Freitag, 25. Mai 2012

Warum wir Jedi-Ritter brauchen

In den achtziger Jahren, als junger Mensch, habe ich von meinem eigenen Todesstern geträumt. So wie in Star Wars. Gut, eine solche Raumstation ist, betrachtet man die Dinge zunächst einmal ganz nüchtern und praktisch, in der Anschaffung extrem teuer. Aber vielleicht gibt es Leasingmodelle oder einen interstellaren Gebrauchttodessternmarkt, von dem wir im Augenblick noch nichts wissen? Die Besatzung der Station könnte Honorarverträge mit Gewinnbeteiligung bekommen. Sobald der erste bewohnte Planet erfolgreich erpresst wurde, funktioniert das Geschäftsmodell und nach einer Weile sind nicht nur die Leasingraten und Personalkosten kein Problem mehr, sondern die Gewinne sprudeln. Im Film gewinnen die Rebellen, im Waren-Leben das Imperium. Heute sind ganze Länder in Geiselhaft der global operierenden Finanzwirtschaft. Im Augenblick richtet sich der Todesstrahl auf Griechenland. Es steht nicht gut um das etwas zerfleddert aussehende Land rechts unten auf der Europakarte, denn eine Mehrheit der Bevölkerung will sich nicht erpressen lassen. Gegen Darth Vader sind die Geldeintreiber von der Russenmafia echt Kindergeburtstag.

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