Analsonde. Von ihnen weiß ich, dass Jesus nicht am Kreuz gestorben ist, sondern mit einer Reichsflugscheibe nach Atlantis gebracht wurde. Außerdem haben die Aliens den Feminismus auf die Erde gebracht, um die Menschheit zu spalten.

Ordnungsliebe. Dieses Wort gibt es in keiner anderen Sprache dieser Welt. Deutsche lieben die Ordnung und natürlich auch die Hüter der Ordnung: die Polizei, die Verwaltung und die Politiker. Bei mir fing es im Supermarkt an. Ich drehte alle Dosen mit dem Bild nach vorne, so dass Symmetrie im Regal herrschte. Irgendwann lief es aus dem Ruder. Ich fing an, alle Lebensmittel nach Farben zu sortieren und trug sie quer durch den Supermarkt. Seitdem habe ich bei Edeka Hausverbot.

Bonetti Media arbeitet gerade an „She Man“. Die/der erste transsexuelle Superheld*In. Er/sie bekämpft die Mächte des Bösen: Söder, Aiwanger, Höcke.

Die angeblich so kultivierten Franzosen haben noch nicht mal ein richtiges Wort für Frühstück. Petit-dejeuner. Kleines Mittagessen. Die Deutschen hingegen haben das zweite Frühstück erfunden, das traditionell nach zehn Uhr eingenommen wird. Entweder ein Knoppers oder Weißwürste mit einer Brezel, jedenfalls wird zu diesem Zeitpunkt das erste Bier des Tages getrunken.

Ich habe ein gutes Ende für meinen neuen Krimi gefunden. Der Kommissar findet in der Jackentasche des Verdächtigen eine Quittung: „Zehntausend Euro für einen Auftragsmord dankend erhalten.“ Das nennen wir Profis „Plot-Twist“.

Bernd Hölzenbein ist tot. Einer der Sieger der Fußball-WM 1974, dem ersten Turnier, das ich gesehen habe. Mit seinem Dribbling in den Strafraum, dem Foul und Breitners Elfer zum 1:1 kamen wir damals auf die Siegerstraße. Ich war noch ein Kind, als er mir ein Autogramm gegeben hat. Ich habe es heute noch.

Merkwürdiger Traum: Ich habe eine Party in meinem Haus, allerdings kenne ich die Leute nicht. Ich trinke sogar ein Bier, was im echten Leben selten vorkommt. Dann fahren wir zu einem Weltraumbahnhof, wo ein Space Shuttle abheben soll. Beim Start fliegt das Space Shuttle vielleicht fünfzig Meter hoch, ändert dann seine Flugbahn und schlägt auf dem Abschussgelände ein. Ein zweites Raumfahrzeug zerschellt bei der Landung. Die Trümmerteile fliegen hoch, erreichen uns aber nicht. Wir gehen auf die Unglücksstelle zu, bis wir die ersten Toten sehen. Zum Glück bin ich kein Visionär, sonst würde ich mir wirklich Sorgen um die Raumfahrt machen.

Dreihundert Raketen auf Israel, keine Toten. Ganz schön schwacher Auftritt der Kopftuchfetischisten aus Teheran. Aber rhetorisch immer einen auf dicke Hose machen.

Internet-Nörgel-Klassiker: Der Text ist „hinter einer Bezahlschranke versteckt“. Nein, Holgi, der Text ist für jeden zugänglich, aber du musst, wie an jedem Kiosk auch, bezahlen.

3 Kommentare:

  1. "Analsonde" ... hört sich nicht gut an.

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  2. Familiengeführt und noch nicht insolvent in diesen Zeiten, dem kostenlosen Personal seis gedankt!

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  3. Zum letzten Kommentar : beim Kiosk lege ich die Zeitung auf den Tresen, bezahle sie und kann danach gleich mit dem Lesen beginnen. Beim anklicken eines Artikels will der Anbieter erstmal dass ich seine Cookies akzeptiere, bietet mir danach Push-Nachrichten an und blökt mir dann Werbung ins Gesicht. Erst nachdem ich all das weggeklickt habe erfahre ich, dass ich zum Lesen ein Abo abschließen soll. Ein Kiosk der ähnlich verfährt müsste nach kurzer Zeit zumachen.

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