Die Kampagne nimmt langsam Fahrt auf. Wir brauchen einen neuen Bundespräsidenten. Einen Mann mit Format. Einen der größten lebenden Künstler der Welt. Der hochgeschätzte Kollege Pantoufle von der Schrottpresse hat bereits einen ersten Text über den parteilosen, aber meinungsstarken Literaturtitanen aus Bad Nauheim geschrieben. Aufgepasst, Sozen-Steini und Flinten-Uschi! Hier kommt Andy Bonetti:
„Andy Bonetti, (*12.4 – 14.4. 1941 in Prtcztwchtz, Montenegro) ist ein Dirigent, Journalist, Humanmediziner und amtierender Weltmeister im Mountainrolling (Bergwandern mit Rollschuhen)
Aufzucht und Pflege
Bonetti war der fünfte Sohn des Kabeljauzüchters und Senators Hugo Bonetti. Er wurde am 7.Mai 1945 in Prtcztwchtz griechisch-orthodox getauft und drei Tage später ebenda eingeschult. Seine Mutter Zementa (geborene Álvarez Sánchez) war mütterlicherseits Norwegischer Herkunft. Aus der Ehe gingen außer dem Bruder Karlchen (1942–1949, Suizid) noch die Kinder Schantalle (1943–1950, Suizid), Torben (1944–1951, Suizid) und Kevin (1945–1949, Suizid) hervor. Die Familie zählte zu den ersten Kreisen Prtcztwchtzs. Seine Kindheit hat Andy Bonetti später als »recht anständig« bezeichnet.
Späte Jahre
Beide Elternteile verstarben bereits 1946 an Fischvergiftung und Bonetti wurde meistbietend zur Adoption freigegeben. In den Wirren der Nachkriegszeit und wegen ständig wechselnden Adoptiveltern war an einen geregelten Schulbesuch nicht zu denken. So mußte Bonetti bereits mit 12 Jahren selbst für seinen Lebensunterhalt sorgen. Ein erster Gedichtband erschien (»Taiga-Melodie«, 1963 erschienen bei Hilflos und Schlampe), dessen Einkünfte ihm ermöglichten, in den damaligen DDR-Unrechtsstaat© überzusiedeln und ein Fernstudium der Medizin zu beginnen.
Durch das Erscheinen seines weltbekannten Romans »Bergab – jetzt aber richtig!« (später verfilmt unter dem Titel »the day after«) wurde der damalige Staatsratsvorsitzende Walter Ulbricht auf Bonetti aufmerksam und machte ihn zu seiner rechten Hand. Diese Position behielt der junge Bonetti bis zur Entmachtung seines Förderers und Gönners bei. Als allein überlebender Restkörper sah Bonetti in der DDR-Unrechtsstaat© keinerlei Zukunft mehr für sich und beschloß, aus der DDR-Unrechtsstaat© zu fliehen.
Durch sein Ansehen und hohe Position gelang es Bonetti, am Gestade der Elbe unter den Augen wachsamer Grenzsoldaten aus Weinkorken, die er unauffällig sammelte und Kokosnüssen ein Boot herzustellen. Fragen nach seinem Tun beantwortete er jedesmal mit »Niemand hat die Absicht einen Schwimmkörper zu bauen!« Am Tag, als ihm postalisch die Approbation als Humanmediziner von der Fernuniversität zugestellt wurde, beschloss Bonetti die Flucht zu wagen. Die einwöchige Übersiedlung auf der Elbe von Dresden nach Hamburg verarbeite Bonetti wenig später in seinem dreiteiligen Roman »Scheiß auf Kap Horn«, was ihm nicht nur den Literatur-Nobelpreis, sondern auch die Mitgliedschaft im PEN-Club einbrachte.
Als langjähriger Chef der Burda-Verlagsgruppe…“
Den Rest der Präsentation hören Sie im kommenden Jahr in der Bundesversammlung.
P.S.: Vor einem Jahr schrieb ich einen ähnlichen Text. Damals eine Verarsche auf die Ankündigung Trumps, US-Präsident werden zu wollen. Zwölf Monate später ist mir das Lachen im Hals stecken geblieben ... http://kiezschreiber.blogspot.de/2015/06/bonetti-for-president.html
In der jetzigen politischen Situation wäre es brandgefährlich, einen so charismatischen Menschenfänger wie Andy Bonetti aufzustellen, der das Wahlvolk nur aufpeitschen würde. Horst Köhler ist doch auch noch da, der bekommt eh schon bezahlt.
AntwortenLöschenSollten wir lieber Lupo Laminetti oder Johnny Malta aufstellen?
LöschenMandy Bonetti, jetzt ist mal ne Frau dran.
LöschenWarum nicht mal nen präoperativen Transsexuellen? Frau ist doch auch langweilig.
LöschenIch weiss nicht recht, meine Bewunderung für A.B. ist ja grenzenlos, aber ist er nicht ein wenig arg jung?
AntwortenLöschenJung im Geiste, alt an Jahren. Der Dalai Lama wurde übrigens mit drei Jahren ausgewählt.
LöschenDer Dalai Lama war BuPrä?
AntwortenLöschenLetztlich eh Wurscht, wer da den Grüßonkel/-tante macht.
"Wir" dürfen ihn/sie/es ja nicht aussuchen und wählen.