Mittwoch, 29. Juni 2011

Bimbes für Hellas

Fassen wir mal zusammen: Der deutsche Steuerzahler blecht für die griechischen Staatsschulden in der Größenordnung einer schönen allgemeinen Einkommensteuersenkung. Das Geld bekommen aber eigentlich nicht die Griechen, sondern die Leute, bei denen die Griechen Schulden haben. Der durchschnittliche Deutsche hat nix davon und der durchschnittliche Grieche bekommt sogar Gehaltskürzungen plus Steuererhöhungen aufgebrummt. Wo landet also das ganze Geld? Bei den Banken. Die bekanntlich die Ursache der gesamten Wirtschafts- und Finanzkrise seit drei Jahren sind. Nicht bei den Leuten, die das Geld gleich in den nächsten Laden tragen und die guten alten Wertschöpfungsketten so richtig in Schwung bringen, sondern bei den Leuten, die mit dem Geld die Rohstoff- und Lebensmittelpreise spekulativ in die Höhe treiben, landen die mühsam erarbeiteten Milliarden. Also jetzt mal im Ernst: Wie lange schauen wir uns dieses destruktive Spektakel einer durchgedrehten Kaste von Zockern noch an und wann verstaatlichen wir endlich das Finanzsystem?

1 Kommentar:

  1. Die Frage muss wohl eher lauten

    "wann schicken wir diese Polit-Darsteller allesamt in die Wüste und sorgen für die Wiederherstellung demokratischer Verhältnisse mittels direkter Demokratie?"

    Dazu eine wahre Schatzkiste an fachlich fundierten Informationen, Dokumenten, Kommentaren und mehr

    http://www.fortunanetz.de

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