Derzeit
ist eine Fusion von ARD und ZDF im Gespräch. Wie solche Projekte ausgehen,
kenne ich von den Zusammenlegungen von Verbandsgemeinden zu größeren Einheiten.
Am Ende wird keine einzige Stelle eingespart, weil man niemandem weh tun will.
Die Landesregierung zahlt den Beteiligten als Lockmittel noch ein paar Millionen,
so dass am Ende der Steuerzahler für die ganze Aktion draufzahlt.
Vor
allem darf man die Beteiligten nicht selbst entscheiden lassen. Dann hat man denselben
alten Rotz in einer neuen Verpackung. Doppelstrukturen wie zwei
Nachrichtenredaktionen verhindert man nicht durch Zusammenlegung der beiden Redaktionen
zu einer riesigen Redaktion, sondern durch Abschaffung einer Redaktion. Ich
frage mich schon lange, wie Medienangebote für vergleichsweise wenig Geld so
viel Qualität produzieren können. Netflix kostet nur dreizehn Euro im Monat. Die
deutschen Rundfunkgebühren liegen aktuell bei 17,50 €. Dafür bekommen wir
endlose Wiederholungen sowie drittklassige Krimiserien und Seifenopern. Dazu
eine unüberschaubare Zahl von Nischensendern, auf denen ausschließlich Wiederholungen
von Wiederholungen laufen. Hier könnte man als erstes ausmisten. Wiederholungen
in die Mediathek – fertig.
Was
würde uns fehlen, wenn es das ZDF nicht mehr gäbe? Lanz und Illner? Gundula
Gause und die Mainzelmännchen? Nichts. Ausnahmen wie „Die Anstalt“,
„heute-show“ oder „ZDF Magazin Royale“ könnte man unter neuem Namen ins
ARD-Programm integrieren. Kann sich noch jemand erinnern, warum das ZDF
überhaupt gegründet wurde? Adenauer war die föderal organisierte ARD zu
SPD-lastig, er wollte einen CDU-nahen Bundessender. Allein deswegen kann man
diesen gigantischen Verwaltungswasserkopf auf dem Mainzer Lerchenberg dichtmachen.
Braucht kein Mensch.
Das
ZDF muss weg. Neue Rundfunkgebühr: zwölf Euro. Fertig ist die Laube.
... unterschreib !!!
AntwortenLöschenUnsichtbarkeitstag 2021
11. April 2021 in der Welt
... siehste mich noch ?!? *hehe*
Du zahlst rechnerisch 8,75 € für das Programm,
AntwortenLöschenweil von den rund 8 Mrd. Jahreseinnahmen an Rundfunkgebühren,
die Hälfte in Rückstellungen und Pensionszahlungen
für ehemaliger ÖReMitarbeiter fließt.
Das sind die, die uns jahrzehntelang eingehämmert haben,
dass man für die Rente privat, Vorsorge treffen muss.