Samstag, 7. September 2019

Über das Teilen


Wenn ich mit anderen Menschen teile, hat das nichts mit Güte oder Moral zu tun. Ich komme nur dem Diebstahl und der Gewalt zuvor. Teile ich regelmäßig, befriede ich meine Welt und verschaffe mir dadurch einen Vorteil. Ich profitiere also unmittelbar vom Teilen, denn ich kann unbeschwert meinen Teil genießen.
Diese einfache Logik scheinen die Reichen vergessen zu haben, die Unzufriedenheit in der Gesellschaft wächst parallel zur Ungleichheit. Was hat ein Mensch davon, wenn er mehr Geld hortet, als er jemals ausgeben kann? Das ist ein Zeichen von sozialem Verfall, von Dekadenz.
Es gibt zwei Arten der Bereicherung: man bereichert sich entweder selbst oder alle.

6 Kommentare:

  1. Ich komme nackig und gehe nackig,
    und das letzte Hemd hat keine Taschen,
    sowie
    geteilte FREUD ist doppelte FREUD und geteiltes Leid nur halb so arg ... ;)))

    *HEhe*

    AntwortenLöschen
  2. Nun, ich habe geteilt. Meine Fähigkeiten für andere, meine Firmen mit anderen, meine Wohnung teile ich noch heute mit jemandem (vermutlich im Gegensatz zu Kiezschreibern und anderen kognitiv Dissonanten).

    Habe mich gewerkschaftlich engagiert, Kollektive gegründet, saß bei der Gründung der Grünen (damals Bunte Liste) und beim CCC am Tisch hatte für jeden ein offenes Ohr. Viele Menschen sind mir sehr dankbar, aber am Ende hatte ich - nichts.

    In den Kollektiven wurde ich wie bei den jetzt DrecksOlivGrünen von Aasgeiern ausgebootet, der CCC ist eine femofaschistische Veranstaltung geworden und bei den Piraten habe ich nicht mehr mitgemacht weil ich wusste wo das Enden wird, konnte es in jeder Phase voraussagen. Auf so einem Lebensweg lernt man auch einige mit Vermögen kennen.

    Die "Reichen" sind nur der Bodensatz der Gesellschaft. Noch verlogener wie das obige Gesocks, der auch nur auf Kosten anderer sein Schäfchen ins trockene bringt. Im Unterschied zu denen sind ihnen andere aber nicht Gleichgültig, Sie verachten den Rest. Was bleibt ihnen auch anderes? Ihre herausragende Fähigkeit ist meist die das Mutti und Omi den richtigen rangelassen haben und Apelle sind so sinnvoll wie der Anruf einer Klärgrube doch bitte nicht so zu stinken.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Schade, dass Sie so ein trauriges Leben hatten und jetzt voller Hass sind.

      Löschen
  3. Ich denke, niemand braucht mehr als 10 Millionen zum Leben(wobei es mir nicht auf 1 oder 4 mehr ankommt!). Alles darüber finde ich unmoralisch, weil niemand diese Summen erarbeiten kann ohne Hilfe anderer Menschen. Und so sollte es auch anderen nutzen, wirtschaften am Gemeinwohl orientiert ein Muss sein. Und Boden, Luft und Wasser sind nicht zur Gewinnmaximierung zu verbrauchen. Ist natürlich alles Theorie von "Klein-Erna".

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ja, den Begriff "Gemeinwohl" hört man nur noch selten. Es ist irgendwie aus der Mode gekommen, sich zu engagieren, ohne es zum Zweck der Gewinnmaximierung oder für den Lebenslauf zu tun.

      Löschen