Montag, 30. Dezember 2024

Bonetti und das Halbblut Paparazzi

 

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„Er ist das Schwert des Imperiums, ein Uruk-hai, der von Bonetti persönlich in den sieben Künsten des Totlaberns ausgebildet wurde. Sein Name ist Burkhard ‚Buck‘ Staropramowski.“ (Beginn von „Wartezimmer zum Jenseits“)

Sie wollen sich eine Flasche Sekt an Silvester gönnen, wollen aber nicht mehr als 3,49 € (bei Aldi gesehen) ausgeben? Hier eine kleine Rechnung: Sektsteuer ein Euro, Material (Flasche, Etikett, Korken, Drahtgestell) zwanzig Cent, Mehrwertsteuer, Hersteller und Einzelhändler wollen auch ihren Schnitt machen. Preisfrage: Was kostet der Wein, aus dem der Sekt hergestellt wurde? Fünfzig Cent? Nein, weniger. Prösterchen.

Die Neuigkeit wehte wie ein leichter Wind durch die Straßen: Heinz Pralinski wird Patenonkel eines Opossums im Detmolder Zoo. Erste Lokalreporter nehmen die Witterung auf. Da sind vierzig Zeilen drin.

2030. „Was haben Sie auf dem Mars gefunden?“ – „Einen leeren Kaffeebecher Gottes. Die Laboranalyse hat ergeben, dass es sich um einen Iced White Choc Pistachio Flavour Oat Shaken Espresso handelt. Wenn man diesen Namen rückwärts ausspricht, öffnet sich das Siegel von Narnia und Ali Barber reitet mit seinen vierzig Dönern nach Mordor.“ Ein perfekter Dialog, jedes Wort ist ein unbezahlbares Juwel.

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Volvic gibt es jetzt auch in den Geschmacksnoten Autoreifen und Mundgeruch.

Snyggedy Dyggedy kauft einen Vokal.

Die „Hindenburg“ war 246,7 Meter lang, ein Jumbo-Jet ist nur 70,6 Meter lang. Leider wurde die Boeing 2707 nie gebaut. Sie hätte eine Länge von 96,93 Meter gehabt und wäre 2900 km/h schnell gewesen. Früher gab es mal Passagierflugzeuge mit Überschallgeschwindigkeit: die sowjetische Tupolew Tu-144 (Erstflug 1968, Linienflugbetrieb 1977-1978) und die französisch-britische Concorde (Erstflug 1969, Linienflugbetrieb1976-2003). Die Lufthansa zog Anfang der siebziger Jahre ihre Kaufoption für drei Maschinen zurück, heute regiert im Flugverkehr nur öder Durchschnitt.

Am Jahresende wird im Fernsehen der ganze Schrott gesendet, den man höchstens Komapatienten zumuten kann. „Zwei Supernasen auf Immenhof“, „Sommerschlussverkauf auf Immenhof“, „Immenhof – Dr. Sommer beantwortet Ihre Fragen“ und „DFB-Trainingslager auf Immenhof“. Was soll das?

An meiner Wohnungstür steht „Willkommen auf Arakis“. Das versteht nicht jeder.

Rudolf Caracciola starb nicht bei einem Autorennen, sondern mit 58 an Leberzirrhose. So alt bin ich jetzt auch und verfüge über einen gesunden Durst.

Und in Haiti hungern die Kinder. Warum kann eine Pizza mit Ananas nicht anders heißen?

8 Kommentare:

  1. Rotkäppchen zum Fest bei Kaufland 2,49 €. Abzüglich Sekt- und Mehrwertsteuer noch 1,24 €. Marge des Händlers hier wohl 0€. Für 20 ct gibt es heute gerade mal eine leere Bierflasche, eine Sektflasche dürfte teurer sein. Dazu Transport 10 bis 20 ct je nach Entfernung. Nach Abzug der Kosten für die Abfüllung, Energie, Marketing, Löhne etc. bleibt für den Rohstoff nix übrig.

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    1. Ein Weinhändler hat mir mal erzählt, dass er den Wein für seine Glühweinstände für 29 ct in Argentinien kauft - inklusive Schiffspassage nach Europa. Der wird in großen Plastiktanks geliefert und muss auch nicht auf Flaschen gezogen werden. Da klingelt die Kasse!

      Der Wein, aus dem der Billigsekt gemacht wird, kommt aus Ländern, in deren Sprache das Wort Umweltschutz gar nicht vorkommt. Der Sekt müsste eigentlich Glyphosatkäppchen heißen.

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    2. Das Gewerbe- und Finanzamt würden ihm vermutlich Vorwürfe machen, wenn er ordentlichen Wein verwendet.

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    3. Es wundert mich, dass überhaupt noch Wein verwendet wird und nicht "Weinersatzgetränk" oder "kann Spuren von Wein enthalten". Kalifornische Weine haben aufgrund des Klimawandels einen so hohen Alkoholanteil, dass sie mit Wasser runtergedimmt werden. Sie müssten eigentlich als "weinhaltige Getränke" bezeichnet werden.

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    4. Link zu Thema: https://shop.weinamlimit.de/magazin/warum-kostet-ein-wein-so-viel-wie-er-kostet/

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  2. Pizza Little Gaza? Pizza Little Darfur? Pizza Little Sahara? Pizza Little Gelsenkirchen? Scheiße, das geht auch alles nicht. Vielleicht doch einfach wieder das gute alte "Hawaii" nehmen? Da soll es übrigens überdurchschnittlich viele fettleibige Kinder geben (Woran angeblich nicht nur der übermäßige Genuss von ungesundem Essen und schlimm gezuckerten Limonaden schuld ist, sondern auch ein gewisser "Gene" - was für ein gemeiner Arsch ist dieser Typ eigentlich?). Pizza Little Seebad Diedrichshagen ginge zur Not auch, ich hab dort Weihnachten verbracht und kann bezeugen, dass sämtliche kleine Nimmersatts mehr als genug reinzuschaufeln hatten.
    dndp

    PS. "Hunger" darf man eigentlich gar nicht mehr sagen. Es heißt jetzt "Ernährungsarmut", bittschön.

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    1. Vielleicht hat auch irgendein Spacko nicht gewusst, mit wie viel i man Hawaii schreibt und sich gesagt: Komm, nehmen wir Haiti. Die doofen Kinder merken den Unterschied sowieso nicht.

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  3. Fast richtig vermutet! Die berühmte Hörfunksendung "Zwischen Hamburg und Haiti" sollte ursprünglich mal "Zwischen Bad Gottleuba-Berggießhübel und Kailua-Kona, Ortsteil Mokuʻaikaua" heißen. Wurde aber nichts draus, da haben die Legastheniker vom NDR ganz fix den Riegel vorgeschoben.

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