Blogstuff 1132
Was Merz nie begreifen wird:
Wenn er behauptet, die Deutschen müssten mehr arbeiten, ist implizit gemeint,
dass die Deutschen aktuell zu wenig arbeiten. Damit beleidigt man jeden
Berufstätigen und das ist die Mehrheit der Gesellschaft. Wie blöd kann man
sein? Wie wäre es als Nächstes mit: „Ihr müsst euch mal wieder waschen“?
Hätten Sie’s gewusst?
„Generation X“ war eine Punkband, die 1976 von Billy Idol gegründet wurde und
im folgenden Jahr einen Plattenvertrag bei Chrysalis bekam. Erst 1991 wurde das
gleichnamige Buch von Douglas Coupland veröffentlicht, das meiner Generation (Jahrgänge
1965 bis1980) ihren Namen gab. Den Begriff gibt es allerdings schon seit den
frühen Fünfzigern, zunächst war die Nachkriegsgeneration gemeint, in den
Sechzigern die Mods und Rocker.
Im Falle einer
CDSU-AfD-Regierung brauchen wir tragfähige Kompromisse. Integration oder
Remigration von Ausländern? Dazu habe ich einen Vorschlag. Wir sollten uns am
Vorbild Südafrika in den Zeiten der Apartheid orientieren. Außerhalb der Städte
werden Townships eingerichtet, die umzäunt und bewacht sind. Hier leben nur
Ausländer. In diesen Townships gibt es Low-Tech-Fabriken, Mindestlohn wird
nicht gezahlt. Als Bezahlung gibt es Lebensmittelkarten, Bekleidung kommt vom
Roten Kreuz.
Mit Covid-19 hat 2020 niemand
gerechnet. Der deutsche Staat und die Gesellschaft wurden kalt erwischt und die
ersten Reaktionen waren hilflos bis dilettantisch. Ich erinnere mich an den
verspäteten Einsatz von Masken, die dann auch nicht vorhanden waren (in
Ostasien trägt man sie in jeder Grippesaison), Aussetzung der Bundesliga und
anderer Großveranstaltungen, sinnlose Schul- und Restaurantschließungen, nicht
zuletzt das Misstrauen vieler Mitbürger (mein Vater weigerte sich z.B., mein
Haus zu betreten, und wir unterhielten uns in fünf Meter Entfernung (Gartentür -
Haustür)). Es gab viele Fehlentscheidungen, unter denen vor allem Kinder und
Jugendliche litten, Korruption und Betrug (Politiker bei Maskendeals,
Geschäftsleute bei den Corona-Hilfen). Die notwendige Aufarbeitung unterbleibt,
weil wir derzeit viel wichtigere Themen haben: Krieg in Europa, Don the Con
(aka Orange Shitgibbon), Wirtschaftskrise, Inflation usw. Viele Coronaleugner
und Impfgegner von einst machen in diesem Zusammenhang den klassischen Fehler,
den alle politischen Laien machen. Sie exekutieren eine idealistische Moral,
die es in der Realität nicht geben kann. Permanent werden in der Politik
Fehlentscheidungen getroffen. Denken Sie nur an Merz – der wiederum im
Vergleich zu „The Orange Shitler“ wie ein Jahrhundertgenie wirkt. Im Nachhinein
weiß es jeder von uns besser. Das ist aber auch kein Kunststück, das kann jeder
Schimpanse.
Ich plane meine
Geburtstagsfeier, die in zwei Monaten stattfinden soll. Es gibt Steaks vom Grill
und ein Fass Bier, sonst nichts. Peter kann ich nicht einladen, er ist Veganer.
Stefan auch nicht, er ist Abstinenzler. Rainer und Helmut nicht, weil sich die
beiden nicht ausstehen können. Dieter kann ich auch nicht einladen, denn er
würde auf jeden Fall seine nervige Freundin (Parteimitgliedin der Grünen)
mitbringen. Horst gibt immer mit seinem neuen Porsche an, Thomas hat mich auch
nicht zu seiner Geburtstagsfeier eingeladen. Gisela und Renate sind lesbisch,
die würden sich unter so viel Männern nicht wohlfühlen. Karl-Heinz ist
Bayern-Fan. Ich glaube, ich gehe einfach allein ins Steakhaus und trinke ein
kühles Weizenbier.
Den Vorschlag mit den Townships finde ich wegweisend. Allerdings halte ich es für übertrieben humanitätsduselig, die dort zu konzentrierenden Ausländer*innen mit teurer Bekleidung auszustatten. Schon da es in Deutschland immer wärmer wird, sollten (selbstgebastelte) Lendenschurze und Baströckchen genügen, dazu gibt's Brot (vom Vortag) und Seife (kernig), wir sind ja keine Unmenschen. Betten halte ich für unangebracht, da diese nur unnötig zum Verweilen einladen. Nach getaner Arbeit (gemäß der neuen Merzschen Stoßarbeiter-Initiative im Sommer von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang, im Winter in jedem Falle wenigstens 12 Stunden, versteht sich) ist auch auf einer dünnen Lage Stroh gut ruhen. Dieses Modell ließe sich übrigens ganz leicht auch auf Arbeitsverweigernde deutschen oder artverwandten Blutes übertragen.
AntwortenLöschenSteaks vom Grill und Fassbier? Wäre sofort dabei, Anreisedauer-unabhängig.
AntwortenLöschenHaben Sie schon mal mit völlig Gremden gefeiert, nen Abend lang? Ist witziger als mit den alten Vögeln, wo man vorher schon weiß, was wann bei wem als Erstes aus dem Ruder laufen wird.
Ich brächte auch ein Geschenk mit ! (Sie mögen es doch jung und brünett?).
Sollten Sie eine Gitarre besitzen, kann ich im Bedarfsfall auch jede (jede!) Party binnen 10 min zum Auflösen bringen.
Leider lebe ich im dritten Stock ohne Balkon und Parties in Einraumwohnungen sind generell schwierig.
Löschen"Jung und brünett"? Sie reden von einem frischen Schwarzbier, z.B. Märkischer Landmann?
"allein ins Steakhaus und trinke ein kühles Weizenbier"
AntwortenLöschen... hört sich vernünftig an. Niemand geht einem auf den Sack. Und wenn man genug hat, geht man einfach nach Hause — Perfekt.
ein Freund
"Außerhalb der Städte ... gibt es Low-Tech-Fabriken..." Sie sind wohl unlängst durch die süddeutsche Provinz gewandelt und wollen nun die deutsche Rüstungsindustrie vernichten?
AntwortenLöschenPS: Sie haben recht. Partys in einem 300qm großen Ein-Zimmer-Loft sind tatsächlich schrecklich. Alles drängt sich immer in der Küche. Was soll das? Das macht keinen Spaß. Wo soll man denn dann seine Ruhe finden.
Die weibliche Form von "Mitglied" ist "Ohneglied".
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