Donnerstag, 14. September 2023

Montag, 11. September 2023

Nach Skandalkuss: Ernst Stavro Bonetti tritt zurück

 

Blogstuff 849

„Die Zeit rast und das kleine Licht des Lebens juckelt wie ein Vorortzug unaufhaltbar dahin.“ (Charly Hübner: Motörhead)

Die Leute saufen, als hätten sie eine zweite Kiste Bier im Kofferraum.

Abnehmen? Erstmal sollen die vielen dicken Chinesen mit einer Diät anfangen. Deutschland ist nur für zwei Prozent des weltweiten Übergewichts verantwortlich.

Ist es Ihnen mal aufgefallen? Bevor die Grünen die Geschichte vom angeblichen Klimawandel in die Welt gesetzt haben, gab es überhaupt keine Hitzerekorde und Überschwemmungen.

Warum sterben Männer früher als Frauen? Punkt 1: Corn Dogs. Man schiebt einem Würstchen einen Holzstock in den Arsch, tunkt es in Maismehlpampe und frittiert es dann. Punkt 2: Frittiertes Snickers mit Schokoladensoße. Suchtfaktor: extrem. Punkt 3. Der Widowmaker. Leider gibt es dieses Berliner Restaurant nicht mehr, in dem ich ihn gegessen habe. Ein großer Cheeseburger wird vor dem Servieren frittiert. Kalorienzahl: gefühlt siebenstellig. Keine Frau hat diese Köstlichkeiten jemals probiert. Sie werden vielleicht neunzig und wir nicht. Na und? Tiere in freier Wildbahn leben auch nicht so lange wie Tiere im Zoo.

Mit dem Kopftuch durch Sachsen – Die ultimative Death Challenge 2023

Lass uns mal die Speisekarte ein bisschen aufmotzen. Nennen wir den Dorsch einfach Seelachs, damit die Leute denken, das wäre was ganz Feines. Wir servieren ihn an einem „Dialog“ von Remoulade und Kartoffelsalat. Dazu gibt es ein paar Blätter Kopfsalat und wir nehmen auch keinen Teller, sondern eine Bowl. Schüsseln sind nämlich der heiße Scheiß. Den Müller-Thurgau nennen wir Rivaner. Was verlangen wir dafür? 25 Euro. Nicht übertreiben. Sagen wir 22. Deutsche Gastronomie.

Wir sind Weltmeister – im Basketball. Ich weiß gar nicht, wann ich zuletzt ein Spiel gesehen habe, aber es war höllisch spannend. Habe ich in den letzten Jahren jemals so einen Puls beim Fußball gehabt? Leider sehr schäbig vom DFB, den Flick-Rausschmiss in der nervenaufreibenden Schlussphase des Endspiels bekannt zu geben. Passt aber auch irgendwie. Jetzt sitzt also Rudi statt Hansi gegen Frankreich auf der Trainerbank. Hoffentlich führt Drei-Weizen-Waldi das Interview nach dem Spiel.

Aus der Kirche kann man austreten, aus dem ÖRR nicht. Ich kenne tatsächlich Leute, die weder Fernseher noch Radio haben. Ich könnte mir vorstellen, dass es bei jungen Leuten noch viel mehr sind. Warum lässt man diese Leute nicht in Ruhe und erhöht dem Rest der Haushalte einfach die Gebühr auf zwanzig Euro?

Sonntag, 10. September 2023

Fachkräftemangel forever


Man liest es jeden Tag. In Deutschland fehlen Fachkräfte. Lehrer, Pflegekräfte, Handwerker. Selbst Kellner oder Arzthelferinnen findet man nicht. Lehrstellen bleiben unbesetzt. Es gibt keine Bewerber.

Der deutsche Stammtisch hat einen „guten“ Rat. Wir haben Millionen Arbeitslose und Millionen unbesetzte Stellen. Schickt die Arbeitslosen dorthin, wo Leute gebraucht werden, und fertig ist die Laube. Leider ist es nicht so einfach.

Was ist eine Fachkraft? Ein Mensch mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung. Nach drei Jahren Lehre im Handwerk bekommt man den Gesellenbrief und darf sich Fachkraft nennen. Vorher nicht. Lehrer, Ärzte oder Rechtsanwälte haben mindestens sechs Jahre studiert, dazu kommen zwei Jahre im Referendariat, bei Ärzten kommt eventuell noch eine Facharztausbildung dazu.

Auf dem Arbeitsamt wird man kaum solche Fachkräfte finden. Warum? Weil Fachkräfte gesucht werden. Deswegen haben wir ja Fachkräftemangel. Man kann nicht einfach einen arbeitslosen Busfahrer in einen Handwerksbetrieb schicken und ihm sagen, ab jetzt würde er als Elektriker arbeiten. Er würde beim ersten Herd, den er anschließt (Starkstrom), sein Leben verlieren. Man kann eine arbeitslose Küchenhilfe nicht in ein Krankenhaus schicken und ihr sagen, du bist jetzt Arzt, mach mal diese Herzoperation. Der Patient würde es nicht überleben.

Arbeitslose sind überdurchschnittlich häufig gering qualifiziert, viele haben überhaupt keinen Schulabschluss oder eine abgeschlossene Berufsausbildung. Arbeitslose über fünfzig finden meistens keinen Job mehr, weil die Betriebe keine älteren Leute einstellen. Dazu kommen die Arbeitslosen mit Handicap. Der Fliesenleger, der nach dreißig Jahren im Job zwei kaputte Knie hat und am Stock geht. Die Krankenschwester mit einem Rückenschaden. Dazu kommen die Alkoholiker, Drogenabhängige und Taugenichtse, die niemand mehr haben will. Klingt hart, ist aber leider Realität. Sie sind nur eine Minderheit unter den 2,7 Millionen Arbeitslosen, aber es gibt sie.  

Dann müssen wir halt mehr Leute qualifizieren, sagt der Stammtisch. Eine Umschulung ist wegen des Alters, Krankheit oder fehlender Schulabschlüsse aber oft nicht möglich. Kein Handwerkermeister gibt einem 55jährigen Kellner eine Lehrstelle. Dazu kommt, dass es keine jungen Leute gibt, die man ausbilden könnte. Die Menschen, die man braucht, sind gar nicht vorhanden. Die Jahrgänge, die aktuell ins arbeitsfähige Alter kommen, sind nur halb so stark besetzt wie die Boomer-Jahrgänge meiner Generation. Für zwei, die von uns gehen werden, kommt nur einer nach. Ein Beispiel aus meinem Bekanntenkreis: Er (Einzelkind) hat eine Frau (Einzelkind) geheiratet und sie haben zusammen – ein Einzelkind. Großelterngeneration: vier Personen, Elterngeneration: zwei Personen, Kindergeneration: eine Person. So sieht es überall in Deutschland aus. Deutsche Frauen bekommen im Durchschnitt 1,3 Kinder im Leben, Männer können aus bekannten Gründen keine Kinder bekommen. Also fehlt inzwischen überall Personal.

Woher sollen die Fachkräfte also kommen? Aus dem Ausland, sagt der Stammtisch. Fachkräftemangel gibt es aber auch in anderen europäischen Ländern. Warum sollte jemand aus Lyon und Mailand nach Duisburg ziehen, um dort zu arbeiten? Er wird zuhause immer Arbeit finden. Dort kann er die Sprache, dort sind seine Familie und seine Freunde. Tischler aus Afghanistan, Zahnärzte aus der Mongolei? Kann man vergessen. Dazu kommt die notorische Ausländerfeindlichkeit in Deutschland. Was viele Deutsche auch nicht wahrhaben wollen: Wir leben hier nicht im Paradies. Marode Infrastruktur, heruntergekommene Schulen, in denen wegen des Fachkräftemangels laufend der Unterricht ausfällt, Nazis, die ausländische Fachkräfte anpöbeln, verschlafene Digitalisierung und und und.

Der Fachkräftemangel bleibt uns für die nächsten Jahrzehnte erhalten. Es gibt keine Lösung für dieses Problem. Wir werden damit leben müssen, dass Wartezimmer und Schulklassen überfüllt bleiben und wir Monate auf einen Termin beim Handwerker warten müssen.

Samstag, 9. September 2023

Space Marshal Bonetti rettet die Welt


Blogstuff 848

„Es ist so geil, dass die Verpflichtung zu einem „(m/w/d)“ in Stellenanzeigen einfach schon Anfang 2019 kam, würde das heute jemand versuchen einzuführen, hätten wir 6 Monate lang die schrecklichste und widerlichste Diskussion an deren Ende die Union endgültig mit der AfD koaliert.“ (El Hotzo)

Neulich in China. Die einzige Fabrik einer Kleinstadt wird geschlossen. Der Staat baut eine Halfpipe und einen Basketballplatz. In die leere Fabrik ziehen Start-ups, die mit EU-Mitteln gefördert werden. Sie entwickeln einen Online-Shop für Affenwindeln und eine App zur Erkennung seltener Sockenarten. Nach einem Jahr sind sie verschwunden. Ach nee, war in Brandenburg, nicht in China.

Die Freien Wähler waren in Bayern Ende Juli noch bei 11 Prozent, jetzt sind sie bei 16 Prozent. Ich wette, Aiwanger hat die Flugblattaffäre selbst inszeniert und das Material über einen Strohmann der SZ geliefert.

In New York wurde Airbnb verboten. Gute Entscheidung. Unsere Eigentümergemeinschaft in Berlin hat das schon vor Jahren beschlossen. Wir hatten schlechte Erfahrung mit Gästen gemacht, die glaubten, an ihrem Urlaubsort grölend auf dem Balkon saufen zu können, um hinterher die leeren Flaschen in unseren Vorgarten zu werfen. Notfalls wird eben ein Rechtsanwalt eingeschaltet. So wie bei unserem russischen Miteigentümer, der glaubte, er könne einfach eine Klimaanlage in seine Wohnung einbauen und das Gerät an der Fassade befestigen. Die Hauswand ist Eigentum von uns allen. Er musste das Gerät wieder abbauen und die Prozesskosten zahlen.

Ich akzeptiere ein E-Auto nur, wenn ich es mit Atomstrom laden kann. Ich will keinen Strom von Windrädern!

Grandpa Bonetti erzählt von der guten alten Zeit: Mitte der Achtziger war ich auf einem Zivildienstlehrgang in Karlsruhe. Da hing in der Eingangshalle des Schulungszentrums tatsächlich ein Bierautomat. Wir haben ihn geliebt. Der Hausi musste ihn wahrscheinlich mehrmals am Tag auffüllen. Auch in Ingelheim gab es damals am Bahnhof einen Bierautomaten. Man konnte heranfahren und ein Bier ziehen, ohne auszusteigen. Warum gibt es das heute nicht mehr?

 

Freitag, 8. September 2023

Wichtelbach – Die Idylle trügt

 

Blogstuff 847

In Deutschland ist jeder Tag wie eine Wagner-Oper. Götterdämmerung. Die Welt geht unter. Die Wirtschaft verzeichnet ein Minus von 0,3 Prozent. Bereuet, das Ende unseres Wohlstands ist nahe. Nächstes Jahr um diese Zeit schlafen wir alle auf der Parkbank. Kann sich noch jemand an die Bankenkrise erinnern? 2009 sank das BIP um 5,7 Prozent. Im ersten Coronajahr 2020 betrug das Minus 3,8 Prozent. Haben wir es damals in unserem Alltag gespürt? Hatte es Einfluss auf unser Leben? In diesem Land leben achtzig Millionen Drama Queens.

Das Problem liegt viel tiefer. Die Fortschrittsfeindlichkeit der konservativen Bevölkerungsmehrheit ist die größte Bedrohung des „Standorts“. E-Autos? Wollen wir nicht. Dann setzt eben ein amerikanischer Hersteller ganz provokant eine Fabrik an den Rand der deutschen Hauptstadt. Wann hat es zuletzt ein ausländischer Konzern gewagt, die deutsche Autoindustrie in ihrem eigenen Land herauszufordern? Jetzt wird das Werk massiv ausgebaut. Die Chinesen zeigen gerade auf der IAA, dass sie den europäischen Markt mit billigen E-Autos aufrollen werden. Erneuerbare Energien? Wollen wir nicht. Wir waren bei dieser Zukunftstechnologie mal ganz vorne, jetzt machen andere das Geschäft. Transrapid? Wollen wir nicht. Eine deutsche Erfindung, die in Deutschland nie eine Chance hatte. Jetzt bauen Japaner und Chinesen Hochgeschwindigkeitszüge, die 600 km/h schnell sein werden.

Der letzte James-Bond-Film mit Roger Moore wurde 1985 gedreht, dem Jahr, in dem ich Abitur machte. Ein IT-Schurke will das Silicon Valley überfluten, um alleiniger Herrscher der Computerwelt zu werden. Heute würde man so ein Drehbuch wortlos in den Müll schmeißen.

Der Bierpinsel in Steglitz, ein Meilenstein der Pop-Architektur, ist für mich das schönste Gebäude der Hauptstadt.

Vor zwanzig Jahren war der Arbeitsbegriff noch ein deutscher Fetisch. Neben Erwerbsarbeit gab es Beziehungsarbeit (Liebe), Erziehungsarbeit (Familie) und Hausarbeit (Spaghetti kochen, staubsaugen). Den nächtlichen Schlaf hat man vielleicht Erholungsarbeit oder Regenerationsarbeit genannt. Auf einer Tagung hat ein Sozialwissenschaftler mal sein Konzept der selbstbestimmten „Eigenarbeit“ präsentiert. Für mich nix anderes als Hobby oder DIY. Sein Slogan lautete „Eigenarbeit macht frei“. Ich habe ihn dann auf die Inschrift über den Toren deutscher Konzentrationslager hingewiesen.

Die gute alte Zeit. Clärenore Stinnes war Mitte der 1920er Jahre die erfolgreichste Rennfahrerin Europas. Sie gewann 17 Autorennen, fast ausschließlich gegen Männer. Sie war der erste Mensch, der in einem Auto die Welt umrundete. In zwei Jahren legte sie 46.000 Kilometer zurück. Noch vor Beginn der Nazi-Herrschaft zog sie nach Schweden und verbrachte nach dem Krieg regelmäßig ihren Urlaub in Irmenach im Hunsrück. Seit Jahrzehnten hat es in der Formel 1 keine Frau mehr gegeben. Wo ist die Clärenore des 21. Jahrhunderts?

Donnerstag, 7. September 2023

Nach dem Verbot

 

Es ist Mitternacht. Die Lagerhalle am Hafen ist voller rostiger Fässer, Schrott und leerer Paletten. Sie wird seit vielen Jahren nur noch zu einem Zweck benutzt: zwielichtige Deals.

Don Klops wartet mit seinen Männern in der Mitte der Halle. Sein Adlatus, alle nennen ihn nur „die Partyfrikadelle“, steht mit einem Aktenkoffer neben ihm. Dazu drei eisenharte Jungs mit automatischen Waffen. Mit diesen Leuten legt man sich besser nicht an.

Eine gepanzerte Limousine rollt langsam in die Halle und bleibt zwanzig Meter vor Don Klops stehen. Ein Mann mit schwarzem gegeltem Haar und Sonnenbrille steigt aus. Dann seine beiden Leibwächter mit Pumpguns. Auch er hat einen Aktenkoffer.

„Sind wir im Geschäft?“, fragt er.

Don Klops antwortet: „Wenn du die Ware hast.“

Der Dealer kommt näher und öffnet den Koffer.

Don Klops nimmt eine Probe aus dem Koffer und knetet sie. „Das ist Frischfleisch. Verabredet war Dry Aged.“

„Du kannst es kaufen oder es bleiben lassen.“

Im Hintergrund hört man, wie Männer ihre Waffen durchladen.

„Na gut.“

Don Klops öffnet seinen Aktenkoffer. Sauber gebündeltes Geld.

Plötzlich schallen Schreie durch die Halle. „Waffen runter! Polizei!“

Ein SEK stürmt in die Halle. Wenige Sekunden später liegen die Gangster gefesselt auf dem Boden und die Rindersteaks werden sichergestellt.

***

Was ist passiert? Am 1. Oktober hat die linksgrün versiffte Bundesregierung ein totales Fleischverbot erlassen. Sämtliche Metzger, Schweinezüchter und Hühnerbarone wurden in Lagern interniert. Die gesamten Fleisch- und Wurstvorräte der Supermärkte wurden beschlagnahmt. Seither lebt Deutschland vegan. Aber es hat nicht lange gedauert, bis die kolumbianische Mafia das neue Geschäftsfeld entdeckt hat. Seither kommen Steaks und Chicken Wings aus Südamerika.     

Auch in anderen Ländern haben findige Händler das heimliche Bedürfnis der Deutschen nach Fleisch entdeckt. Gänsestopfleber wird in Kondome verpackt und geschluckt. Dann fahren die Kuriere über die Grenze. In Spanien und Italien werden All-inclusive-Angebote speziell für Deutsche zugeschnitten. In Clubs kann man den ganzen Tag Fleisch essen, so viel man viel. So mancher Urlauber wurde bei der Einreise nach Deutschland mit einem Bifi im Hintern erwischt.

Am Kotti gibt es kein Heroin mehr, aber Bierschinken. Vierzig Euro für hundert Gramm. Die Vietnamesen am Ostkreuz verkaufen gefälschte „ungarische“ Salami. In Bayern hat sich der Widerstand bereits im Untergrund organisiert, sie nennen sich Weißwurst-Résistance. Friedrich Merz fliegt in seinem Privatjet nach Paris, um Ente zu essen. Ich rieche Menschenfleisch.

 

Mittwoch, 6. September 2023

Tantrawurst

 

Blogstuff 846

„Der Kleinbürger hat drei echte Leidenschaften: Bier, Klatsch und Antisemitismus.“ (Kurt Tucholsky)

Der Mittagsschlaf hat einen Vorteil: Er ist leicht und man kann sich an seine Träume erinnern. Die Träume sind oft auch nicht kompliziert oder bizarr. Neulich träumte ich, ich würde in meinem Schlafzimmer erwachen. Ich erkannte aber an einigen Details, dass es ein Traum war, ein unbekanntes Bild an der Wand zum Beispiel. Ich dachte tatsächlich im Traum: Du schläfst noch, du glaubst nur, dass du wach wärst. Ich versuche aufzustehen und tatsächlich klappt es nicht. Das habe ich im Halbschlaf schon öfter erlebt. Ich genieße es in diesem Augenblick, ich kämpfe nicht dagegen an. Augenblicke später versinke ich wieder in eine tiefere Ebene des Schlafs.

„Ein schöner Hunde. Welche Rasse ist das?“ – „Ein Neunpfundhändler.“

In meiner Jugend hat man sich nicht die Hand gegeben, sondern die nasskalten Wichsgriffel. Aber die Jugendsprache der achtziger Jahre ist leider verloren gegangen.

Rheinland-Pfalz hat keine einzige U-Bahn.

Laut Umfrage wollen 65 Prozent in Bayern eine rechte Partei wählen.

Hätten Sie’s gewusst? Wer seine Notdurft im Wald verrichtet, begeht eine Ordnungswidrigkeit und kann mit einem Bußgeld belegt werden. Natürlich gibt es zu diesem Thema auch ein Fachbuch: How to sh.. in the woods: (Wie man im Wald sch...) (Outdoor Basiswissen) : Ulrike Katrin Peters, Karsten-Thilo Raab: Amazon.de: Bücher

5:30 Uhr. Das erste Auto rollt an meinem Küchenfenster vorbei. Ausrücken zum Dienst am Kapital.  

Bei meiner ersten Beerdigung war ich sechs Jahre alt. Eine Freundin meiner Oma war verstorben. Ich trug ein gelbes T-Shirt und rote Shorts, dazu Sandalen und Socken. Meine Oma hatte mir eingeschärft, dass ich auf keinen Fall lachen dürfte. Raten Sie, was passiert ist. Die Nummer habe ich als Babysitter oft wiederholt. Ich habe den Kindern gesagt: „Das ist ein Spiel. Keiner von uns darf in der nächsten Minute lachen.“ Sie haben jedes Mal sofort losgelacht.

Bierzelt, Wahlkampf – da bricht schon mal der Wahnsinn aus. Aus dem Söderbledl plärrt es heraus: „Die ganze Welt frisst und säuft bayerisch.“ 1,4 Milliarden Inder zutzeln jeden Morgen an ihrer Weißwurst, 1,4 Milliarden Chinesen sind verrückt nach Schweinshax’n und Obazda. Weltberühmt ist auch das Hofbräuhaus in Katmandu. Alice Weidel wird ein Zelt weiter geradezu hysterisch: „Ich lasse mir nicht mein Schnitzel wegnehmen. Niemand geht an mein Schnitzel! Wir werden von Wahnsinnigen regiert!“ Zum Glück habe ich gestern bei meinem Stammitaliener noch ein Bistecca ai porcini bekommen. Schon morgen könnten die Metzger in meiner Gegend ihre Läden schließen. DIE GRÜNEN SIND AN ALLEM SCHULD !!!