Blogstuff 793
„Ein Paranoid ist jemand, der ein wenig davon weiß,
was los ist. Ein Psychotiker ist ein Typ, der gerade herausgefunden hat, was
los ist. " (William S. Burroughs)
Ulis
erstes Auto war eine Ente. Als sie mich zuhause abholte, erzählte sie mir, alle
Entenfahrer würden sich grüßen. Und dann kommt uns nach zwei Minuten wirklich
eine Ente entgegen und beide Fahrer winken sich zu. Ich dachte, ich spinne.
Ich
träume, ich bin der chinesische Botschafter in Island. Ich bekomme meinen Reis
per Diplomatenpost, aber er reicht nicht. In Reykjavik gibt es aber kaum Reis,
denn die Isländer sind fanatische Nudelesser. Italiener nix dagegen. Vor der
Stadt steht ein Turm, der sich in den Wolken verliert. Er stand schon, bevor
die ersten Menschen die Insel vor tausend Jahren erreichten. Er hat weder Türen
noch Fenster.
Können
Blinde Rassisten sein?
Nehmen
wir mal an, ich sitze in einem Hubschrauber, der aufsteigt und sich dann zwei
Stunden nicht von der Stelle rührt. Dann würde ich doch bei der Landung
woanders sein, denn die Erde dreht sich ja permanent. Oder?
Hätten
Sie’s gewusst? Wir haben in Rheinland-Pfalz ein Motorsportteam, das Frikadelli
Racing heißt. Frikadelli Racing &
Sabine Schmitz (frikadelli-racing-team.de)
Aus toten
Augen läuft das Blut / Der Horrorfilm war wieder gut.
Letzte
Straße. In Ludwigslust. Cooler Name.
Ein
Bahnhof ist nur ein Einkaufszentrum mit Gleisanschluss. Die Technik ist uralt:
Gleise aus Stahl, Bahnschwellen aus Beton. Die moderne Technik ist im Stellwerk
und im Zug. Wann wird der Stuttgarter Hauptbahnhof denn endlich fertig? Zu
Kaiser Willems Zeiten ging alles etwas flotter.
„Freiheit“
ist für viele Leute inzwischen das Synonym für Egoismus.
Im
Frühling 1991 gab ich meine erste Zeitungsannonce auf. In der Zitty. Rubrik: Er
sucht Sie. Der kurze Text begann mit „Save Our Souls“. Nur eine einzige Frau
antwortete mir. Lena. Wir gingen ein paar Mal aus, ins Kino (Filmkunst 66), ins
Yorckschlösschen in Kreuzberg. Dann reiste sie in die Schweiz und wir schrieben
uns Briefe. Wir wussten beide: Wenn sie zurück in Berlin ist, werden wir ein
Paar (Anrede im letzten Brief: „Matthi-As“, kein Witz!). Aber dann lernte sie
im Zug einen anderen Mann kennen, verliebte sich und die beiden wurden ein Paar
– für ein Jahr, wie ich später erfuhr. Ich habe sie nie wieder gesehen. Drei
Monate später traf ich die Liebe meines Lebens.
In
meinen ersten Semesterferien überführte ich einen Gebrauchtwagen nach
Marseille. Dort sollte er nach Afrika gebracht werden. Das Auto war vollgetankt
und ich bekam dreihundert Mark. Als ich in Marseille war, nahm ich mir ein
billiges Hotelzimmer. In einer Kneipe lernte ich einen anderen
Gebrauchtwagenhändler kennen. Am nächsten Tag fuhr ich nach Budapest.
Die 2021 völlig zu unrecht verstorbene Sabine Schmitz war mit dem Großfleischer und Hobbyrennfahrer Klaus Abbelen verheiratet, dessen gleichnamige Firma Supermarktketten und Discounter u.a. mit Fertigfrikadellen beliefert.
AntwortenLöschenTolle Rennfahrerin. Ich wäre gerne mal mit ihr im Ringtaxi unterwegs gewesen.
Löschen.....was wurde aus der Liebe deines Lebens?
AntwortenLöschenWir hatten viele schöne Jahre und sind immer noch befreundet. Gerade gestern haben wir noch miteinander telefoniert, im Juni besuche ich sie und ihre Familie wieder.
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