Es war
einmal ein ICE. Zufällig traf er einen VW. Da sagte der ICE: „Ich kann 300 km/h fahren
und bin viel schneller als du.“
Da
lachte der VW: „Du hast doch immer Verspätung oder du fährst gar nicht, weil
dein Fahrer streikt.“
„Wenn
du willst, können wir ein Wettrennen machen“, schlug der ICE vor.
Sie
fanden eine Strecke, auf der eine Straße und ein Gleis parallel nebeneinander
lagen. Das Rennen ging los und der VW gab gleich Vollgas. Mit rauchenden und
quietschenden Reifen donnerte er die Straße hinunter und war bald auf 180. Zum
Glück gibt es in Deutschland kein Tempolimit.
Der
schlaue ICE war gar nicht erst losgefahren. Er hatte einen baugleichen Zug per
Funk ans andere Ende der Rennstrecke bestellt. Als der VW endlich ankam, war
sein Gegner scheinbar bereits am Ziel.
Der
ICE sagte: „Komm, lass uns noch ein Rennen fahren.“
Erfahrene
Leser von Grimm’s Märchen ahnen bereits, wie die Geschichte ausgeht. Der VW
raste hin und her wie ein Weberschiffchen. Schließlich blieb er mit rauchendem
Motor auf halber Strecke liegen. Kolbenfresser, konstatierte der herbeigerufene
Kfz-Mechaniker. Wirtschaftlicher Totalschaden.
Der VW
landete auf dem Schrottplatz und die Deutsche Bahn trug einen strahlenden Sieg
davon.
P.S.:
Was wurde eigentlich aus dem Dieselskandal?
Dieser Text wurde von DB Mobil abgelehnt.
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