Freitag, 6. Juni 2025

Fracksausen in Sachsenhausen

 

Blogstuff 1134

„Manche Menschen verstehen nicht, dass es unbezahlbar ist, einfach allein und in Ruhe zu Hause zu sitzen, Snacks zu essen und sich um sein eigenes Leben zu kümmern.“ (Tom Hardy)

Erinnern Sie sich noch an Raúl? 16 erfolgreiche Jahre bei Real Madrid – und dann landet er in der Hölle: erst Schalke, dann Katar und schließlich die USA. Die Fußballgötter müssen verrückt sein.

James Hunt war der letzte Dandy in der Formel 1. Der kettenrauchende Alkoholiker, der nie genug von schönen Frauen und Drogen bekam, starb im Alter von 45 Jahren, weil er aus Liebe zu einer Frau seinen Lebensstil aufgegeben hatte. Einen Tag nach seinem Heiratsantrag starb er an einem Herzinfarkt. Er sei uns Mahnung und Vorbild zugleich.

„Nogger dir einen.“ Noch so eine Erinnerung. Wer hat sich diesen rassistisch-masturbatorischen Schwachsinn für ein Eis am Stiel ausgedacht? „Fernet Branca – man sagt, er habe magische Kräfte“. Ja, er macht besoffen, du Dödel. Und wenn ich eine schöne Französin ins Bett kriegen will, kaufe ich Schöfferhofer Weizen – „die so schön hat geprickelt in meine Bauchnabel.“ Schöfferhofer Weizen - sexy - die so schön hat geprickelt in meine Bauchnabel - Werbung 2012

„Wenn einem so viel Gutes widerfährt – das ist schon einen Asbach Uralt wert“. Hätten Sie’s gewusst? 1939 bis 1945 stellte die Brennerei in Rüdesheim am Rhein Schmieröl für Panzerketten her. Sind wir nicht alle ein bisschen Bluna?

Psychologisch ganz weit vorne: „Ich will so bleiben wie ich bin. Du darfst!“

Das Kiezschreiber-Blog gibt es jetzt auch in den Duftnoten Wild Flower, Endless Summer und Currywurst. Für Hardcore-Cis-Männer empfehle ich Steel Power, Maximum und Dark Forest.

Wenn der deutsche Gutmensch Israel Waffen liefert und den Leuten im Gazastreifen Lebensmittel, dann hat er doch alles richtig gemacht, oder? Ich verstehe die Aufregung nicht. Was sollen wir denn machen? Noch mehr Talkshows veranstalten?

„Der Zug war pünktlich.“ (Beginn einer SF-Story)

Als Merkel die Grenzen öffnete stieg die Zahl der Asylanträge sprunghaft auf 476.000 (2015) und 745.000 (2016) an. Der Aufstieg der AfD begann. Letztes Jahr waren es noch 250.000 Anträge, ein Rückgang von dreißig Prozent gegenüber 2023. In der ersten vier Monaten dieses Jahres (als Merz übrigens noch nicht Kanzler war) wurden 52.000 Anträge gestellt, das wären 156.000 hochgerechnet auf das ganze Jahr. Langsam braucht die AfD ein neues Thema – und ihre Wähler eine neue Begründung für ihre Entscheidung.

Das Einzige, das ich bei meinem Wohnungsbrand retten konnte, war die „Grease“-VHS-Kassette.

14 Kommentare:

  1. 🎶"Eine der schönsten Launen der Welt - Kupferberg Gold!"🎶

    🎶"Vitaminreich-pflanzlich-rein - ist die gute Botterram! Und in ihrem Geschmack so fein - ist die gute Botteram!"🎶

    🎶Living live the easy way - got your way to let it run - nothing is as cool as drif-ting in the sun light,
    sippin on Bacardi Rum.🎶

    Verdammt.
    Einem Flöhe ins Ohr setzen können Sie - jetzt ist der Arbeitstag gelaufen, und das schon vor 7!

    Gut gemacht.

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    1. "Dann ist halb zehn in Deutschland, in der Ruhe liegt die Kraft."

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  2. "Wenn der deutsche Gutmensch Israel Waffen liefert und den Leuten im Gazastreifen Lebensmittel, dann hat er doch alles richtig gemacht, oder?"
    ... Teflon-Moral. Für jeden was dabei. Kann "Haltung" ersetzen, sieht aber aus allen Blickwinkeln irgendwie scheiße aus.
    Ein Freund

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  3. Warum waren die Grenzen denn nochmal geschlossen, als Merkel sie öffnete? Hab ich gar nicht mitbekommen.

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    1. Asyl konnte man schon zu Adenauers Zeiten beantragen, es kamen halt nicht so viele. Aber mit Ryanair und Easyjet ...

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    2. Ryanair und EasyJet kannst du als Asylerschleichender inzwischen komplett vergessen. Jedes Mal, wenn ich im BER gelandet bin und durch den Ankunftsbereich schlendere, dann wartet dort ein
      schwerbewaffnetes Empfangskomitee der Bundespolizei und winkt alles raus, was auch nur halb so braun ist wie es Naddel (möge sie in Frieden ruhen) einst war. Allah sei Dank werd ich niemals richtig braun, egal wie lange ich mich in diversen sicheren Herkunftsländern dem Sonnenlicht aussetze.

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    3. Ich fliege ja nicht, aber der Security-Fritze von Aldi tastet mich jedes Mal nach Waffen ab.

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  4. "Das ganze Unglück der Menschen rührt allein daher, dass sie nicht ruhig in einem Zimmer zu bleiben vermögen".
    Herr Pascal hatte natürlich recht, wurde aber leider am Ende seines Lebens inkonsquent: kurz bevor er starb, gründete er doch tatsächlich noch ein Droschkenkutschenunternehmen. Sie sind und bleiben eben flatterhaft, diese Gallier!

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    1. Man bleibt morgens am besten gleich im Bett liegen.

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    2. Würd ich ja gerne. Aber inzwischen leide ich immer öfter unter präseniler Bettflucht. Gibt es vielleicht ein Mittel dagegen? Außer sterben natürlich.

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    3. Sobald du senil bist, wirst du auch bettlägerig ;o)

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    4. Xavier de Maistre, als Vordenker aller Agoraphobiker, kam ja auch ganz schön rum. Immerhin konnte er sich damit herausreden, dass der Motivationsdruck doch recht groß war.
      Und ob es Marat gerettet hätte, wenn er sein Zimmer nicht für ein Bad verlassen haben würde?

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  5. .................lieber trocken trinken, als trocken feiern.......

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