Aufbruch in die Zukunft: Deutschland gemeinsam
erneuern
Sehr
verehrte Herrinnen und Herren, liebe Ejakulierende und Menstruierende,
hochgeschätzte Diverse! Ich grüße alle Regierten und auch den Rest der Welt,
der gerade zuhört.
Die
Gewählt habenden haben sich für eine Politik der Erneuerung entschieden und den
Bonettistas unter meiner Führung eine satte Mehrheit gegeben. Danke! Verändern
und Bewahren stehen nicht im Widerspruch zueinander. Sie bedingen einander.
Leistung und Geborgenheit, Selbständigkeit und Hilfsbereitschaft sind keine
Gegensätze. Sie sind untrennbare Teile unserer Vision von der Zukunft
Deutschlands in einer Welt, die sich, wie wir wissen, dramatisch verändert.
Deutschland wird seine schöpferischen Energien für Werke des Friedens, der
Freiheit und der Gerechtigkeit einsetzen. Es wird ein Ort guter Nachbarschaft
sein und in der Völkergemeinschaft als zuverlässiger Freund auftreten und
handeln. Dieses Ziel, meine Damen und Herren, ist jeder Anstrengung wert. Wir
brauchen jetzt in unserem Volk ein Bündnis für die Zukunft. Ich lade alle dazu
ein, mit uns die Erneuerung von Staat und Gesellschaft zu wagen und unser Volk
als solidarische Gemeinschaft zu stärken.
(Beifall der Bonettistas - Lachen bei Abgeordneten
der Judäischen Volksfront und der Volksfront von Judäa)
Es ist Ihre Sache, dabei zu lachen. Das zeigt auch die Lage, in der Sie sich
geistig befinden.
Wir
müssen deshalb bereit sein, auch unbequeme Wahrheiten auszusprechen und, wenn
es nottut, Widerstände zu überwinden. Wir, die bonettistische Bewegung, wollen
diese Republik - die Republik des Grundgesetzes - und keine andere. Wer im
Zusammenspiel mit Extremisten von links oder rechts, mit Kommunisten oder
Neonazis, die Achse unserer Republik verschieben oder verbiegen will, dem
werden wir entschieden entgegentreten. Unsere Gegner sind dabei nicht jene
Bürgerinnen und Bürger, die aus mancherlei Ärger und Verdruss Radikalen und
Extremisten ihre Stimme gegeben haben; sie wollen wir für die demokratischen
Parteien zurückgewinnen! Unsere Gegner sind Kader und Funktionäre, die aus der
Geschichte dieses Jahrhunderts nichts dazugelernt haben.
Dramatische
Veränderungen erleben wir nicht nur im internationalen Umfeld, sondern auch in
unserer eigenen Gesellschaft. Die neuen Herausforderungen und Chancen, vor
denen wir Deutsche an der Schwelle zum nächsten Jahrhundert stehen, erfordern
von uns allen die Bereitschaft zum Umdenken. Zum notwendigen Umdenken gehört,
dass wir die Widersprüche offen aus- und ansprechen zwischen dem, was viele
Menschen sich wünschen, und dem, was sie dafür selbst zu tun bereit sind.
(Zwischenruf des Abgeordneten Heinz Pralinski: Hört,
hört!)
Es
wird über eine wachsende Anonymität und den Verlust von Bindungen in unserer
Gesellschaft geklagt, aber zu wenige sind bereit, ihr eigenes Handeln an den
oft großartigen Vorbildern gelebter Nachbarschaft und praktizierter
Nächstenliebe auszurichten. Die Gleichberechtigung von Frauen und Männern ist
als allgemeiner Grundsatz inzwischen unbestritten, aber es wird im Alltag zu wenig
dafür getan, Frauen gleiche Chancen zu geben. Uns alle bedrückt die
Arbeitslosigkeit, weil wir wissen, was dies für die Betroffenen und ihre
Familien bedeutet. Aber Möglichkeiten, auch längerfristig Arbeitslosen den
Wiedereinstieg in die Erwerbsarbeit zu erleichtern, werden vielerorts noch viel
zu wenig genutzt.
Ein
wichtiger Prüfstein für die Menschlichkeit unserer Gesellschaft ist die Art
unseres Umgangs mit Ausländern und unsere Bereitschaft, sie zu integrieren. Das
gilt natürlich auch für Neger und Rollschuhfahrer. Jeder weiß, dass wir im
internationalen Wettbewerb ohne Erneuerung an Zukunftsfähigkeit verlieren. Wir
stehen deshalb vor der großen Herausforderung, Innovationsbereitschaft und
Dynamik in Wirtschaft und Gesellschaft zu fördern.
Viele
sagen und es ist ja auch so, sie litten unter einer Flut von Gesetzen, Verordnungen
und Vorschriften und fühlten sich durch eine Unzahl von Formularen, Anträgen,
Veranlagungen und Erklärungspflichten eingeengt und überfordert. Wir sind in
der Tat dabei, uns auf allen Ebenen - im Bund, aber auch in den Ländern und
Gemeinden - in einem immer dichter werdenden Gestrüpp von bürokratischen
Regelungen zu verfangen. Damit verliert die Gesellschaft die Kraft und die
Fähigkeit zu Kreativität und Innovation. Die Regierung Bonetti wird daher eine
Behörde zur Entbürokratisierung schaffen und ein Gesetz zum Abbau gesetzlicher
Regelungen auf den Weg bringen.
Eine
zukunftsgerichtete Standortpolitik für Deutschland kann dauerhaft nur dann
erfolgreich sein, wenn auch ökologische Notwendigkeiten in richtigem Maße
berücksichtigt werden. Wir werden daher die wirtschaftlichen Anreize zu einem
schonenden Umgang mit der Umwelt und mit unseren natürlichen Ressourcen weiter
verstärken. Im Sinne eines umweltgerechten Verkehrssystems wird die
Bundesregierung ihre Politik des ökologisch ausgewogenen Aus- und Neubaus des
Straßen- und Schienennetzes und der Binnenwasserstraßen fortsetzen. Unser Ziel
ist es dabei auch, die Umweltbelastung durch eine Weiterentwicklung der
Fahrzeugtechnik erheblich zu verringern.
Eine
freie, eine tolerante und weltoffene Gesellschaft braucht einen Kern an
Gemeinsamkeiten, Grundüberzeugungen und Werten. Das bewahrt uns vor jener
Hysterie und aggressiven Aufgeregtheit, die unsere öffentlichen Debatten oft
heimsuchen und die uns in Wahrheit überhaupt nicht weiterbringen.
Danke
für Ihre Aufmerksamkeit. Das Buffet ist eröffnet.
P.S.:
Mit freundlicher Unterstützung von Helmut Kohl. Die Regierungserklärung von
1994 wirkt auch heute noch aktuell.
The Gap Band - Early In The Morning (Official
Video) - YouTube
"eine Behörde zur Entbürokratisierung schaffen"
AntwortenLöschenund ich pieke in meinen Luftballon, damit die Luft langsamer entweicht.
Man kann nicht, wie in der Industrie, die eingesparten Leute freisetzten. Sind überwiegend Beamte auf Lebenszeit. Beliebig versetzen geht auch nicht.
LöschenAlso schickst du die entweder bei vollen Bezügen in den vorzeitigen Ruhestand, das könnte aber die Bevölkerung verunsichern, oder du schaffst ein angemessenes Endlager.
VIEL WORT ... VIEL EHR ;D
AntwortenLöschenDas ist mir für einen Montagmorgen ... zu viel Geschwafel... und komme dann, am Nachmittag wieder ... vielleicht ;x
Fröhlichen Start in die ADVENTSZEIT .... mit Ho hO ho !!! *hehe*
Ich sage Ihnen Prost ;)
AntwortenLöschenDie Einleitung ist ja mal köstlich, danke für den Lacher.
AntwortenLöschen"Lachen bei Abgeordneten der Judäischen Volksfront und der Volksfront von Judäa"
Warum erinnert mich dieser Satz an grüne/linke Abgeordnete, meistens Frauen?