Donnerstag, 1. Februar 2018

Warum sind digitale Agenten … äh: Assistenten weiblich?

„Alexa, warum bist du eine Frau?“
„Ich kann die Antwort auf deine Frage nicht finden.“
(Marie Kilg: Siri, ficken? TAZ 15.5.2017)
Wir leben im 21. Jahrhundert, reproduzieren aber die Rollenmuster der letzten zehntausend oder hunderttausend Jahre. Alexa, Siri, Cortana – es sind Frauenstimmen, die unsere Befehle ausführen.
Die Begründung der Unternehmen, nach einer intensiven mehrminütigen Recherche exklusiv für Sie zusammengestellt:
1. Frauen waren immer die Sekretärin – ein sogenanntes Totschlagargument der Ewiggestrigen bzw. eine „Killerphrase“: „Haben wir schon immer so gemacht“ oder „Sind wir so gewöhnt“. BULLSHIT !!!
2. Frauenstimmen klingen freundlicher. Wärmer. Angenehmer. Isch kenn Frauen …
3. Frauenstimmen sind besser zu verstehen. WHAT ???
4. Sie sollen uns die Angst vor KI und der weiteren technischen Okkupation unserer Privatsphäre nehmen. Männer freuen sich, wenn sie gegenüber einer „Frau“ den Chef spielen können. Dann kann die selbstgekaufte Wanze ja nicht gefährlich sein. Jetzt wird es hässlich …
Zumindest Alexa soll nun feministischer werden: http://winfuture.de/news,101569.html

4 Kommentare:

  1. Ich hätte gern den Sprachassistenten "Horst", der nasal und mit überbetonten Vokalen mit deutlich hörbarem Augenrollen "Jawohl, Meister" oder "das ist nicht dein Ernst, Göttin" sagt.

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    1. Ich habe eine Assistentin namens Schantalle, die wie eine 14jährige reagiert. "Echt jetzt?" - "Muss das sein?" - "Du bist so krass, Alter." - "Geh sterben."

      Seitdem bewege ich mich wieder mehr.

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  2. Ich habe einen männlichen SIRI !!! *angeb*

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    1. Devot oder dominant? Kann man das programmieren? Vielleicht mit französischem Akzent? *zwinker*

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