Der
Feind rückt von Osten auf Wichtelbach vor und steht kurz vor der Einnahme der
Blogstuff-Fabrik.
Mit dem Angriff Steiners wird
das alles in Ordnung kommen.
Mein
Kiezschreiber, Steiner konnte nicht genug Praktikanten zusammenziehen. Der
Angriff Steiners ist nicht erfolgt.
Es bleiben im Raum: Bonetti,
Pralinski und Holgi.
(kleine Pause, bis alle anderen
den Raum verlassen haben)
DAS WAR EIN BEFEHL! DER ANGRIFF
STEINERS WAR EIN BEFEHL!
JEDER HAT MICH BELOGEN! SOGAR
DAS MARKETING! DIE GANZE REDAKTION IST NICHTS ANDERES ALS EIN HAUFEN
NIEDERTRÄCHTIGER TREULOSER FEIGLINGE!
Mein
Kiezschreiber, ich kann nicht zulassen ---
NICHTS ALS FEIGLINGE, VERRÄTER,
VERSAGER!
Mein
Kiezschreiber, was Sie da sagen, ist ungeheuerlich ---
DIE REDAKTEURE SIND DAS
GESCHMEISS DES DEUTSCHEN VOLKES! SIE SIND OHNE EHRE! JAHRELANG HABEN SIE JOURNALISTENCHULEN
BESUCHT, NUR UM ZU LERNEN, WIE MAN EINEN BLEISTIFT HÄLT!
ICH HÄTTE GUT DARAN GETAN, SCHON
VOR JAHREN DEN GESAMTEN VORSTAND LIQUIDIEREN ZU LASSEN! ES WURDE EIN UNGEHEURER
VERRAT AN DEN LESERN VERÜBT! ABER MIT IHREM EIGENEN BLUT WERDEN SIE DAFÜR
BEZAHLEN! SIE WERDEN ERSAUFEN IN IHREM EIGENEN BLUT!
(Kleine Pause)
Es ist unmöglich unter diesen
Umständen zu schreiben. Es ist aus.
Und
dann hätten wir noch die aktuellen Quartalszahlen.
"Aus diesem Grunde bringe ich meinen unverrückbaren Entschluß zum Ausdruck, Wichtelbach, auch wenn es fällt, nicht zu verlassen und eher an der Seite Bonettis ein Leben zu beenden, das für mich persönlich keinen Wert mehr besitzt, wenn ich es nicht im Dienst für Bonetti und an seiner Seite zum Einsatz bringen kann. (...)
AntwortenLöschenWürde Bonetti in Wichtelbach einen ehrenvollen Tod finden (...) – in fünf Jahren spätestens wäre Bonetti eine legendäre Persönlichkeit (...), weil er durch den letzten großen Einsatz geheiligt wäre und alles Menschliche, was man heute an ihm kritisiert, dann mit einem Schlage abgewischt wäre.“*
*aus den Notaten eines Praktikanten, aufgefunden neben dessen verkohlter Leiche im Garten der Kanzlei der Bonetti-Mediengruppe in Wichtelbach-Mitte, Passagen in Parenthese durch Brandspuren unleserlich.
PS.
Bonettis Schickal ist noch immer ungeklärt, er soll aber jüngst in der Antarktis, in Südbrandenburg und auch in Berlin (vor Weinregalen verschiedener Discounter) gesichtet worden sein.
Er wird täglich in aller Welt gesichtet. Als Silhouette auf Toastbrot oder durchgeschwitzten T-Shirts ...
LöschenPPS.
AntwortenLöschenSolange der Kreml sich weiterhin hartnäckig in Schweigen hüllt werden sich die vielen Gerüchte um Bonettis etwaige Flucht aus dem eingeschlossenen Wichtelbacher Regierungsviertel wohl nicht faktenbasiert einordnen lassen. Eventuell könnte ich meinen Führungsoffizier in Sankt-Putinsburg anzapfen, der wird immer sehr redselig, wenn er erstmal seinen Frühstückswodka intus hat. Es bleibt spannend!
Für meinen Geschmack zu wenig "Äähs" statt "e". Aber Bonetti ist ja kein Salzburger.
AntwortenLöschenWOLLÄN SIE SICH ETWA ÜBÄRR DÄN FÜHRRÄR LUSTIG MACHEN???
Löschen... vernehme ich hier ein typisch, reißerisches Medienecho über den GröWiaZ?
AntwortenLöschenStatt Rattenlinie nach Südamerika — Hausmaus-Linie in den Wedding.
Welch epischer Absturz. "vor Weinregalen verschiedener Discounter"
ein Freund
Was heißt hier "Absturz"? Ich jongliere mit drei Meerschweinchen vor dem Supermarkt, bis ich zwei Euro zusammen habe und dann kaufe ich mir einen Tetra-Pak Wein.
LöschenDas muss wohl heissen "drei brennende Meerschweinchen".
AntwortenLöschenNatürlich. Und die beiden Kettensägen habe ich auch nicht erwähnt.
LöschenAnfängern wird empfohlen, zunächst mit den leichteren Goldhamstern zu proben. Tipp: für einen besonders effektvollen Feuerschweif die Tierchen vor der Jonglage mindestens zehn Minuten lang in Brennspiritus einweichen.
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