Das Zimmer war leer. Jacques lachte, als er mein enttäuschtes Gesicht sah, und zündete sich eine Zigarette an.
„Was hattest du für hundert Francs erwartet?“ fragte er mich und hustete. „Die gestohlene Mona Lisa?“
„Dieser verdammte Hurensohn hat mir gesagt, in diesem Zimmer würde ich die Wahrheit zum Mordfall Remedius van Huupe finden.“ Ich ging durch das kleine Mansardenzimmer und sah durch das Fenster auf die Rue Barbette hinab, wo ein nervöser Kleinwagen einen Laster ankläffte, der die Einfahrt versperrte.
„Die Wahrheit, die Wahrheit“, sagte Jacques und sog heftig an seiner Gitane Mais. „Die findest du überall in Paris. Das ist der Marais, Alter! Hier standen bis zur Revolution die Adelspaläste. Dann sind hier Arme, Obdachlose und Ganoven aus allen Teilen Europas eingezogen. Heute leben hier alle möglichen Leute zusammen.“
Ich sah ihn verständnislos an. Der kleine Mann mit der riesigen Adlernase redete eindeutig zu viel.
„Wer weiß, was sich in diesem Zimmer für Szenen abgespielt haben“ fuhr er gut gelaunt fort. „Hier hat Marie Antoinette vielleicht mit einem geheimnisvollen Liebhaber gevögelt. Oder hier stand die Badewanne, in der Marat ermordet wurde. Der Glöckner von Notre-Dame hat hier auf einem Strohsack gelegen und von seiner Esmeralda geträumt. Denk dir was aus! Du bist der Typ, der die Geschichten schreibt.“
„Ich brauche jetzt einen Pastis. Oder zwei“, sagte ich erschöpft. Seit einer Woche jagte ich schon der Geschichte nach. Und nun stand ich in diesem leeren Zimmer.
„Das ist das erste vernünftige Wort, das ich von dir höre. Jetzt gefällst du mir schon besser“, sagte Jacques und grinste so breit, dass sein Gesicht tiefe Falten warf. „Lass uns in die Bar Picolli gehen. Die ist hier ganz in der Nähe und der Wirt kennt alle Geschichten dieser Gegend.“
Die Wahrheit, dachte ich, als wir das enge Stiegenhaus hinabgingen. Scheiß auf die Wahrheit. Ich brauche Inspiration. Was ist die Wahrheit? Adam hatte keine Mutter und keine Kindheit, Eva war eine Vollwaise und das Paradies war kein Paradies, denn Gott hatte seinen Bewohnern Verbote mit auf den Weg gegeben und eine Schlange erschaffen, die ihnen völlig idiotische Ratschläge gab. Und das war erst der Anfang.
Les négresses vertes - C'est pas la mer a boire. https://www.youtube.com/watch?v=MKwwjRogBvA
Adam hatte keine Mutter und keine Kindheit, und lief nach kurzer Zeit mit einem konfusen, verletzungsgefaehrdeten(Viagra) Dauerstaender durchs Paradies. Darueber, not amused, schnitt ihm Gott eienesnachts 'ne Rippe raus und bastelte Eva zum Ficken. Zwischen dem Ficken erklaerte Gott Adam&Eva, was er schon zuvor Adam erklaert hatte, dass hier, im Paradies, absolut Alles geht ... ALLES, als auch tausende von Apfelbauemen ... ausser diesem Einen.
AntwortenLöschenDessen Aepfel sind totale Scheisse und schmeissen euch aus dem Paradies, wenn ihr sie probiert. Natuerlich ueberhaupt kein Problem, Party On! ... Nebenbei bemerkt Gott noch diese versifftupgefuckte Schlange im besagten Baum, mit der man sich schon mal garnicht unterhalten sollte, da diese Schlampe einem tatsaechlich die total beschissenen Aepfel, welche einen aus dem Paradies schmeissen, schmackhaft machen will. ... Keine Chance ... Party On!
Eva schwaetzelte dennoch mit der Schlange ... gar kein Problem mit den Aepfeln, im Gegenteil, absolut geile Aepfel und der alte senile Depp hat keine Ahnung. "Adam, Schlange hat gesagt, Apfel is Super, ich will Apfel ... "Noee, ist doch eh Alles schon Super, ganz ohne diesen Apfel (und der Alte hat doch ... ... "Apfel, oder nix mehr mit Ficken ...... Apfel ...
Rund 2 Sekunden nach dem Biss, landeten Adam&Eve in der Hoelle/Erde auf Mindestlohn und versuchten danach die Maueler ihrer Baelger zu stopfen, infolgedessen Kain Abel eins ueberzog, um sein klaegliches Taschengeld aufzubessern ...
Nebenbei bemerkt, ist dieser Gott nur zu bewundern, da er beim basteln des Universum, in zillionster Partikularitaet tatsaechlich beruecksichtigte, wieviele Tage eine Woche auf dem Partikel Erde beinhaltet, um den Planeten rund um die Uhr am Malochen zu halten. ..... Genius!