Donnerstag, 4. Mai 2017

About Glumm

Oliver Driesen interviewt Andreas Glumm. http://www.zeilensturm.de/?p=6923 
Die Literatur ist, wie alle Künste, eine Hure – und der Verleger ist ihr Zuhälter. Du kannst gut sein, du kannst sogar wissen, dass du gut bist, es hilft dir nichts, wenn es darum geht, Geld mit Literatur zu verdienen. Man muss sich nur die Bestsellerlisten zu Kafkas Lebzeiten ansehen: Schund läuft, Kunst läuft nicht. Jede Generation bringt nur eine Handvoll Autoren hervor, die vom Schreiben – und damit meine ich nicht Liebes- oder Kriminalromane – leben kann. Wer nicht als schnöder Worthandwerker in den Medien enden will, sondern große Werke schaffen will, sollte sich also davor hüten, sein Haus auf dem Sand zukünftigen Ruhms als Literat zu bauen.
Kafka wollte nie etwas anderes als schreiben – er studierte Jura, wohnte ewig in seinem Kinderzimmer und wurde Versicherungsangestellter. Wie uncool. Bukowski war genauso – er hat endlose Jahre als kleiner Angestellter bei der Post verbracht, Briefe sortiert und ausgetragen. Das ist die Message der Literaturgeschichte, in der die Ausnahmen die Regel bestätigen: Mach dich nicht zur Nutte, vertrau nicht auf die Zuhälter in den Verlagen. Mach dich nicht abhängig, lass dich nicht auf Kompromisse ein, wenn es um deinen Text geht.
Kommen wir zum geschätzten Kollegen Glumm. Ich möchte eine steile These vertreten, für die mich der Kollege und seine Fans gerne steinigen können. Aber ich halte sie für plausibel und werde die kommenden Härten aushalten können. Der frühe Literaturpreis in den achtziger Jahren hat ihm geschadet, denn er hat auf diesem Weg die falsche Botschaft bekommen: Werde Schriftsteller, verdiene in Zukunft dein Geld mit der Kunst. Was ist passiert? Wenn ich das Blog und die Biographie richtig verstanden habe, sind in den folgenden Jahren – um nicht zu sagen: Jahrzehnten – keine Erzählungen mehr entstanden, geschweige denn ein Roman. Der Gedanke, Künstler zu sein, ohne ihm mit ernsthaften Arbeitsergebnissen gerecht zu werden, hat jeden Impuls, sich einen Brotberuf wie Kafka oder Bukowski zu suchen, im Keim erstickt.
Wenn man mit Anfang vierzig dann noch einmal versucht, einen späten Einstieg ins erbarmungslose System der Lohnarbeit zu schaffen, fühlt man sich zu Recht, wie Glumm sagt, als Zuschauer und als Besucher einer Welt, die so fremd ist wie ein Kuriositätenkabinett auf dem Jahrmarkt. Ein weiterer Aspekt: Der Kollege Glumm hat sich der autobiographischen Literatur verschrieben, wofür ich ihm auch dankbar bin, denn es sind wunderbare Geschichten, die er zu erzählen hat – aber mit zwanzig oder dreißig hat man noch nicht genug zu erzählen, um ganze Bücher zu füllen, wenn man nicht gerade einen neuen Kontinent entdeckt oder eine Revolution angeführt hat.
Der Literaturpreis, ausgezeichnet mit dreitausend Mark – damals eine Menge Geld für einen jungen Mann –, war in meinen Augen der falsche Anreiz. Das ist meine These. Wie viele Bands hatten in den achtziger Jahren einen einzigen Hit und tingeln jetzt noch über Bierfeste und treten bei Autohauseröffnungen oder Hochzeiten auf, weil sie dem trügerischen Lockruf des Ruhms erlegen sind? Die Drogenkarriere – geschenkt. Gehört in Künstlerkreisen und in den Medien generell zum guten Ton und schmückt jede Vita. Armut – macht in Künstlerkreisen sympathisch.
Meine nächste steile These: Demnächst muss der späte Erfolg her. Glumm muss groß raus kommen. Weil er der beste unentdeckte Schriftsteller ist (ich kenne sie alle). Aber bitte noch nicht mit 56. Das würde ihn völlig aus der Bahn werfen. Dann flippt er ja die nächsten zwanzig Jahre lang komplett aus und schreibt nur noch Scheiße. Aber mit sechzig, siebzig oder so. Das wäre gut. Bis dahin wird er mit der sturen Beharrlichkeit, die wir von ihm kennen und schätzen, das Material produzieren, über das man noch in fünfzig Jahren Doktorarbeiten schreiben wird.
P.S.: Im Interview wird immer wieder das Thema Geld angesprochen. Ich halte das für irrelevant, wenn es um Literatur geht. Da werden Rechnungen angestellt, wie viel Geld der Kollege für Alkohol und Drogen ausgegeben hat. Ist das wichtig? Ich kenne diese absurde Mathematik: Hättest du nie geraucht, würdest du heute einen Ferrari von dem gesparten Geld fahren. Ich kenne viele Menschen, die das Rauchen aufgegeben haben. Keiner fährt Ferrari. Zeit ist der entscheidende Faktor. Man braucht Zeit, um Erzählungen und Romane zu schreiben. Kein Geld. Talent, Lebenserfahrung, Geduld und Menschen, die dich unterstützen. Aber Geld schießt keine Tore und Geld gibt uns auch nicht die Texte, die Menschen wie Kafka oder Bukowski hinterlassen haben. Glumm funktioniert auch ohne Geld. Und für mich auch ohne Ruhm.
P.P.S.: Ich hätte einem Autoren ja ganz andere Fragen gestellt.
Wann schreibst du? Morgens, mittags, abends, nachts?
Wie lange schreibst du am Stück? Wie viele Seiten?
Inspirieren dich die Lektüre anderer Autoren, die eigene Erinnerungen, alltägliche Erlebnisse oder andere Dinge?
Schreibst du nüchtern, angetrunken oder im Rausch? Kaffee und Zigaretten? Benutzt du Drogen als Hilfsmittel? Wie war das in deiner Vergangenheit?
Wieviel von dir ist über der Wasseroberfläche, wieviel darunter? Konkret: Wieviel deiner Arbeit am Text veröffentlichst du, wieviel bleibt im Notizbuch?
Wie schreibst du? Erst mit der Hand, dann am PC?
Wie oft überarbeitest du einen Text, bevor du ihn freigibst?
Von welchen anderen Autoren hast du etwas lernen können – und was?
Gibt es eine Person, die deine Texte gegenliest, bevor du sie veröffentlichst? Wie groß ist der Einfluss dieser Person - oder dieser Personen?
Welchen Einfluss hat das Feedback der Blog-Leser im Kommentarbereich, der Leserzahlen im Blog oder der Absagen durch Verlage?
Warum arbeitest du nicht an fiktionalen Texten?
Du konzentrierst dich auf nicht-fiktionale, autobiographische Texte. Inwiefern hindert es dich an der Arbeit, dass Personen, die in deinen Texten vorkommen, deine Texte lesen? Bekommst du Feedback von diesen Personen – deine Freundin ausgenommen? Fällt es dir leichter, über Menschen zu schreiben, von denen du weißt, dass sie deine Texte nicht lesen oder nicht mehr lesen können?
Hast du Angst davor, dass deine Erinnerungen einmal auserzählt sein können?
Fürchtest du dich vor dem Tag, an dem du das Gefühl hast, deine Rolle als Erzähler nicht mehr spielen zu können?
Was vermisst du an deinem Leben? Gibt es etwas, dass du gerne gemacht oder erlebt hättest?
Welchen Tag möchtest du gerne noch einmal erleben?
John Watts – One Voice. https://www.youtube.com/watch?v=QAlnZK8zGMk

22 Kommentare:

  1. dass du andere fragen gestellt hättest, ist ja klar, du bist ein anderer mensch, andere menschen haben andere fragen. ansonsten hört sich das nicht schlecht an, was du schreibst. dass mir zB der frühe Literaturpreis eher geschadet als genutzt hat, da könnte was dran sein. nur dass du das schlimmste aller Fotos von mir ausgewählt hast, wo ich aussehe wie ein feister fummelonkel, das werde ich dir nicht vergessen, freundchen. (und übrigens: "ja" auf die frage "Fällt es dir leichter, über Menschen zu schreiben, von denen du weißt, dass sie deine Texte nicht lesen oder nicht mehr lesen können?" Am besten, sie sind tot. Dann habe ich freie Hand.

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    1. Mir ist das Bild ein Trost, weil du mir auf diesem Bild so ähnlich bist. Ein Nutellafrachter auf dem Ozean der Unsportlichkeit. Ich warte auch nur noch auf den Tod diverser Leute, um in diesem Blog endlich richtig loslegen zu können.

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  2. dumm wär, wenn wir zuerst sterben - wer schreibt dann über uns? keine sau.

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    1. Wir werden erst nach unserem Tod entdeckt, das ist der Fluch, der auf uns liegt. Aber wir haben keine Erben. Irgendwelche Arschkrampen werden Millionen mit unseren Texten verdienen. Rechne mal die Kohle in Bier, Dope und Pizza um! Ich könnte jetzt schon vor Wut heulen ...

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  3. Ja, du hättest einem Autor ganz andere Fragen gestellt - nur wäre das dann kein Interview über Geld gewesen. Das sollte nämlich, so vom Konzept her, eher von Geld handeln, wenn "Interview über Geld" drübersteht.
    Interessant sind sie trotzdem, deine alternative questions. Sind das nicht fast wörtlich dieselben, die der Kiezneurotiker damals an dich als Literaturverweigerer hatte? Von daher wohl auch die Bildauswahl. Projektion, ick hör dir trapsen.

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    1. Ich hätte, wie ich bereits geschrieben habe, kein Interview über Geld geführt, weil dieser Aspekt des Lebens und der Kunst leider völlig überschätzt wird. Deswegen nennt man unsere Daseinsform auch Kapitalismus, weil sich eben alles nur ums Geld dreht. Glumm lebt, Glumm schreibt. Alles andere ist sekundär.

      Du hast als Autor einen anderen Weg eingeschlagen. Als Mietmaul schreibst du, was Unternehmer gerne hören möchten. "Unterwegs lernt der Leser, wie Stiegelmeyer trotz oder gerade wegen des Produktionsstandorts Deutschland selbst bei härtester globaler Konkurrenz noch als Marktführer bestehen kann." Für ein paar Silberlinge hast du dich zum Knecht gemacht - das unterscheidet Autoren wie Glumm von Menschen wie dir. Er verkauft sich nicht.

      Der Kiezneurotiker hatte im übrigen nicht dieselben Fragen, sondern ganz andere: „Wie war denn das mit dem Nervenzusammenbruch? (…) Entblätter dich doch mal, Künstler, du hast nix zu verlieren, du sitzt in Schweppenhausen herum, irgendwer hält dich am Leben (ich vermute ja du bringst ein Erbe durch und gibst nebenbei den proletarischen Schöngeist) und du hast Zeit. Erzähl doch mal. Bring mal was von dir. Sag mal wer du bist. Wo du hin willst. Was noch kommen soll. Oder ob es das jetzt war. Das was jetzt ist. Pfälzer Provinz. Ab und zu Berlin. Bier. Hirschgulasch. Ein von viel zu wenigen Leuten gelesenes Blog im Internet, das nie entdeckt werden wird. Wie lebt es sich mit dem Scheitern? Mit der Niederlage? So mit Anfang 50 und nix erreicht. Hau das raus. Leide. Tu dir weh. Blute aus. Und schreib das auf. Das können ganz neue Ansichten eines Clowns werden.“ Aber Recherche gehört nicht zu deinen Kernkompetenzen, oder? Von daher wohl dein Kommentar.

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    2. Hier muss ich doch kurz dem mir unbekannten Namensvetter zur Seite springen. Nicht jeder, der über Wirtschaftsthemen schreibt, ist deshalb gleich ein "Knecht" des Kapitals. Genauso wenig wie jeder poetisch veranlagte Hartzer automatisch ein Held ist. Da hamse aber jerade ihren sozialromantischen Tag, Herr E., was? ;-)

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    3. Auch hier hilft Recherche, Kollege. Driesen schreibt im Auftrag von Unternehmen, das ist etwas völlig anderes als Wirtschaftsjournalismus. Und den Kollegen Glumm würde ich hier nicht als "poetisch veranlagten Hartzer" verunglimpfen, das hat er nicht verdient. Der Mann ist gut, die Qualität seiner Texte erreicht in der Bloggerwelt höchsten noch Andy Bonetti - an sehr guten und darum äußerst seltenen Tagen.

      Und wenn ich zwischen Knechten der Kapitalfraktion und selbstbestimmten Schriftstellern unterscheide, bin ich nicht "sozialromantisch", sondern sozialkritisch.

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    4. Gut, das war etwas schluderig von mir formuliert, ich entschuldige mich demütigst. Ich sehe das so: der eine Autor wird vom Unternehmer direkt finanziert, der andere indirekt durch dessen Steuergelder. Ist das jetzt auch sozialkritisch?

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    5. Unterschied 1: Driesen wird nur vom Unternehmer finanziert, Glumm von uns allen.

      Unterschied 2: Driesen ist ferngesteuert, Glumm selbstbestimmt.

      Unterschied 3: Driesen fertigt Gebrauchstexte, Glumm schreibt Literatur.

      So viel für heute mit dem Nachhilfeunterricht. Das kommt übrigens alles in der Klausur vor, Sportsfreund!

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    6. Weil ich so ein großzügiges und sonniges Gemüt besitze, ignoriere ich deinen belehrenden Ton. Auftragsarbeit ist in diesem Sinne doch immer „ferngesteuert“. Du scheinst grundsätzlich ein Problem mit Unternehmern zu haben – korrigiere mich, wenn ich mich irre. Und das mit der "Literatur" bei Herrn Glumm, das ist ein subjektives Geschmachksurteil. Sitzen machen!

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    7. Das war keine Belehrung, sondern Ironie. Es kommt also nicht in der Klausur vor ;o)

      Selbstverständlich habe ich ein Problem mit Ausbeutern und ihren Schreibknechten. Ich hatte selbst schon Angebote für diese Art von Jobs. Ich habe damals Hartz IV vorgezogen.

      Glumm schreibt Literatur - und zwar ohne Anführungszeichen. Das hat nichts mit "Geschmachksurteil" zu tun, wie du es etwas hilflos formulierst. Ich verstehe gar nicht, warum du diesen Mann immer wieder beleidigen musst.

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    8. Ich weiß nicht, wann genau dein Weltbild so schlicht geworden ist (sofern du das mit den “Ausbeutern und ihren Schreibknechten“ nicht auch ironisch meinst), aber wird werden uns diesbezüglich hier wohl nicht mehr einig werden. Müssen wir ja auch nicht. Dass der Herr Glumm unter Artenschutz steht, wusste ich leider nicht. Wenn es so ist, wie du sagst – und anders kann es ja gar nicht sein – dann hat er natürlich den Literatur-Nobelpreis verdient. Zehn Jahre in Folge.

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    9. Glumm steht nicht unter Artenschutz. Aber er ist unbestritten Schriftsteller - niemand in der Netzgemeinde würde das bestreiten. Hast du seine Texte überhaupt mal gelesen? Warum ist seine Arbeit in deinen Augen keine Literatur? Warum ist er nur ein "poetisch veranlagter Hartzer"? Weil er kein Geld mit seinen Texten verdient? Das hat Kafka auch nicht. Ist Geld der Maßstab? Warum? Dein Weltbild ist nicht nur äußerst schlicht, sondern auch bemitleidenswert.

      Du brauchst auf meinen Kommentar nicht mehr zu antworten. Vielleicht ist heute das erste Mal, dass du nicht das letzte Wort hast? Auch wenn's dir schwer fällt: Erspar uns allen bitte einen weiteren Versuch, auf Kosten anderer Leute lustig zu sein. Das meine ich ganz ernst.

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    10. Ich habe eigentlich nur das getan, was du selbst bereits mit Herrn Driesen vorgeführt hast. Wäre ich Herr Glumm, würde ich mich durch den "Nutellafrachter" übrigens viel mehr beleidigt fühlen als von der Tatsache, dass die ominöse Netzgemeinde offenbar mehr als nur eine Meinung zu seinen Texten kennt. Gott zum Gruß, du alte Leberwurst!

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    11. und bumms ist er aus der Blog-Liste geflogen,

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    12. Wer sich auf diese Weise von mir verabschiedet, den bringe ich natürlich noch zur Tür.

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    13. Aber da stehen Sie doch drüber, Herr Boenetti.

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    14. Auch wenn Recherche nicht zu meinen Kernkompetenzen gehört: Kafka hat also mit seinen Werken kein Geld verdient, wirklich? Auch damals nicht, als er als Ghostwriter für Reden von Direktoren der Prager Arbeiter-Unfall-Versicherungs-Anstalt war? Er hörte dann übrigens bei einem Kongress in Wien, anonym im Publikum sitzend, seinen Kunden beim Vortrag zu. Mietmaul Kafka, so kompliziert ist die Welt.

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    15. Du hast vermutlich die Stach-Biographie nicht gelesen. Aber ich helfe als Kafka-Experte gerne aus. Die Reden, die er für seine Vorgesetzten geschrieben hat, wurden im Rahmen seiner Tätigkeit als Angestellter nicht gesondert entlohnt. Im übrigen konnte er auf diesem Wege seine Vorstellungen, die Versorgung der Arbeiter bei Unfällen zu verbessern, einem größeren Publikum näher bringen. Darüber mögen Zyniker wie du gerne lachen. Aber wer so größenwahnsinnig ist, sich mit Kafka zu vergleichen, wenn er doch nur ein paar schmierige Lobeshymnen für Industrielle zustande gebracht hat, dem ist ohnehin nicht mehr zu helfen.

      Kafka hat neben seinen Arbeiten als Ghostwriter noch ein paar Romane, Erzählungen, Tagebücher und Briefe hinterlassen, die ihm einen Platz in der Literaturgeschichte gesichert haben. "Mietmaul Kafka" - du machst dich wirklich zur Witzblattfigur.

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  4. Ich erinnere mich, dass ich früher immer gerne etwas schreiben wollte. Weil ich es aber nicht hin bekomme, habe ich irgendwann 2005 mit dem Bloggen angefangen. Als reine Ausdrucksform für mich selbst. Irgendwann habe ich festgestellt, dass man mit dem Bldösinn, den man beim Brotwerwerb erlebt, ganze Bände füllen kann. Ich muss zwangsweise für meine Erzählungen arbeiten gehen. Allerdings bin ich auch mehr der Just for fun Schreiber. Und mehr will ich auch gar sein.

    Und ob es gut oder schädlich ist... viele Wege führen nach Rom. Und ohne die Umwege gebe es dann auch wieder nichts zu erzählen.

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    1. Ja, man braucht Stoff für seine Erzählungen. Da schadet das Berufsleben sicher nicht als Quelle. Viele Romanautoren haben das Problem, dass ihnen der Stoff fehlt. Am Schreibtisch erlebt man nichts. Das ist wie mit den Politikern. Wer sein Leben lang nur Politiker war, kann natürlich keine Gesetze erlassen, die den Menschen in ihrem alltäglichen Leben helfen. Wenn Sie nicht arbeiten würden, werter MiM, wären uns all die schönen psychologischen und soziologischen Studien über Kim e tutti quanti entgangen.

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