Das Unaussprechliche ist
passiert. Das Privatflugzeug von Andy Bonetti wurde abgeschossen. Über die
Täter wissen wir noch nichts, vermutlich stecken Burda, Springer oder Bertelsmann
dahinter. Vielleicht war es auch eine konzertierte Aktion, um den kometenhaften
Aufstieg des Medientycoons zu stoppen.
Wir befinden uns im Bunker unter
der Konzernzentrale von Bonetti Media. Im Raum sind Heinz Pralinski, die Leiterin
der Rechtsabteilung Ursulina Saftladen- Ellenbogen und sieben Mitglieder des
Secret Service.
„Herr Pralinski, legen Sie die
linke Hand auf die Jahresbilanz und heben Sie die rechte Hand zum Schwur.“
Pralinski, den Tränen nahe,
folgt den Anweisungen.
„Wiederholen Sie, was ich Ihnen
sage. Ich, Heinz Pralinski, schwöre feierlich.“
„Ich, Heinz Pralinski, schwöre
feierlich.“
„Dass ich das Amt des Vorstandsvorsitzenden
von Bonetti Media getreulich ausführen.“
„Dass ich das Amt des Vorstandsvorsitzenden
von Bonetti Media getreulich ausführen.“
„Und den Konzern und seine
Richtlinien nach besten Kräften wahren, schützen und verteidigen werde.“
„Und den Konzern und seine
Richtlinien nach besten Kräften wahren, schützen und verteidigen werde.“
„So wahr mir der Medienmarkt
helfe.“
„So wahr mir der Medienmarkt
helfe.“
In ganz Wichtelbach läuten die
Glocken. Die Mitarbeiter werden abteilungsweise auf den neuen Chef
eingeschworen.
Danach ertönt die Stimme von
Heinz Pralinski über alle Lautsprecher auf den zweiunddreißig Stockwerken der
Zentrale: „Hallo, hier spricht der neue Frontman von Bonetti Media. Erste
Amtshandlung: Holgi ist für die Finanzen zuständig. Zweite Amtshandlung: Wir
bringen ein aufwendig produziertes Printmagazin heraus, dass SPIEGEL, STERN und
FOCUS Konkurrenz machen soll. Dritte Amtshandlung: Alle Mitarbeiter werden ab
heute nach Tarif bezahlt.“
Dann erwacht Bonetti schreiend.
P.S.: Liebe geht raus an Burda,
Springer und Bertelsmann. Ihr würdet mir doch nie Auftragsmörder auf den Hals
hetzen, oder?
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