Samstag, 9. Mai 2020

Die Party des Jahres


Heutiger Traum: Wir feiern mit einem paar Freunden in meinem Wohnzimmer in Schweppenhausen den Geburtstag von D. Es klingelt und weitere Freunde von D. kommen. Es werden immer mehr. Eine Filmleinwand wird aufgebaut, auf dem Balkon ein Grill. Jemand trägt einen ganzen Dönerspieß herein. Schließlich ist eine riesige Party im Gange, es sind hunderte junge Leute im ganzen Haus. In jedem Zimmer wird gefeiert. Ich gehe von Gruppe zu Gruppe, überall bekomme ich etwas zu essen und zu trinken. Zwischendurch auch mal eine Zigarette. Schöne Frauen flirten mit mir – aber nur für eine Minute, dann gehen sie wieder. Es ist ein wilder Rausch, durch den ich stundenlang taumele. Dann wache ich auf. In Schweppenhausen, in meinem Bett. Ich denke, dass ich alles nur geträumt habe, und stehe auf. Auf dem Schreibtisch liegt ein fremdes Handy. Ich habe einen Verdacht und ziehe meine Brieftasche aus der Jeans, die über dem Stuhl hängt. Das ganze Geld ist weg, dafür steckt ein handgeschriebener Zettel im Geldfach. Ein Gutschein über tausend Partydollar, in die man mein Geld (ein paar hundert Euro) eingetauscht hat. Ich denke: Scheiße, wie sieht unser Haus aus? Es muss ein Schlachtfeld sein. – Und dann wache ich wirklich auf. Es ist Samstagnachmittag und alles ist wie immer. Alter Finne, war ich erleichtert. Die Träume, die ich nach dem Essen habe, sind besser als das ganze Abendprogramm im Fernsehen.

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