„Wenn jeder offen und ehrlich über den ersten Sex sprechen würde, gäbe es keine Fortpflanzung mehr.“ (Lupo Laminetti)
Heute werden junge Menschen ja schon mit eingebauter ironischer Selbstreflexion auf den Markt der Eitelkeit gebracht. Ich finde das sympathisch. In meiner Jugend waren wir viel schlimmer. Adoleszente Testosteron-Cabrios wie ich liefen zum Beispiel mit Schnurrbart und tiefen Hemdausschnitt durch die Gegend. Jeder hatte damals einen Schnurrbart (sogar unsere Sportlehrerin). Und Haare auf der Brust trugen – im Gegensatz zur Waxing-World des 21. Jahrhunderts – zum gesellschaftlichen Prestige in nicht unerheblichen Maße bei. Wer eine Sean Connery-Gedächtnisbehaarung sein eigen nannte (wie z.B. ich), kaufte sich extra beim Altkleiderhändler alte Hemden (Kilo zwei Mark), um sie in der Disco aufknüpfen zu können. Das lässige Kippe-im-Mundwinkel-einklemmen-und-Aphorismen-absondern wie James Dean (bitte nachschlagen!) habe ich stundenlang vor dem Spiegel geübt, bevor ich am Samstagabend in die Kleinstadtkneipe am Bahnhof gegangen bin.
Rolling Stones – Jumping Jack Flash. https://www.youtube.com/watch?v=TIx9YWF02uU
Werbung: Den Motivkalender „Dachpappe 2016“ gibt es ab jetzt mit zwanzig Prozent Rabatt.
Results?
AntwortenLöschenWillst du die Gesamtzahl oder nur die unehelichen Kinder?
Löschen