Blogstuff 807
„Arbeiten? Ich will mich doch nicht verschlechtern.“
(Arno Dübel)
Jemand
kommt durch sämtliche Sicherheitskontrollen und umarmt dann den Bundeskanzler.
Was ist denn mit diesem Land los? In anderen Ländern hätte es ein Attentat
gegeben. Es erinnert mich an den Typen, der bei Merkel in der Uckermark an der
Haustür geklingelt hat. Sie öffnete die Tür und er plauderte mit ihr.
Arno
Dübels Leiche ist verschwunden. Der Typ ist zu faul für seine eigene
Beerdigung.
Dicke
beschleunigen den Klimawandel, weil sie mehr Lebensmittel verbrauchen und ihr
Transport aufgrund ihres hohen Gewichts mehr Energie verbraucht. Noch ein Grund
mehr für Fat-Shaming. Ich bin die Sophie Scholl des Klimawandels!
Ich
habe mir gerade ein E-Auto für 350 Euro gekauft. Neuwagen! Okay, es ist nur 45
km/h schnell. Damit kann ich nicht auf die Autobahn, aber für mein Leben im
Hunsrück reicht es. Bis zum nächsten Supermarkt sind es nur zwei Kilometer. Den
Führerschein gibt es zusammen mit einer Packung Kellog’s Frosties.
Wissen
Sie, was ein Sakrarium ist? Es ist ein heiliger Ausguss, in dem geweihtes Öl,
das ranzig geworden ist, oder Hostien, die zu Boden gefallen sind, entsorgt
werden. Schließlich kann man den Leib Christi nicht einfach auf den Müll
werfen.
Wohnungsprobleme
gab es auch schon in den neunziger Jahren. Ich erinnere mich an vier Leute aus
meinem Freundes- und Bekanntenkreis, die damit konfrontiert waren. Da gab es
R., der einen Sommer lang in seinem Auto gelebt hat. D., der immer mit seiner
Ratte Legolas bei mir aufgekreuzt ist, die Bier aus einem Kronkorken getrunken
hat, und der in einer winzigen Holzhütte auf dem Campingplatz in Heidenfahrt
gelebt hat. Er ist vor einigen Jahren an Leberzirrhose gestorben. S., die in
einer Hütte ihrer Großeltern auf dem Campingplatz in Guldental lebte. Ein
Fußball- und Kneipenkumpel aus Schweppenhausen, den seine Frau rausgeschmissen
hatte, und der in einem Wohncontainer auf dem Campingplatz an der Aumühle
lebte. Solche Phasen gibt es im Leben. Manche ziehen auch bei Freunden ein. Aus
einer Woche auf der Couch werden drei Monate. Hatte ich auch schon – in meiner
Berliner Einzimmerwohnung. Hauptsache, man lebt nicht auf der Straße.
Was
macht eigentlich Heinz Pralinski? Er schreibt gerade den vierten Band seiner
Trilogie „Lockdown Forever – Mein neues Leben als Grottenolm“.
CDU/CSU
und FDP reden immer von der Rente mit siebzig. Das geht mir nicht weit genug.
Warum überhaupt Rente? Erst wenn ein Amtsarzt (mit entsprechendem Parteibuch!)
die dauerhafte Arbeitsunfähigkeit einer Person festgestellt hat, wird eine
Mindestrente in Höhe des Bürgergelds ausgezahlt. Man kann auch im Rollstuhl an
der Supermarktkasse sitzen oder mit dem Rollator die Post austragen. #RageBait
"Wohnungsprobleme gab es auch schon in den neunziger Jahren"
AntwortenLöschenIn meiner Erinnerung gabs die in den Achtzigern um Düsseldorf herum nicht so sehr. Wenn man bereit war außerhalb zu wohnen fand man eigentlich immer was.
Damals hatten z. B. die Wohnungsbaugenossenschaften immer noch 28 Quadratmeter in der Fünfziger-Jahre-Siedlung noch für 100 DM im Angebot (bittebitte nicht in Euro umrechnen).
Gruß
Jens
Was ist denn außerhalb von Düsseldorf? Unna? :o)
LöschenUnd wer will da wohnen?
Da ich heute wieder ein pubertären Tag habe muss ich bei "Sacrarium" natürlich eher an einen Schlafsaal für Eunuchen o. ä. denken.
AntwortenLöschenDie alternative Bezeichnung "Piscina" ist da leider auch nicht viel hilfreicher.