Es ist tiefe Nacht, als ich mit dem Schlitten aus dem Nachbardorf zurückkehre. Im Mondlicht glitzern die weiten Schneeflächen zu beiden Seiten des Wegs. Ich atme kleine Wolken in die Stille. Die Tannen am fernen Waldrand sind eine Tempelstadt mit silbernen Dächern. Und dann beginnen tatsächlich die sechzig Mäuse meines Gespanns, mit glockenhellen Stimmen das alte Lied von dem Mädchen zu singen, das am Brunnen Wasser holt.
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